"Ein Junge, nicht älter als acht, holte 50 Cent aus seiner Tasche. Auch er wollte sich beteiligen. Der große Wunsch der Menschen in Simbabwe, ihren Landsleuten zu helfen, hat mich sehr bewegt."
Jaime Philips
2019 zieht Zyklon Idai über Mosambik, Malawi und Simbabwe – drei Länder, die zu den ärmsten der Welt zählen. Die Folgen sind bis heute spürbar – etwa bei den Kindern, die die Katastrophe erlebt haben.
Das Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care, Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft, unterstützt die Menschen vor Ort. Wie diese Hilfe aussieht, erzählen Jaime Philips und Gina Roßberg in dieser Folge von who cares.
Folge 12: Jetzt reinhören!
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Jaime Philips lebt in Simbabwe und arbeitet bei einer lokalen Partnerorganisation, mit der Global-Care gemeinsam Projekte umsetzt. Sie erinnert sich noch genau an den Tag der Katastrophe im Frühling 2019, an den großen Schock in ihrem Bekanntenkreis – und die große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung: "An einem Tag kam eine Frau, mit einem Satz Töpfe und Pfannen bepackt. Sie war den ganzen Weg zu Fuß gekommen und sagte: Ich möchte das den Menschen spenden."
Lokale und internationale Hilfsorganisationen nach Katastrophe im Einsatz
Auch in Deutschland ist die Spendenbereitschaft für die Menschen in den betroffenen Ländern groß. Mehrere Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind im Einsatz, darunter Global-Care. "Von hier aus haben wir die Lage beobachtet und erste Hilfsprojekte geplant", erklärt Gina.
Auch mehr als drei Jahre nach der Naturkatastrophe sind Hilfsorganisationen für die Menschen in den Ländern aktiv – etwa mit Workshops für Kinder in Simbabwe. Denn Zyklon Idai hat auch Spuren hinterlassen, die erst nach und nach sichtbar wurden: "Die Kinder leiden unter Unruhen und Ängsten. In den Workshops lernen sie, damit umzugehen, sich selbst zu beruhigen", sagt Gina.
Was es mit diesen Workshops genau auf sich hat, welche Rolle Löwen dabei spielen und wie die Eltern in das Hilfsprojekt einbezogen werden – das alles erklären Gina und Jaime in der neuen Folge von who cares – dem Podcast von Aktion Deutschland Hilft.
Helfer:innen über die humanitäre Lage vor Ort
Auch Helfer:innen unserer Bündnisorganisationen kommen zu Wort. Felix Neuhaus von AWO International berichtet vom Bahnhof in Lwiw im Westen der Ukraine.
Kolleg:innen von Malteser International haben sich an der polnisch-ukrainischen Grenze ein Bild von der humanitären Lage gemacht. Und Mitarbeiter:innen von World Vision und Habitat for Humanity berichten aus Camps für Geflüchtete in Rumänien.
Interaktive Karte: Hier sind die Bündnisorganisationen im Einsatz
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Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Die Menschen sind verzweifelt, haben Angst. Mehr als 10 Millionen sind auf der Flucht.
Unser Bündnis hat die Nothilfe für die Kinder, Frauen und Männer gestartet: in der Ukraine selbst, auf allen Stationen der Flucht und in den Ländern, in denen sie Schutz suchen. 21 Hilfsorganisationen sind im Einsatz.
Der Hilfseinsatz unseres Bündnisses geht weiter – und das, solange es nötig ist. Danke an alle, die helfen!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
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