Aktion Deutschland Hilft: Gemeinsam schneller helfen
Aktion Deutschland Hilft ist ein Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen. Im Falle großer Katastrophen und Notsituationen leisten sie humanitäre Hilfe im Ausland. Gemeinsam, schnell und koordiniert.
Außerdem hilft das Bündnis mit Katastrophenvorsorge. Diese Hilfsprojekte unterstützen Menschen, besser auf Naturkatastrophen und die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein.
Katastrophenvorsorge verhindert Leid, bevor es geschieht – weltweit
Seit 2001 führen die Bündnisorganisationen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen. In Ausnahmefällen ist Aktion Deutschland Hilft auch im Inland tätig.
Gemeinsamer Spendenaufruf & effiziente humanitäre Hilfe
Im Katastrophenfall stimmen die Bündnismitglieder ihre Kenntnisse und Fähigkeiten untereinander ab, ergänzen ihre Hilfsmaßnahmen und bündeln ihre Kräfte effizient. Dadurch werden Überschneidungen und Versorgungslücken schon im Vorfeld der weltweiten Hilfseinsätze verringert.
vereint die Erfahrungen und Kompetenzen der Bündnisorganisationen unter einem Dach
bietet eine Plattform für Absprache und Informationsaustausch
fördert Zusammenarbeit, durch die Synergien entstehen
reduziert Versorgungslücken und Überschneidungen in Einsatzgebieten
setzt ein vollständiges Repertoire an Hilfeleistungen in Notsituationen um
ausgebaute Strukturen und Netzwerke in aller Welt ermöglichen im Notfall schnell zu helfen und vor Ort zu sein
In der akuten Phase großer Katastrophen wendet sich Aktion Deutschland Hilft mit einem gemeinsamen Spendenaufruf an die deutsche Öffentlichkeit. Die Spendenaufrufe des Bündnisses erscheinen unter der Kontonummer 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft. Bei großen Katastrophen ruft auch die ARD zu Spenden auf.
Kosten senken & Spenden in Hilfe umsetzen
Die bestehenden Verwaltungsstrukturen und Kapazitäten der Bündnisorganisationen helfen, Kosten zu senken und einen möglichst hohen Teil der gesammelten Spenden in direkte Nothilfe umzusetzen. Die Aufteilung der Spendengelder erfolgt nach einem Schlüssel. Dieser berücksichtigt die Leistungsfähigkeit und das Leistungsprofil der beteiligten Hilfsorganisationen.
Erfolgreiche Bündnisse in Großbritannien und in der Schweiz waren Vorbilder für den Weg, den die Gründungsmitglieder von Aktion Deutschland Hilft 2001 beschritten. Das Disaster Emergency Committee und die Schweizer Glückskette zeigten schon lange, dass vereintes Vorgehen bei großen Katastrophen die Arbeit der Helfer:innen erleichtert. Seit mehr als 20 Jahren zeigt das auch der Erfolg des deutschen Hilfsbündnisses Aktion Deutschland Hilft.
Bildergalerie: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
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Möglich war und ist das alles dank Ihnen – den Spenderinnen und Spendern unseres Bündnisses. Danke für Ihre Unterstützung!
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis von Hilfsorganisationen. Das Ziel: Leid lindern und Leben retten - mit schneller Nothilfe und Katastrophenvorsorge. In dieser Bildergalerie finden Sie eine Auswahl unserer gemeinsamen Hilfseinsätze seit der Gründung des Bündnisses 2001.
6. März 2001: Aktion Deutschland Hilft wird in Köln ins Leben gerufen. Zum Start vereint das Bündnis neun Hilfsorganisationen. In der Gründungsphase befindet sich die Geschäftsstelle beim Malteser-Hilfsdienst, anschließend beherbergt der Arbeiter-Samariter-Bund das damals noch kleine Aktionsbüro.
August 2002: Während der Elbeflut versinken in Ostdeutschland ganze Ortschaften in den Wassermassen. Es ist der erste Einsatz für das Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Die Hilfsorganisationen bauen Häuser, Kindergärten und Pflegeheime wieder auf; verteilen Kleidung und Haushaltsgegenstände.
