von den Johannitern
In einer ersten Nothilfemaßnahme hat das Johanniter-Team gestern in der türkischen Stadt Gaziantep gemeinsam mit dem langjährigen Partner MAPs Lebensmittel eingekauft, um täglich 15.000 Menschen mit warmen Mahlzeiten zu versorgen.
Türkei: Essensverteilung in Schulen und Moscheen
"Die Menschen leben seit Tagen in eisiger Kälte ohne Strom und Heizung, da helfen die täglichen heißen Suppen auch, sich ein wenig aufzuwärmen", sagt Sevin Ibrahim, Johanniter-Programmmanagerin. Verteilt wird das Essen an die Menschen in Moscheen und Schulen, in denen die Menschen nach dem Erdbeben Schutz gesucht haben.
"Niemand schläft mehr in seiner Wohnung. Sie bleiben lieber alle zusammen in den Notunterkünften", so Sevin weiter. Denn noch immer gibt es täglich kleinere Erdstöße. Um auch die Menschen in der schwer betroffenen Provinz Hatay zu versorgen, werden die Johanniter und MAPs hier in den kommenden Tagen weitere Suppenküchen einrichten.
Johanniter planen Hilfe in Nord-Syrien
Neben der akuten Hilfe in der Türkei werden sich die Johanniter auf die Hilfe für die Menschen in Syrien konzentrieren. Vor allem die Region um Afrin im Nordwesten Syriens und ihr Unterbezirk Jendiris sind von der Katastrophe schwer betroffen, da sie in unmittelbarer Nähe zum Epizentrum des Erdbebens liegen.
Allein hier sind bis zu 580 Menschen gestorben, wobei sich immer noch Menschen unter den Trümmern befinden.
Syrien: Suppenküchen und medizinische Versorgung
"Die Verletzten haben keinen Zugang zu lebensrettender medizinischer Versorgung, denn es fehlt an medizinischen Hilfsgütern und Treibstoff für die Generatoren", berichten die Mitarbeitenden der Johanniter-Partnerorganisation BAHAR.
Gemeinsam mit BAHAR prüfen die Johanniter deshalb gerade die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern, Nahrungsmitteln und Material zum Schutz vor der Kälte. Mit ihrem Partner MAPs sollen hier zudem weitere Suppenküchen entstehen, um die Menschen täglich mit Essen zu versorgen.
Weitere Johanniter im Katastrophengebiet
Neben dem fünfköpfigen Nothilfe-Team reist heute ein weiterer ehrenamtlicher Soforthelfer in die Türkei. Er ist Teil des Expertenteams der Europäischen Union, das die Koordination der europäischen Katastrophenschutzeinheiten unterstützt.
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