von Help - Hilfe zur Selbsthilfe
Nach andauernden Kämpfen ist die Lage in der Millionenstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo eskaliert.
"Die schweren Kämpfe in der Stadt sorgen für totales Chaos. Mehr als 400.000 Menschen sind auf der Flucht. Das Vertriebenenlager Rusayo Zwei, in dem wir tätig sind, hat sich wegen der anhaltenden Gewalt aufgelöst. Die Menschen fliehen, aber sie können nirgendwo hin. Die Straßen sind blockiert, die Grenzen geschlossen, sie sind eingekesselt", beschreibt Christoph van Edig, Programm-Manager Kongo der Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe, die Situation.
Humanitäre Situation im Land bereits vor der Gewalteskalation prekär
Help versorgt 50.000 vertriebene Menschen mit Wasser im Flüchtlingslager Rusayo Zwei am Stadtrand von Goma. "Bereits vor der jüngsten Gewalteskalation war die humanitäre Situation im Land katastrophal. So berichtete unser lokaler Partner in der vergangenen Woche von rund 1.000 neuen Cholera-Fällen pro Woche im Vertriebenenlager." sagt van Edig.
"Aktuell müssen wir die Arbeit pausieren. Sobald die Sicherheitslage es zulässt, weiten wir die Nothilfemaßnahmen für die vertriebenen Menschen aus. Dafür benötigen wir weiter dringend Hilfe".
Gemeinsam mit einer lokalen Hilfsorganisation verteilt Help Wasser, Desinfektionsmittel, Hygienesets und Durchfallmedikamente an die Vertriebenen im Camp. Für die Wasseraufbereitung hat Help vor Ort eine Chlorproduktion aufgebaut.
+++ Spendenaufruf +++
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Stichwort: Hunger in Afrika
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