Naturkatastrophen & Humanitäre KatastrophenHurrikane und Wirbelstürme
Taifune, Zyklone, Tornados und Orkane können Katastrophen verursachen. Wie entstehen tropische Wirbelstürme? Wie wird die aktuelle Zugbahn und Windgeschwindigkeit eines Hurrikans vorhergesagt? Und wie kommen Stürme zu ihren Namen?
Tropische Wirbelstürme bilden sich über dem Meer und können dort über Tage oder Wochen bestehen. Treffen Hurrikane, Taifune oder Zyklone auf Land, kann das katastrophale Folgen haben. Die betroffenen Gebiete sind oft riesig.
Wirbelstürme gehören zu den schlimmsten Naturkatastrophen der Erde. Sie können Menschenleben fordern, ganze Dörfer und die Infrastruktur zerstören und Menschen die Lebensgrundlage nehmen. Und das von einem Tag auf den anderen.
Mit Satelliten lässt sich die Zugbahn eines Wirbelsturms vorhersagen. Dadurch können sich Menschen in bedrohten Regionen besser vorbereiten, ehe ein Sturm auf Land trifft. Informationen über Windgeschwindigkeit und -richtung, Luftdruck und Temperatur ermöglichen Prognosen. Exakte Vorhersagen sind jedoch schwierig.
Ein tropischer Wirbelsturm, der im Atlantik und Nordpazifik entsteht, heißt Hurrikan. Im Westpazifik spricht man von einem Taifun und im Indischen Ozean von einem Zyklon. Eine Gemeinsamkeit ist das Ausmaß der Zerstörung, das die Naturgewalten hinterlassen.
Zwischen August und November ist Hurrikan-Saison. Gewaltige Wirbelstürme mit Namen wie Katrina, Harvey, Florence und Irma haben in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Das Bild zeigt die Folgen von Hurrikan Matthew 2016 in der Karibik.
Tropische Wirbelstürme erreichen häufig Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern. Als einer der stärksten je gemessenen Wirbelstürme gilt Taifun Haiyan. Er erreichte 2013 bis zu 350 Kilometer pro Stunde und forderte auf den Philippinen Tausende Menschenleben.
2018 wurden die Menschen auf den Philippinen mit Taifun Mangkhut erneut von einer schweren Naturkatastrophe getroffen. Auf der Insel Luzon bekamen mehr als eine Million Menschen die Auswirkungen zu spüren. Viele verloren ihr Zuhause, ihre Ernte und damit ihre Lebensgrundlage.
Wenn Naturkatastrophen nichts als Zerstörung und Leid hinterlassen, stehen die Hilfsorganisationen unseres Bündnisses den Menschen zur Seite. Und das weltweit. Etwa durch gemeinsam koordinierte Hilfsflüge werden Menschen im Katastrophengebiet schnell mit dringend benötigten Gütern versorgt.
Die tropischen Wirbelstürme Hurrikan Matthew und Taifun Haiyan trafen Haiti beziehungsweise die Philippinen besonders schwer. Viele Menschen verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Mit dem Flugzeug brachte unser Bündnis Medikamente und Nahrungsmittel zu ihnen.
Im Katastrophengebiet sind Kinder, Frauen und Männer in große Not geraten. Helfer:innen unserer Bündnisorganisationen versorgen Verletzte und unterstützen die Menschen bei der Suche nach Vermissten und den Aufräumarbeiten.
Nach Naturkatastrophen bleiben Angst, Unsicherheit und Trauer zurück. Helfer:innen unserer Bündnisorganisationen unterstützen die Kinder, Frauen und Männer, Traumata zu bewältigen und mit neuem Mut in die Zukunft zu blicken.
Unser Bündnis unterstützt die Menschen beim Wiederaufbau von Straßen, Wohnhäusern und Schulen. Eine wichtige Rolle spielt dabei, auf die nächste Katastrophe vorbereitet zu sein: Stabil gebaute Häuser und das Wissen über richtiges Verhalten im Katastrophenfall können Leben retten.
Nach großen Krisen und Katastrophen gemeinsam, schnell und koordiniert helfen - dieses Ziel treibt die Bündnisorganisationen und Helfer:innen von Aktion Deutschland Hilft an. Möglich ist unsere weltweite Nothilfe nur mit Ihrer Unterstützung. Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Spende helfen!