von ADRA
Am 26. Juli ist der internationale Tag zum Schutz des Mangroven-Ökosystems. Wie wichtig intakte Mangroven sind, verdeutlicht ein Projekt im Maputo-Nationalpark im Süden Mosambiks.
Ein Rückzugsort für bedrohte Arten
Dank der Aufforstung von Mangroven-Wäldern konnte dort der Küstenschutz gestärkt werden. Gemeinsam mit Partnern wie die Peace Parks Foundation und Blue Action Fund engagiert sich ADRA Deutschland e.V. in Projekten vor Ort. Diese Arbeit trägt Früchte.
Das erkennt auch die UNESCO an und hat den Park in die Liste Weltnaturerbe aufgenommen. Diese Auszeichnung hebt die herausragende Bedeutung des Parks für den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt hervor.
Mit 1.794 Quadratmetern bietet der Park bedrohten Arten und natürlichen Lebensräumen einen wichtigen Rückzugsort. Zugleich verbessern sich dadurch die Lebensumstände der Menschen vor Ort.
Weg in eine sichere Zukunft
In einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen der mosambikanischen Regierung und der Peace Parks Foundation wurde der Maputo-Nationalpark in den letzten Jahren nachhaltig und zukunftssicher gemacht.
Mit Investitionen in Infrastruktur, durch eine Reihe von Projekten im Bereich nachhaltiger Entwicklungen und Umweltschutz, aber auch durch die Durchsetzung von Regelungen im Bereich des Fischfangs. Diese Arbeit würdigt die UNESCO nun damit, dass der Maputo- Nationalpark in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen wird.
Die unter Mitwirkung von ADRA Deutschland e.V. umgesetzten Maßnahmen sind vielfältig. So konnte die Wiederansiedlung von über 5.300 Wildtieren realisiert werden, was maßgeblich zum Gleichgewicht des Ökosystems beiträgt. Nachhaltige und bestandsschonende Fischerei stärkt die Ernährungssicherheit und den Umweltschutz.
Stärkung des Küstenschutz
Das Meeresschutzgebiet des Maputo-Nationalparks umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Ökosystemen, darunter Mangrovenwälder, Seegraswiesen, Wattenmeere, Felsküsten und Korallenriffe. Diese Lebensräume dienen als Kinderstube für zahlreiche Fischarten und als wichtige Puffer gegen die Auswirkungen des Klimawandels.
Zu den Schutzmaßnahmen gehören streng geregelte Fangquoten, Schonzeiten für bedrohte Arten und Schutzgebiete ohne Fischfang. Aber auch das Aufforsten von Mangroven und das Anlegen neuer Seegraswiesen. Diese beide Maßnahmen stärken den Küstenschutz gegen Unwetter und Sturmfluten.
Regelmäßige Überwachung und Patrouillen sowie intensive Aufklärungsarbeit machen das Gebiet zum sicheren Hafen für marine Artenvielfalt und ein Vorbild für nachhaltige Nutzung.
Starke Partnerschaften liefern starke Ergebnisse
ADRA Deutschland e.V. lobt die enge Zusammenarbeit mit der mosambikanischen Regierung, der Peace Parks Foundation, dem Blue Action Fund, dem Green Climate Fund und allen weiteren Partnern. Das gemeinsame Engagement und die Synergien tragen maßgeblich zu dem Erfolg bei, der nun durch die Aufnahme in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste eine große Anerkennung und Würdigung erfährt. Noch viel mehr aber profitieren die Menschen vor Ort von diesem partnerschaftlichen Engagement.
Ihre Spende kann helfen, diesen Wandel in Mosambik zu unterstützen. Dank Ihrer Unterstützung können wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort Methoden für nachhaltige Landwirtschaft und bestandsschonenden Fischfang entwickeln, Ökosysteme schützen und soziale Ungleichheiten überwinden.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
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Stichwort: Hunger in Afrika
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