von CARE
Das Leben der Menschen im Jemen ist heute geprägt von Hunger und Krankheit, Gewalt und Leid. Doch wie war ihr Leben dort, bevor 2015 der Krieg ausbrach? Die Jemenitin Kadijah erinnert sich an den Alltag in ihrem Dorf an der Küste des Roten Meeres.
Das Lachen und die Träume der Kinder
"Früher weckte mich morgens das Krähen des Hahnes. Ich beobachtete oft die Fischer bei ihrer Arbeit und die Frauen, die Kühe molken, Hausarbeiten erledigten, Gemüse und frisch gebackenes Brot auf dem überfüllten Markt des Dorfes verkauften", sagt die 42-Jährige. Oft war auf den Straßen das Lachen der Kinder zu hören. "Sie träumten davon, einmal als Arzt oder Lehrer zu arbeiten", erzählt Kadijah weiter von ihrem alten, noch unbeschwerten Leben.
Als der Krieg das Dorf erreichte, ließen Kadijah und ihre Geschwister alles hinter sich: das Haus, die Ziegen, den gesamten Hof – die Existenz der Familie. "Mein Herz zerbrach in dem Moment, als ich zurückblickte und unser altes Leben immer weiter in der Ferne verschwand", sagt Kadijah. Ihre Familie konnte sich in die nächstgrößere Stadt retten. Vielen ihrer Nachbarn gelang es nicht, den Bomben zu entkommen.
20 Millionen Menschen im Jemen benötigen Humanitäre Hilfe
Die Menschen im Jemen halten an dem Wenigen fest, das ihnen der Krieg gelassen hat – oft sind es nur die Kleider, die sie am Leibe tragen. Etwa 20 Millionen Jemeniten und damit 75 Prozent der Bevölkerung sind auf Humanitäre Hilfe angewiesen. In vielen Teilen des Landes herrschen erbitterte Kämpfe, mehr als sieben Millionen Frauen, Männer und Kinder drohen zu verhungern. Zusätzlich breitet sich die Cholera immer weiter aus. Blockierte Grenzen verschärfen die Lage.
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So leistet unser Bündnis den Kindern, Frauen und Männern Hilfe
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft haben noch Hilfsgüter vorrätig und sind für die Kinder, Frauen und Männer vor Ort. Gemeinsam mit Partnern aus der Region verteilen sie Medikamente gegen Cholera und Hygiene-Sets. Außerdem versorgen die Hilfsorganisationen die Menschen mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser und unterstützen sie dabei, ihre Traumata zu verarbeiten.
Kadijah hat für ihre Zukunft nur einen Wunsch: Sie wünscht sich Frieden für ihr Land und den Alltag in ihrem Dorf zurück.
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