Capacity Building (Aufbau von Kapazitäten)
Beim Capacity Building (deutsch: Aufbau von Kapazitäten) werden Wissen und Fähigkeiten an einheimische Entscheidungsträger und Fachkräfte vermittelt. Das soll sie in die Lage versetzen, gesellschaftspolitische Ziele zu erreichen. Capacity Building ist ein wichtiges Anliegen der Katastrophenvorsorge und Entwicklungszusammenarbeit.
Cash for Work
Bargeld für Arbeit. Eine Gruppe oder Gemeinde bekommt nach einer Katastrophe eine zeitlich begrenzte Einkommensquelle, beispielsweise indem sie selbst an Wiederaufbauprojekten arbeitet und mit Bargeld oder zweckgebundenen Gutscheinen entlohnt wird.
Cash Transfer
Geldüberweisung. Hilfsorganisationen geben Menschen in Not Bargeld statt Hilfspaketen, damit sie sich selbst versorgen können. Das fördert die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit der Menschen in Katastrophengebieten. Und es ist ein wichtiger Bestandteil des Do no harm-Ansatzes. Denn viele Hilfsgüter müssen nicht extra eingeflogen werden. Das spart Geld und CO². Zudem werden lokale Märkte gestärkt.
CERF (Central Emergency Response Fund)
Treuhandfond der UN, um bei humanitären Krisen schnelle Hilfe zu leisten. Der CERF unterstützt außerdem unterfinanzierte Krisen. Er beläuft sich auf ein Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar und setzt sich aus freiwilligen Zuschüssen zusammen. Im Unterschied zum ERF ist er global und nicht auf Länderebene organisiert.
Child Early and Forced Marriage
Kinder- und Zwangsehe. Als Kinderehe gilt jede Ehe, bei der mindestens eine der Parteien unter 18 Jahre alt ist. Eine Zwangsehe ist eine Ehe, bei der eine und/oder beide Parteien nicht persönlich ihre volle und freie Zustimmung zu der Verbindung gegeben haben.
Child Protection in Humanitarian Action
Kinderschutz in der humanitären Hilfe ist die Prävention von und Reaktion auf Missbrauch, Vernachlässigung, Ausbeutung und Gewalt gegen Kinder bei humanitären Maßnahmen.
Children Associated with Armed Forces and Groups (CAAFAG)
Kinder, die mit Streitkräften und bewaffneten Gruppen in Verbindung stehen, sind Personen unter 18 Jahren, die von einer bewaffneten Kraft oder einer bewaffneten Gruppe in irgendeiner Eigenschaft rekrutiert oder eingesetzt werden oder wurden, einschließlich Jungen und Mädchen, die als Kämpfer, Köche, Träger, Spione oder für sexuelle Zwecke eingesetzt werden.
Commission on the Status of Women
Die Kommission für die Rechtsstellung der Frau ist das wichtigste globale zwischenstaatliche Gremium, das sich ausschließlich mit der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der Rechte und der Stärkung der Rolle der Frau befasst.
Community Based Management of Acute Malnutrition (CMAM)
Gemeindebasiertes Management von akuter Unterernährung besteht aus vier Komponenten: (1) Stabilisie-rungspflege bei akuter Unterernährung mit Komplikationen, (2) ambulante therapeutische Versorgung bei schwerer akuter Unterernährung ohne Komplikationen, (3) Zusatznahrung bei mäßiger akuter Unterernäh-rung und (4) Mobilisierung der Bevölkerung.
CHW (Community Health Worker)
Gemeindegesundheitshelfer sind von Hilfsorganisationen geschulte Mitglieder einer Gemeinschaft, die grundlegende Gesundheits- und medizinische Versorgung in ihrer Gemeinde anbieten, in der Regel ohne formale Ausbildung, die der einer Krankenschwester oder eines Arztes entspricht. Sie leisten Aufklärungskampagnen auf kommunaler Ebene, etwa zu Erkrankungen wie HIV/Aids oder Seuchen.
Community Managed Disaster Risk Reduction (CMDRR)
Der Ansatz des gemeinschaftlich verwalteten Katastrophenmanagements baut die Kapazitäten der Menschen auf, um die Auswirkungen von Gefahren in gefährdeten Gemeinschaften zu verhindern und zu mindern. Dies wird durch die Verbesserung der individuellen Überlebensfähigkeit und der Bereitschaft der Gemeinschaft erreicht.
CHS (Core Humanitarian Standard)
Grundlegender humanitärer Standard. Der CHS beruht auf den international vereinbarten humanitären Grundsätzen der Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Neutralität. Er stützt sich auf die humanitäre Charta von Sphere, in der das Recht der Menschen auf ein Leben in Würde, ihr Recht auf Unterstützung und Hilfe sowie ihr Recht auf Schutz und Sicherheit beschrieben wird.
COP (Conference of the Parties)
Die UN-Klimakonferenz (auch (Welt-)Klimagipfel oder Welt-Klimakonferenz) ist die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention. Diese wurde im Jahr 1992 auf dem Umweltgipfel in Rio de Janeiro vereinbart. Seit 1995 findet die COP an wechselnden Orten statt. Ziel ist unter anderem, verbindliche Instrumente der Klimaschutzpolitik zu entwickeln. Das 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll legte erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Treibhausgas-Ausstoß fest. Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris wurde eine globale Post-Kyoto-Regelung beschlossen. Der Vertrag trat am 4. November 2016 in Kraft.
CSR (Corporate Social Responsibility)
Unternehmerische Gesellschafts- oder Sozialverantwortung (CSR) steht für unternehmerisches Handeln, das über die gesetzlichen Forderungen und betrieblichen Maßstäbe hinausgeht. CSR umfasst verantwortliches Engagement im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich.
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

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