Dezember 2004: In Südostasien zerstört ein Tsunami die Küstengebiete von elf Ländern. Mehr als 220.000 Menschen sterben. Das Bündnis sammelt rund 127 Mio. Euro an Spenden. Damit leisten die Hilfsorganisationen gemeinsame Nothilfe und unterstützen die Menschen beim Wiederaufbau.
Juli 2007: Nach schweren Unwettern sind große Teile Pakistans überflutet. Die Bündnisorganisationen stehen den Menschen zur Seite. Sie verteilen Lebensmittel, Trinkwasser und Medikamente. Außerdem helfen sie beim Wiederaufbau von flut- und sturmsicheren Häusern und Schulen.
Januar 2010: Bei einem schweren Erdbeben in Haiti sterben mehr als 200.000 Menschen. Viele Millionen verlieren alles. Hilfsorganisationen leisten schnelle Nothilfe, unterstützen beim Wiederaufbau und helfen, das schreckliche Erlebnis zu verarbeiten. Bis heute sind manche von ihnen im Land aktiv, etwa mit Projekten zur Katastrophenvorsorge.
März 2011: Erdbeben, Tsunami und Fukushima: Für die Betroffenen der dreifachen Katastrophe in Japan spenden Menschen wie Sie mehr als 12 Millionen Euro und unterstützen damit die Nothilfe im Land.
Sommer 2012: Mehr als 18 Millionen Menschen aus Syrien sind seit Ausbruch des Kriegs auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft stehen den Familien in Syrien und Geflüchteten langfristig zur Seite. Bis heute hilft das Bündnis, wo und wie es nur kann.
Juni 2013: Sintflutartige Regenfälle haben weite Teile Deutschlands überflutet. Die Hilfsorganisationen evakuieren Bewohner, befreien Gebäude von Schlamm und Schutt, stellen Feldbetten auf und helfen beim Wiederaufbau. Möglich ist das dank 40 Millionen Euro an Spenden für die betroffenen Familien im Inland.
November 2013: Taifun Haiyan hinterlässt auf den Philippinen eine Schneise der Verwüstung. Die Organisationen bringen gemeinsam ein Flugzeug auf den Weg ins Katastrophengebiet: mit medizinischen Hilfsgütern, Nahrungsmitteln und Trinkwasseraufbereitungsanlagen.
Dezember 2013: Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler übernimmt die Schirmherrschaft über Aktion Deutschland Hilft. Er tritt damit die Nachfolge von Bundespräsident a.D. Dr. Richard von Weizsäcker an, der das Bündnis zehn Jahre öffentlich vertrat.
Juli 2014: Bei dem dramatischen Ebola-Ausbruch in Westafrika sterben bis 2016 mehr als 11.300 Menschen. Die Überlebenden kämpfen mit den Langzeitfolgen. Hilfsorganisationen verteilen Hygieneartikel, um die Krankheit einzudämmen.
April 2015: Bei schweren Erdbeben in Nepal sterben mehr als 8.600 Menschen; Zehntausende werden verletzt. Die Organisationen leisten schnelle Nothilfe und gehen den Wiederaufbau gemeinsam mit den Betroffenen an: mithilfe von rund 27 Millionen Euro gesammelter Spenden.
August 2015: Millionen Menschen weltweit befinden sich auf der Flucht vor Krieg, Armut und Gewalt. Viele riskieren dabei ihr Leben, etwa auf Fluchtrouten über das Mittelmeer. Die Organisationen im Bündnis helfen mit Notunterkünften, stellen Nahrungsmittel bereit und versorgen die Menschen medizinisch.
März 2016: Im Jemen stehen Millionen Menschen vor dem Hungertod. Fast die ganze Bevölkerung braucht humanitäre Hilfe und Schutz. Mit Partnern vor Ort retten unsere Bündnisorganisationen gemeinsam Leben. Bis heute.
