von LandsAid
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Der internationale Gedenktag macht auf das Schicksal von Millionen Geflüchteten aufmerksam und fordert weltweite Solidarität.
Hinter jeder Zahl steht ein menschliches Schicksal
Die Hilfsorganisation LandsAid e. V. erinnert daran, dass hinter jeder Zahl ein menschliches Schicksal steht – und ruft angesichts wachsender Flüchtlingszahlen zu verstärktem Engagement auf. Die Zahl der weltweit gewaltsam Vertriebenen hat im Jahr 2025 einen neuen Höchststand erreicht.
Nach aktuellen Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) befinden sich mehr als 122 Millionen Menschen auf der Flucht – darunter fast 44 Millionen Flüchtlinge außerhalb ihrer Heimatländer und über 72 Millionen Binnenvertriebene, die innerhalb ihrer Landesgrenzen Schutz suchen mussten.
Ursachen: Gewalt, Hunger und Klimakrise
"Menschen fliehen nicht freiwillig – sie fliehen, weil sie keine andere Wahl haben", betont LandsAid-Vorstand Hans Musswessels. Die Gründe sind vielfältig: Kriege, Gewalt, Armut, Hunger, politische Verfolgung – und zunehmend auch die Folgen der Klimakatastrophe. Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle zerstören ganze Lebensgrundlagen und zwingen Familien zur Flucht.
Hilfe mit langfristiger Perspektive
Für die Betroffenen bedeutet Flucht meist den vollständigen Verlust ihres bisherigen Lebens: von Heimat, Sicherheit und Hoffnung. Viele Geflüchtete leben unter prekären Bedingungen – ohne Zugang zu Nahrung, medizinischer Versorgung oder Bildung.
LandsAid leistet in zahlreichen Ländern sowohl Nothilfe als auch langfristige Unterstützung, um die Lebensbedingungen von Geflüchteten nachhaltig zu verbessern. Aber auch in der Bekämpfung von Fluchtursachen ist die Hilfsorganisation aktiv.
"Unsere Projekte fördern psychosoziale Betreuung, Ernährungssicherheit, medizinische Versorgung und Einkommensmöglichkeiten", so Musswessels. Ziel sei es, nicht nur kurzfristig zu helfen, sondern den Menschen echte Perspektiven auf ein selbstbestimmtes Leben zu geben.
- Ukraine: Versorgung von Krankenhäusern mit medizinischer Ausstattung und psychosozialer Betreuung für krebskranke Kinder.
- Ukraine: Evakuierung und Unterbringung schutzbedürftiger Menschen sowie häusliche medizinische und soziale Versorgung.
- Syrien: Sichere Räume für geflüchtete Frauen und Mädchen mit psychosozialer Begleitung und wirtschaftlicher Stärkung.
- Gaza: Verteilung von Lebensmitteln und psychosoziale Maßnahmen in besonders betroffenen Gebieten.
- Jemen: Verteilung von Nahrungsmitteln an Kinder und Familien in Regionen mit starker Ernährungsunsicherheit.
- Griechenland: Verbesserung der medizinischen Versorgung Geflüchteter
Unterstützung in Zeiten sinkender Mittel
Trotz steigender Zahl der Geflüchteten werden internationale Mittel für humanitäre Hilfe zunehmend gekürzt. Musswessels warnt: "Unsere Aufgabe als Gesellschaft ist es gerade jetzt, nicht wegzusehen, sondern hinzuschauen und zu helfen." Mitmenschlichkeit, Engagement und mutiges Handeln sei angesagt.
"Gemeinsam können wir vielen geflüchteten Kindern, Frauen und Männern eine Perspektive geben", so Musswessels weiter. LandsAid ruft daher anlässlich des Weltflüchtlingstags zu Spenden und langfristigem Engagement auf.
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