von Aktion Deutschland Hilft
Wo das Leid am größten ist und Menschen soviel verloren haben, sind die Helferinnen und Helfer unseres Bündnisses und Mitarbeitende lokaler Partnerorganisationen zur Stelle. Sie schauen nicht weg und bleiben trotz Gefahren vor Ort
Humanitäre Hilfe: In diesen Ländern ist das Risiko am größten
Der Einsatz in Krisengebieten bedeutet immer ein gewisses Risiko. In welchen Ländern humanitäre Einsatzkräfte besonders gefährdet sind, sehen Sie in dieser Grafik.

Humanitäre Helfer:innen entscheiden sich dafür, Menschen in Not zur Seite zu stehen und Leid zu lindern – und oft entscheiden sie sich gegen ein Leben in Sicherheit. Die Zahl der Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, wächst stetig. Eine Welt ohne die Arbeit der Einsatzkräfte – gerade dort, wo die Lage besonders prekär ist – ist nicht vorstellbar.
Immer am 19. August ist der Welttag der humanitären Hilfe. Dieser Tag ist dafür da, um an diejenigen zu denken, die notleidenden Menschen Hilfe leisten. Und dafür, für die Helfer:innen innezuhalten, die während ihrer Arbeit von Angriffen betroffen waren.
Mehr als 400 Angriffe auf Einsatzkräfte
Im Jahr 2022 kam es weltweit zu mehr als 400 Angriffen auf Helferinnen und Helfer. Frauen sowie Männer wurden entführt, verletzt oder verloren ihr Leben. Mehr als 100 Helfer:innen wurden im vergangenen Jahr getötet. Die Zahl der Entführungen unter den Einsatzkräften liegt mit 185 fast 60 Prozent höher als im Jahr davor – das ist der höchste Wert, der jemals dokumentiert wurde.
Obwohl humanitäre Hilfskräfte erfahren und für ihren Einsatz geschult sind, kommt es in jedem Jahr zu Vorfällen. Auch 2023 sind bereits 62 Menschen bei ihrer Arbeit gestorben. 87 wurden verletzt, 33 entführt. (Stand: August 2023)
Große Gefahren im Südsudan, in Mali und in Myanmar
Der Südsudan bleibt der gefährlichste Einsatzort für Menschen, die humanitäre Hilfe leisten. Erstmals stehen auf der Liste der Länder mit den meisten Vorfällen auch Haiti – und die Ukraine.
Vor allem Regionen, in denen Krieg herrscht, sind risikoreiche Einsatzorte für humanitäre Helfer:innen. Das sind weltweit die gefährlichsten Länder:
45 Angriffe auf Helfer:innen:
- 23 Tote
- 7 Verletzte
- 10 Entführte
20 Angriffe auf Helfer:innen:
- 3 Tote
- 7 Verletzte
- 34 Entführte
20 Angriffe auf Helfer:innen:
- 20 Tote
- 9 Verletzte
- 1 Entführte
16 Angriffe auf Helfer:innen:
- 6 Tote
- 6 Verletzte
- 21 Entführte
16 Angriffe auf Helfer:innen:
- 6 Tote
- 9 Verletzte
- 3 Entführte
14 Angriffe auf Helfer:innen:
- 10 Tote
- 12 Verletzte
- 39 Entführte
11 Angriffe auf Helfer:innen:
- 2 Tote
- 5 Verletzte
- 13 Entführte
10 Angriffe auf Helfer:innen:
- 2 Tote
- 19 Verletzte
- 6 Entführte
10 Angriffe auf Helfer:innen:
- 1 Tote:r
- 2 Verletzte
- 8 Entführte
9 Angriffe auf Helfer:innen:
- 2 Tote
- 14 Entführte
Gemeinsam schneller helfen
Menschen in Not haben das Recht auf Solidarität und Hilfe. Die Helferinnen und Helfer unserer Bündnisorganisationen sind erfahren im Umgang mit Krisensituationen. Gemeinsam retten wir Leben und schaffen Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben.
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