von Aktion Deutschland Hilft
Seit dem 15. Juli 2021 ruft das Bündnis Aktion Deutschland Hilft zu Spenden zugunsten der Hilfe für die betroffenen Menschen der Hochwasserkatastrophe auf. 278 Mio. Euro konnten seitdem für die akute Nothilfe, mittelfristige Hilfe und den Wiederaufbau gesammelt werden.
"Wir bleiben solange es nötig ist"
"Die Bevölkerung ist sehr solidarisch mit den Betroffenen der Flut: Im November wurden erneut 3,7 Mio. Euro, im Oktober 4,7 Mio. Euro und im Dezember sogar über 8 Mio. Euro für die Hochwasserhilfe gespendet", bilanziert Manuela Roßbach, Vorständin im Bündnis deutscher Hilfsorganisationen.
"Die hohe Spendenbereitschaft vor Weihnachten hat noch einmal gezeigt, dass die Hochwasserkatastrophe nicht vergessen ist und auch nicht vergessen wird, denn die Hilfsorganisationen im Bündnis unterstützen die Menschen langfristig und Hand in Hand mit lokalen Helfer:innen. Wir bleiben solange es nötig ist", so Roßbach weiter.
So kommen die Spenden bei den Betroffenen an
Nach einem halben Jahr sind bereits 44 Prozent (122 Mio. Euro) an Spenden für Hilfsmaßnahmen an die Bündnisorganisationen geflossen. Roßbach: "Das ging sehr viel schneller als wir das aus dem Ausland kennen, dort werden im Durchschnitt 30 Prozent der Spenden in den ersten zwölf Monaten abgerufen."
Die Hilfsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind vielfältig. So erhielten bisher über 13.000 private Haushalte (rund 32.000 Privatpersonen) u.a. durch die Arbeiterwohlfahrt und die Johanniter finanzielle Soforthilfen in einem Gesamtvolumen von über 29 Mio. Euro.
Hilfe für Vereine, Landwirte und Familien
Auch wurden rund 200 soziale Einrichtungen und Initiativen sowie über 100 Landwirte und Winzer von den Bündnisorganisationen Help – Hilfe zur Selbsthilfe und Landsaid unterstützt.
Insgesamt sind unter anderem durch den Arbeiter-Samariter-Bund und ADRA in schwer betroffenen Gemeinden bis jetzt 322 Mobilheime oder Wohncontainer als Übergangslösung für Familien entstanden.
Beistand in den Wintermonaten
Unter dem Motto "Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung" tragen im Ahrtal Bündnisorganisationen wie die Malteser, der Paritätischen Wohlfahrtsverband und das Kinderhilfswerk Global Care in Kooperation mit den Kommunen und Gastronomen dazu bei, dass die Bevölkerung auch im Winter an etablierten Treffpunkten zusammenkommen kann.
Hier können sich die Menschen bei einer warmen Mahlzeit oder einer Tasse Kaffee treffen und austauschen.
Hochwasserhilfe wird an die Bedarfe der Menschen angepasst
Geleistet wird die Hilfe mit den Spendengeldern von Aktion Deutschland Hilft von insgesamt 15 dem Bündnis angeschlossenen Hilfsorganisationen, die auf jahrelange Erfahrungen in der weltweiten Not- und Katastrophenhilfe zurückgreifen können.
"Die Bedarfe der Menschen sind in den betroffenen Orten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen weiterhin sehr unterschiedlich. Während Betroffene hier noch auf Übergangshilfen wie zum Beispiel Mobilheime oder Essensausgaben angewiesen sind, können dort unsere Bündnisorganisationen bereits den Wiederaufbau starten", so Roßbach zum aktuellen Stand der Hilfsmaßahmen.
Vieles ist erreicht, doch Rückkehr zur Normalität wird dauern
"In den letzten sechs Monaten wurde dank der großartigen Unterstützung vieler verschiedener, ehrenamtlicher und hauptamtlicher Helferinnen und Helfer bereits viel erreicht – aus unserer Erfahrung wissen wir aber, dass Betroffene wie auch Helferinnen und Helfer nach einer solchen Katastrophe eher einen Marathonlauf vor sich haben, der Durchhaltekraft, Geduld und einen langen Atem erfordert."
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