von CARE
Im Vorfeld der dritten Geberkonferenz für den Jemen in Genf am kommenden Dienstag fordert die internationale Hilfsorganisation CARE: Dies muss die letzte Geberkonferenz sein, die notwendig ist, um Mittel für humanitäre Hilfe bereitzustellen. Es braucht dringend politische Maßnahmen, um die Gewalt ein für alle Mal zu beenden, damit das Land wieder zur Ruhe kommen kann.
Mehr Geld für humanitäre Hilfe benötigt als je zuvor
Rund 3,5 Milliarden Euro werden für die humanitäre Hilfe im Jemen in diesem Jahr benötigt - so viel wie nie zuvor. Im Jahr 2019 wollen die Vereinten Nationen gemeinsam mit Hilfsorganisationen wie CARE insgesamt 15 Millionen Menschen erreichen. Dazu zählt auch die Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe für 12 Millionen Menschen.
Über 24 Millionen Menschen brauchen Unterstützung
"Millionen von Familien haben kein Einkommen mehr. Millionen Eltern wissen nicht, wovon sie ihre Kinder ernähren sollen und zudem haben die Gefechte in den letzten Wochen wieder zugenommen", mahnt CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel, der das Land im vergangenen Herbst bereiste. "Vier Jahre Krieg sind vier Jahre zu viel. Vereinbarungen, die im Dezember in Schweden getroffen wurden, müssen von den Kriegsparteien auch eingehalten werden und können nur ein erster Schritt sein."
Dabei leidet der Jemen schon lange an chronischer Armut: 2014 - ein Jahr bevor der Krieg begann - waren bereits 14,7 Millionen Jemeniten auf humanitäre Unterstützung angewiesen, mehr als zwei Drittel von ihnen hatten nicht genug zu essen. Inzwischen benötigen im Jemen über 24 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Dieser Anstieg um 10 Millionen Menschen ist auf den Bürgerkrieg zurückzuführen, der zehntausende Menschenleben gekostet und das ohnehin arme Land wirtschaftlich völlig zerstört hat.
CARE arbeitet seit 1992 im Jemen und erreicht derzeit rund eine Million Menschen im Monat mit humanitärer Hilfe. CARE beschäftigt derzeit 300 nationale und internationale Mitarbeiter im Jemen.
Die Hafenstadt Hodeidah vor dem Krieg und im Jahr 2018
Der Krieg hat Leid und Zerstörung hinterlassen. Ziehen Sie den Slider von links nach rechts und sehen Sie selbst: Hodeidah hat sich in eine staubgraue Fläche verwandelt.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
nimmt Spenden für die Betroffenen im Jemen entgegen unter:
Stichwort: Hunger Jemen
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!
© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
Hungerkatastrophe im Jemen
Hungerkatastrophe im Jemen: Erfahren Sie hier, wie unsere Bündnisorganisationen helfen!
FAQ: Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Jemen
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!
Spendenkonto Hunger Jemen
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Hunger Jemen
Videos
Video: Nothilfe für die Menschen im Jemen
Video: Jemen-Krieg - kurz & einfach erklärt
Multimedia-Reportagen
Reportage: Jemen - Land am Abgrund
Reportage: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Podcast
Podcast: Ein Arzt auf Reisen
Podcast: Syrien – Hilfe in Zeiten des Krieges
Podcast: So funktioniert unser Bündnis
Bildergalerien
Bildergalerie: Hunger & Cholera im Jemen
Bildergalerie: Hilfe für die Hungernden im Jemen
Hintergründe
Hintergrund: Krieg im Jemen
Hintergrund: Cholera im Fokus
Hintergrund: Länderinformation Jemen
Hier finden Sie die Hilfsmaßnahmen unseres Bündnisses als PDF zum Download.