Anfang 2017: Eine Hungersnot am Horn von Afrika bedroht das Leben von Millionen Menschen, unter anderem im Südsudan, der Tschadseeregion und Äthiopien. Die Hilfsorganisationen verteilen Notfallnahrung, Trinkwasser und behandeln unterernährte Menschen medizinisch. Bis heute leisten sie gemeinsam mit lokalen Partnern Hilfe gegen den Hunger in zahlreichen Ländern auf dem Kontinent.
Sommer 2017: Hunderttausende Rohingya fliehen vor der Gewalt in ihrer Heimat Myanmar. Mehr als die Hälfte der Vertriebenen sind Kinder. Bündnisorganisationen helfen in den überfüllten Flüchtlingscamps im bitteramen Bangladesch.
März 2018: Aktion Deutschland Hilft wird Sphere-Focal-Point für Deutschland. Das Bündnis trägt damit maßgebend zu hohen Standards und mehr Qualität in der humanitären Hilfe bei. Das neu aufgelegte Sphere-Handbuch wurde einem ausgewählten Fachpublikum im DHL Tower in Bonn vorgestellt.
September 2018: Mehrere Erdbeben erschüttern die indonesische Insel Sulawesi. Ein zerstörerischer Tsunami folgt. Hunderttausende Überlebende brauchen dringend Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Notunterkünfte und medizinische Hilfe. Bündnisorganisationen leisten gemeinsam Hilfe – Hand in Hand mit lokalen Partnern.
März 2019: Die tropischen Wirbelstürme Idai und Kenneth treffen ausgerechnet in der Erntezeit ein. Die Schäden in Mosambik, Malawi und Simbabwe sind enorm. Das Bündnis wird schnell aktiv. Die 13,7 Millionen Euro gesammelter Spenden helfen den betroffenen Familien mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften und Medikamenten sowie beim Wiederaufbau.
Januar 2020: Eine der schlimmsten Heuschreckenplagen seit Jahrzehnten trifft die Menschen am Horn von Afrika – einer Region, die ohnehin von Dürre, Hunger und Armut geplagt ist. Unzählige Wüstenheuschrecken fallen über die Felder von Bauern her, die Verzweiflung ist riesig. Unser Bündnis steht den Landwirten zur Seite.
März 2020: Das Corona-Virus verändert die Welt - und trifft die ärmsten Länder besonders hart. Bündnisorganisationen verteilen weltweit Desinfektionsmittel, Masken und klären auf, um die Ausbreitung einzudämmen. Auch in Deutschland. Die Folgen der Pandemie werden das Bündnis noch viele Jahre beschäftigen.
August 2020: Im Hafen von Beirut explodiert ein Lagerhaus. Tausende Menschen sind verletzt und haben kein Zuhause mehr – und das inmitten der Pandemie. Das Bündnis leistet Nothilfe und ruft zu Spenden auf. Rund 7,3 Millionen Euro kommen den betroffenen Kindern, Frauen und Männern im Libanon zu Gute.
Juli 2021: Überschwemmungen, eingestürzte Häuser, Vermisste und Tote: Schwere Unwetter hinterlassen in Deutschland große Zerstörung. Die Solidarität mit den betroffenen Familien ist riesig. Aktion Deutschland Hilft leistete Nothilfe ab Tag 1 der Katastrophe und hilft beim Wiederaufbau.
Die Lage der Menschen in Afghanistan ist seit Jahren dramatisch: 24,4 Millionen Menschen sind im Sommer 2021 auf humanitäre Hilfe angewiesen; mehr als die Hälfte davon Kinder. Die Bevölkerung scheint gefangen in einer Endlosschleife aus Katastrophen. Hilfsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind vor Ort und leisten den Familien vor Ort humanitäre Hilfe.
Februar 2022: Es herrscht Krieg mitten in Europa. Millionen Kinder, Frauen und Männer bangen um ihr Leben und ihre Zukunft. Unsere Bündnisorganisationen leisten den Menschen Nothilfe – in der Ukraine, auf der Flucht und den Zufluchtsländern. Danke an alle, die helfen!
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