Naturkatastrophen wie Tsunamis, Wirbelstürme und schwere Erdbeben erschüttern immer wieder Asien. Konflikte und humanitäre Krisen sind etwa für zahlreiche Menschen im Nahen Osten Alltag. Gleichzeitig ist Asien ein moderner, multidimensionaler Kontinent voll kultureller Vielfalt.
Mit einer Fläche von mehr als 44 Millionen Quadratkilometern ist Asien der größte Kontinent der Erde. Dort leben mehr als vier Milliarden Menschen – so viele wie auf keinem anderen Kontinent. Die meisten Einwohner haben China, Indien und Indonesien.
Das größte Land in Asien ist Russland, gefolgt von China, Indien, Kasachstan und Saudi-Arabien. Die Malediven sind mit 298 Quadratkilometern der kleinste Staat.
Zu Asien gehören 47 Staaten. Der Kontinent besteht aus verschiedenen Regionen: Nordasien, Westasien, Zentralasien, Südasien, Südostasien und Ostasien. Eine klar definierte innereurasische Grenze gibt es nicht.
Der sogenannte Nahe Osten liegt größtenteils in Asien. Dazu gehören die Länder des ehemaligen Osmanischen Reiches; darunter Syrien, der Libanon, Israel und Palästina. Nicht Teil des Nahen Ostens ist die Türkei – Ägypten hingegen schon.
In Asien liegen wohlhabende Industrienationen wie Südkorea, Japan und Singapur sowie Länder wie China und Indien, die zuletzt ein starkes Wachstum erlebt haben. Auch Saudi-Arabien und Katar – das reichste Land der Erde – spielen in der Weltwirtschaft eine große Rolle.
Gleichzeitig gibt es in Asien viele Regionen, in denen Armut herrscht: Dazu zählen rohstoffarme Länder wie Afghanistan und Bangladesch sowie der vom Krieg gezeichnete Jemen. Millionen Menschen leiden dort unter einer Hungerkatastrophe.
Immer wieder wird Asien von schweren Naturkatastrophen getroffen. Weihnachten 2004 riss ein zerstörerischer Tsunami Hunderttausende Menschen in Südostasien in den Tod. In Japan hatte ein Tsunami im Jahr 2011 die Kernkraftkatastrophe von Fukushima zur Folge.
Aufgrund ihrer Lage am pazifischen Feuerring sind Länder an der Pazifikküste stark erdbebengefährdet. Auf den indonesischen Inseln Lombok und Sulawesi kam es 2018 zu schweren Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Die Philippinen sind aufgrund ihrer geographischen Lage zudem sehr anfällig für tropische Wirbelstürme. Auf der anderen Seite der indischen Halbinsel spricht man dabei von Zyklonen. Länder wie Indien, Pakistan und Bangladesch sind dort außerdem stark vom jährlichen Monsuns abhängig. Er bringt einerseits langersehnten Regen, andererseits kommt es oft zu heftigen Überschwemmungen.
Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft stehen den Menschen in vielen asiatischen Ländern seit Jahren zur Seite: mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten nach großen Naturkatastrophen…
… und beim Bau von Notunterkünften, auf der Flucht sowie in Flüchtlingscamps wie Cox’s Bazar in Bangladesch. Dort haben fast eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit Rohingya aus Myanmar Zuflucht gefunden.
Außerdem leistet unser Bündnis in zahlreichen Ländern Katastrophenvorsorge. Nach einem schweren Erdbeben in Nepal 2015 haben Helfer die Menschen beim Bau katastrophensicherer Häuser unterstützt…
…und sie über das richtige Verhalten bei Naturkatastrophen aufgeklärt: Mit Katastrophenvorsorge verhindern Hilfsorganisationen unseres starken Bündnisses Leid, noch bevor es geschieht.
Als Förderer unterstützen Sie die Arbeit unseres Bündnisses regelmäßig. So hilft Ihre Spende immer genau da, wo sie gerade am dringendsten benötigt wird. Danke für Ihre Hilfe!