von action medeor
Mitarbeiterinnen von action medeor haben sich in Dernau an der Ahr einen Überblick über die Lage verschafft und den konkreten Bedarf der Betroffenen sowie mögliche Hilfsmöglichkeiten geprüft.
"Die Situation ist wirklich erschütternd: die Straßen sind von Schlamm bedeckt, es stinkt nach Öl und Benzin, überall liegt Schutt. Besonders betroffen machen natürlich die Gespräche mit den Menschen: die Familien leben bereits seit einer Woche ohne fließendes Wasser und Strom, jeder in diesem kleinen Ort kennt Betroffene oder jemanden, der verstorben ist", berichtet eine Mitarbeiterin von action medeor.
Vergleichbar mit Hilfseinsätzen in verschiedenen Ländern der Welt
Normalerweise betreut sie Nothilfe- und Gesundheitsprojekte von action medeor in Somalia. "Bei meiner Arbeit habe ich Erfahrung in Krisen- und Katastrophengebieten in verschiedenen Ländern der Welt gesammelt. Dass es solche Katastropheneinsätze jetzt auch in Deutschland gibt, ist für mich eine völlig neue Situation – und dabei sind viele der Eindrücke vergleichbar mit dem, was ich im Rahmen meiner Arbeit in anderen Regionen der Welt erlebt habe."
Der Einsatz im eigenen Land ist für action medeor eine Ausnahmesituation, angesichts der großen Not laufen in Tönisvorst die Hilfsmaßnahmen an. Im Rahmen des Besuches von Dernau wurden bereits erste Hilfsgüter – unter anderem medizinische Seife, Masken, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Solarlampen – an die Helferinnen und Helfer sowie die betroffene Bevölkerung verteilt.
Nothilfe wird auf konkrete Bedarfe der Menschen abgestimmt

"Die Gespräche mit Betroffenen und Helfern vor Ort haben gezeigt, dass es Bedarf in den Bereichen Erste Hilfe und Trinkwasserversorgung gibt. Vor Ort haben sich auch die von uns mitgebrachten Solarlampen für Haushalte als gute Idee erwiesen. Auf solche konkreten Bedarfe stimmen wir unsere weitere Hilfe ab", sagt die action-medeor-Mitarbeiterin.
Solarlampen, Verbandsmaterial, Masken auf dem Weg nach Dernau
Eine weitere große Hilfslieferung für die Menschen in Dernau hat bereits das Lager von action medeor verlassen. Die Sendung beinhaltet über 1.000 Solarlampen, sowie weiteres Verbandsmaterial, Pflaster, Masken und Handschuhe. Da im Ort - wie in vielen anderen Orten der Region - die Stromversorgung zusammengebrochen ist und nur wenige Häuser über einen Generator versorgt werden können, bieten die Solarlampen eine dringend benötigte Lichtquelle für die Abendstunden sowie Aufräumarbeiten in Kellerräumen.
Bei der Logistik erhält action medeor Nachbarschaftshilfe der Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft aus Vorst: ein aus den Reihen der Schützen kurzfristig organisierter Transport brachte die Hilfsgüter noch am Donnerstag in die Katastrophenregion.
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