von den Johannitern
Die Lage im Südsudan bleibt ernst: Die Kämpfe zwischen verfeindeten Gruppen dauern an und zwingen 1,9 Millionen Menschen innerhalb des Landes zur Flucht. Fast sieben Millionen haben nicht genug zu essen. Das sind mehr als 60 Prozent der Bevölkerung. Seit Beginn des Jahres sind in verschiedenen Landesteilen zudem die Masern ausgebrochen.
Masern im Südsudan: Die Johanniter beugen vor
Die Johanniter, Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft, wollen die Not der Menschen lindern. Mit acht internationalen Organisationen und dem Gesundheitsministerium nimmt die Hilfsorganisation an einer Impfkampagne teil.
Die Rate bei Routineimpfungen ist im Südsudan niedrig. Deshalb sind viele Menschen für Infektionskrankheiten anfällig – vor allem in Gebieten, in denen Nahrungsmittelknappheit herrscht. Bei einem bereits geschwächten Immunsystem, etwa durch Mangel- oder Unterernährung, können Masern Lebensgefahr bedeuten. Kinder und Menschen in Flüchtlingscamps sind besonders bedroht: Denn auf engem Raum breiten sich Krankheiten schnell aus.
Im Bürgerkrieg verbreiten sich Krankheiten schneller
Auch der Bürgerkrieg im Südsudan begünstigt die Verbreitung von Infektionskrankheiten. Viele Familien verlassen ihr Zuhause und suchen Schutz in anderen Gebieten des Landes. Der Zustrom von Binnenvertriebenen brachte eine große Gruppe von Menschen ohne Impfung in der Stadt Wau zusammen.
In einem nahegelegenen Flüchtlingscamp und in umliegenden Gemeinden haben mehr als 23.000 Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren die Masernimpfung erhalten. Es ist ein erster und entscheidender Schritt, um die Epidemie einzudämmen und zu verhindern, dass sich die Krankheit weiterverbreitet.
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Masern: Behandlung & Vorbeugung durch die Johanniter
Die Johanniter versorgen auch diejenigen, die sich bereits angesteckt haben: Die hochinfektiösen Patienten werden in Isolierstationen betreut – und das rund um die Uhr. Das nationale Gesundheitsministerium und andere Partner haben die Hilfsorganisation unterstützt, die Isolationsstation auszustatten. Außerdem klären südsudanesische Mitarbeiter die Menschen über Masern auf und suchen in den umliegenden Gemeinden nach weiteren Krankheitsfällen. So stellen sie sicher, dass infizierte Menschen den Weg in die Einrichtung finden.
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