NewsZyklon Freddy: Große Zerstörung in Malawi

15-03-2023

von Aktion Deutschland Hilft/action medeor

Zyklon Freddy hat in mehreren ostafrikanischen Ländern große Zerstörung hinterlassen. In Malawi, Mosambik und Madagaskar gibt es Hunderte Tote und Verletzte. Zehntausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen. Bündnisorganisationen sind vor Ort und helfen! Hier können Sie spenden. Vielen Dank.

Zyklon Freddy hinterlässt Verwüstung im Osten Afrikas

Viele Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind seit Jahren in der betroffenen Region aktiv. Sie stehen nach der Naturkatastrophe im Austausch mit ihren Partnern vor Ort. Viele haben die Hilfe bereits gestartet oder bauen bereits vorhandene Projekte aus. Weitere planen zusätzliche Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Menschen.

Aktuelle Lage Südostafrika: Zahlen & Fakten

  • Mosambik: Allein in der Provinz Zambezia sind 1.900 Häuser beschädigt und über 800 zerstört worden.
  • Malawi: Mindestens 111 Menschen sind gestorben, weitere werden vermisst. Rund 19.000 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.
  • Madagaskar: Fast 299.000 Menschen sind von den Auswirkungen der Naturkatastrophe betroffen.

action medeor stellt 20.000 Euro für medizinische Hilfe in Malawi bereit

action medeor hat 20.000 Euro Soforthilfe für die medizinische Versorgung der Bevölkerung bereitgestellt. Die Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft unterhält in den malawischen Städten Lilongwe und Blantyre eigene Niederlassungen, die nun mitten in der Katastrophenzone liegen.

"Unsere malawischen Kolleginnen und Kollegen berichten uns von zerstörten Gebäuden, Überschwemmungen und Ausfällen in der Strom- und Wasserversorgung", schildert Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. "Wir können von Glück sagen, dass unsere Trainingszentren und Medikamentenlager in Malawi trotz der Verwüstungen noch einsatzbereit sind."

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Um zur medizinischen Versorgung der Menschen im Katastrophengebiet beizutragen, wird action medeor die umliegenden Krankenhäuser mit Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern versorgen.

"Wir rechnen mit vielen zusätzlichen Patienten in den Kliniken"

"Wir haben noch kein klares Bild, aber wir rechnen mit vielen zusätzlichen Patienten in den Kliniken", schildert Peruvemba. "Jetzt gilt es, diejenigen Einrichtungen, die noch zugänglich und funktionsfähig sind, bestmöglich auf die hohe Zahl an Patienten vorzubereiten."

Aktion Deutschland Hilft: So hilft das Bündnis!

Weitere Hilfsorganisationen aus unserem starken Bündnis sind vor Ort und helfen. Hand in Hand mit lokalen Partnern. Danke für Ihre Unterstützung.

  • Wir errichten sichere Unterkünfte für die Menschen, die ihr Zuhause verloren haben
  • Wir verteilen Lebensmittel und Haushaltsgegenstände
  • Wir sorgen mit sauberem Wasser und Seife vor, damit sich Krankheiten wie Cholera nicht ausbreiten

Zyklon Freddy verschärft Hunger in der Region

In den betroffenen Ländern leiden Millionen Menschen unter Armut und Hunger. Ein Grund dafür ist der Klimawandel und seine Folgen.

Mit dem Zyklon trifft es erneut diejenigen am härtesten, die am wenigsten zur globalen Erwärmung und Zerstörung der Umwelt beitragen. Bereits im Vorfeld der Katastrophe hatten Helfende deshalb vorbeugend Lebensmittel in den nun betroffenen Gebieten verteilt.

Nachhaltig helfen in Zeiten des Klimawandels

Mit Blick auf die unsichere Ernährungssituation sind weitere Hilfsprojekte in Planung, mit denen verlorene Ernten ausgeglichen werden sollen. Dazu gehören die Verteilung von Saatgut oder der Ausbau von landwirtschaftlichen Hilfsprojekten, damit die Menschen sich auch in Zeiten von Überschwemmungen, Stürmen und Dürren besser selbst versorgen können. 

Erfahren Sie außerdem mehr über den Zusammenhang zwischen Hunger und dem Krieg in der Ukraine.

Hintergrund: Zyklon Freddy in Südostafrika

Laut Weltwetterorganisation (WMO) gilt Zyklon Freddy als langanhaltendster Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der tropische Wirbelsturm wurde bereits am 6. Februar zum Zyklon erklärt und wütete mehr als einen Monat auf See, ehe er am vergangenen Wochenende auf Land traf. Es ist eine schleichende Katastrophe.

Im Südosten Afrikas ist zu dieser Jahreszeit Zyklon-Saison. Auch Zyklon Idai traf 2019 im März auf Land und richtete in Mosambik, Simbabwe und Malawi eine Katastrophe an.

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Wir halten Sie über die aktuelle Lage und Neuigkeiten aus unserem Bündnis auf dem Laufenden! Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Solidarität. Und danke für Ihre Spende.

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die betroffenen Menschen des Zyklon Freddy.

Spenden-Stichwort: Zyklon Freddy
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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