Early Childhood Education (ECE)
Frühpädagogik ist eine Fachrichtung der Pädagogik, die sich auf die Altersgruppe der unter Sechsjährigen, deren Eltern sowie die damit befassten Institutionen und die spezifischen Aufgaben der Erziehung konzentriert.
ECHO (European Commission Humanitarian Office)
Das Amt für Humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission gilt als einer der größten Geber in der humanitären Hilfe. ECHO finanziert Hilfsprojekte der Vereinten Nationen sowie zahlreicher NGOs.
ECOSOC (Economic and Social Council)
Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen.
EIB (European Investment Bank)
Die EIB ist die Bank der Europäischen Union. Sie unterstützt Projekte finanziell und beratend, die einen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung, wirtschaftlichem und sozialem Zusammenhalt und ökologischer Nachhaltigkeit in europäischen und anderen Ländern leisten.
Emergency Appeals Alliance (EAA)
Die Emergency Appeals Alliance ist eine einzigartige globale Partnerschaft, die derzeit zwölf nationale gemeinsame Appellorganisationen in einem gemeinsamen Zweck vereint. Ihre Mission ist es, Wissen und Ressourcen zu teilen, damit ihre Mitglieder die Mittel erhöhen können, die sie für Notfälle im Ausland aufbringen, und sicherzustellen, dass dieses Geld effektiv ausgegeben wird.
Empowerment
Stärkung der Eigenkompetenz. In der internationalen Zusammenarbeit versteht man unter Empowerment (deutsch: Befähigung) einen Prozess, der das Selbstvertrauen benachteiligter Bevölkerungsgruppen stärkt. Das soll Menschen in die Lage versetzen, ihre Interessen zu äußern und sich am politischen Prozess zu beteiligen.
Entwicklungsland
Der Begriff bezeichnete früher Staaten, die wirtschaftlich, politisch oder gesellschaftlich benachteiligt sind. Diese Benachteiligungen haben ihren Ursprung auch in der europäischen Kolonialgeschichte und ihren langfristigen Folgen. Heute wird der Begriff als veraltet angesehen, da er als unscharf und teilweise abwertend gilt. Stattdessen spricht man meist von Ländern des Globalen Südens.
Entwicklungspolitik
Politische, wirtschaftliche und soziale Aktivitäten von Staaten oder NGOs, die auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen in Ländern des Globalen Südens abzielen.
Entwicklungszusammenarbeit (EZ)
Der Begriff Entwicklungszusammenarbeit hat den Begriff der Entwicklungshilfe abgelöst. EZ strebt an, auf Augenhöhe mit betroffenen Ländern zusammenzuarbeiten. Sie soll wirtschaftliche, soziale, ökologische und politische Verhältnisse verbessern, Armut bekämpfen und Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie fördern.
ENÜH (Entwicklungsorientierte Not- und Übergangshilfe)
Die ENÜH war ein Instrument des BMZ, mit dem schnell auf Konflikte, Katastrophen und anhaltende Krisen reagiert werden sollte. 2012 wurde die ENÜH ins für Humanitäre Hilfe zuständige Auswärtige Amt verlagert, um sie besser von der „Entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe“ (ESÜH) des BMZ abgrenzen. In der Praxis ist das jedoch schwer zu trennen, vor allem in komplexen Krisen.
ERCC (Emergency Response Coordination Centre)
Die Koordinierungsstelle für Notfallmaßnahmen ist das Herz des EU-Katastrophenschutzverfahrens. Sie koordiniert die Bereitstellung von Hilfen für katastrophenbetroffene Länder, wie Hilfsgüter, Know-how, Katastrophenschutzteams und Spezialausrüstung. Das Zentrum sorgt für den schnellen Einsatz von Soforthilfe und fungiert als Koordinierungsknotenpunkt zwischen allen EU-Mitgliedstaaten, den 10 zusätzlichen teilnehmenden Staaten, dem betroffenen Land sowie Katastrophenschutz- und humanitären Experten.
ERW (Explosive Remnants of War)
ERW sind explosive und sonstige militärische Hinterlassenschaften bewaffneter Konflikte. Beispiele sind Landminen, explosive Bestandteile von Streubomben sowie Handfeuerwaffen. Die Aufklärung über die Risiken sowie die Räumung von Antipersonenminen sind Teil der Humanitären Hilfe.
ESÜH (Entwicklungsfördernde und strukturbildende Übergangshilfe)
ESÜH trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit von Menschen und Institutionen in Ländern des Globalen Südens zu stärken, insbesondere im Kontext von Krisen und Katastrophen. Es ist ein Instrument des BMZ und eine Schnittstelle zwischen der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe.
Evaluierung
Um die Qualität von Hilfsprojekten sicherzustellen und zu verbessern, werden sie evaluiert. Damit ist die systematische Überwachung und Bewertung von Projekten gemeint. Diese Evaluierungen sind wichtig für die Wirksamkeit der Humanitären Hilfe (also ihre Effektivität und Effizienz).
EWARN (Early Warning Alert and Response Network)
Frühe Warnsysteme für Krankheitsausbrüche sind Überwachungssysteme, die Informationen über eine ausgewählte Liste von epidemieanfälligen Krankheiten sammeln, um schnelle Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit auszulösen. Sie funktionieren in humanitären Notsituationen, wenn die routinemäßigen Überwachungssysteme des öffentlichen Gesundheitswesens eines Landes unterdurchschnittlich, gestört oder nicht vorhanden sind.






