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Nothilfe während der Corona-Pandemie in einem Krankenhaus in Syrien
© Islamic Relief/Syrien
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  • "Jetzt keine anderen Probleme vernachlässigen"

Sars-CoV-2/COVID 19 "Jetzt keine anderen Probleme vernachlässigen"

07-04-20
Dr. David Stadelmann, Universität Bayreuth © UBT

Welche Folgen wird das Corona-Virus in Ländern haben, deren Gesundheitssysteme weniger stabil sind als das in Deutschland? Wieso sind Ausgangsbeschränkungen für Menschen im globalen Süden häufig eine besonders große Herausforderung? Und wieso ist es wichtig, diese Menschen, andere Krankheiten und Krisenherde jetzt nicht zu vernachlässigen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Professor Dr. David Stadelmann, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungsökonomie an der Universität Bayreuth.


Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf Entwicklungs- und Schwellenländer?

In zahlreichen Entwicklungsländern liegt die Wirtschaftsleistung pro Einwohner bei einem Bruchteil der Wirtschaftsleistung von Industrieländern. Daher stehen dort viel weniger finanzielle und technische Ressourcen für das Gesundheitssystem zur Verfügung. Das ist ein großes Problem. Die Pandemie wird die Länder sehr hart treffen – aber vermutlich weniger hart als die reichen.

Warum?

COVID-19 scheint vor allem für ältere Menschen gefährlich zu sein. Aufgrund einer leider immer noch deutlich niedrigeren Lebenserwartung, einer hohen Fertilität und einem kleineren Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung, könnte Corona im globalen Süden weniger Menschen treffen als hierzulande.

Es mangelt dort jedoch seit Jahren massiv an Ressourcen im Gesundheitswesen, weshalb Menschen nur beschränkt in Krankenhäusern behandelt werden können. Da finanzielle Ressourcen sehr knapp sind, sollten im Kampf gegen Corona möglichst keine anderen Krankheiten oder Probleme vernachlässigt werden.

Sie fürchten also, dass Corona andere Probleme verdrängt, zum Beispiel auf dem afrikanischen Kontinent?

Viele Menschen in Afrika leiden unter Krankheiten, die zahlreiche Tote fordern und zu schweren sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Alleine Malaria fordert jährlich Hunderttausende Tote, vor allem Kinder.

Ausgangsbeschränkungen treffen arme Menschen besonders hart, denn sie müssen sich ihr Einkommen Tag für Tag erarbeiten. Gesetzliche Maßnahmen könnten – als sekundäre Effekte der Pandemie – in Afrika also eine größere Rolle spielen als die gesundheitlichen Konsequenzen.

In vielen afrikanischen Ländern herrschen schwierige politische Rahmenbedingungen. Sprich: Die Regierenden stellen die Bedürfnisse der Bürger nicht in den Mittelpunkt ihres Handelns. Durch die jetzt notwendigen Einschränkungen könnte versucht werden, die seit 1990 erreichten Demokratisierungsprozesse dauerhaft zurückzudrehen. Das hätte schlimme gesamtgesellschaftliche Folgen.

Wie können internationale Organisationen diese Länder jetzt unterstützen?

Wegen der Reisebeschränkungen ist derzeit vieles schwierig. Die Organisationen müssen darauf achten, bei der Bekämpfung von Corona mit Augenmaß und Rationalität vorzugehen. Es gilt mehr denn je, darauf hinzuweisen, den Menschen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen.

In manchen Ländern des globalen Südens kann das bedeuten, die wenigen vorhandenen Ressourcen nicht nur in den Kampf gegen Corona zu stecken. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Ausgangsperren und Isolationsmaßnahmen nicht vor allem jene treffen, die täglich um ihr Überleben kämpfen.


Bildergalerie: Corona-Nothilfe in Deutschland & weltweit

Eine Helferin impft eine Frau in Nepal gegen Covid-19
Eine Helferin impft eine Frau in Nepal gegen Covid-19
Hilfsorganisationen befürchten, dass sich das Virus in Nachbarländern wie Nepal ausbreiten wird. Unser Bündnis hat seine Corona-Nothilfe daher ausgeweitet: Wir liefern lebensrettende medizinische Geräte in die Krisenregionen, unterstützen Pflegekräfte und Impfkampagnen.
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FAST-Teams beim Hilfseinsatz in der Mongolei
FAST-Teams beim Hilfseinsatz in der Mongolei
© ASB Deutschland e.V.
Trotz aller Herausforderungen: Die Hilfe darf nicht aufhören! Unsere Bündnisorganisationen haben zahlreiche Hilfsprojekte weltweit angepasst und ausgeweitet.
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Aufklärung über COVID-19 durch einen Mitarbeiter von World Vision auf den Philippinen
Aufklärung über COVID-19 durch einen Mitarbeiter von World Vision auf den Philippinen
© World Vision/Philippinen
Helfer:innen – etwa dieser Mitarbeiter von World Vision auf den Philippinen – vermitteln Kindern und Erwachsenen überlebenswichtiges Wissen zu COVID-19. Dafür nutzen die Hilfsorganisationen auch virtuelle Wege und klären über Social Media, WhatsApp und SMS auf.
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Ein Helfer gibt einer Frau in Uganda einen Kanister mit Trinkwasser
© AWO International/Uganda
Gründliches Händewaschen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Weltweit hilft unser Bündnis mit Wasser. Etwa durch das Errichten von Handwaschanlagen oder den Bau von Leitungen. Auf dem Foto verteilt ein Helfer von AWO International Kanister in Uganda.
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Corona-Nothilfe in Afghanistan: ein Arzt misst Fieber
© Help – Hilfe zur Selbsthilfe/Afghanistan
Für ältere und geschwächte Menschen stellt COVID-19 eine besonders große Gefahr dar. Unser Bündnis steht ihnen zur Seite: Wir verbessern die Gesundheitsversorgung durch mobile Ärzte-Teams und verteilen Medikamente. Bei ihren Maßnahmen arbeiten die Organisationen eng mit lokalen Partnern und Behörden zusammen.
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Zum Schutz vor Corona: Eine Frau und ihr Baby erhalten im Irak ein Hygieneset
© arche noVa/Irak
Auch in Krisengebieten wie diesem Flüchtlingscamp im Irak verteilt unsere Bündnisorganisation arche noVa Hygienekits und errichtet Handwaschstellen. Wir stehen den ohnehin schon verängstigten Menschen zur Seite und schenken ihnen Zuversicht in dieser schwierigen Zeit.
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Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe vor einem Rettungswagen
© Johanniter-Unfall-Hilfe
Auch in Deutschland leistet unser Bündnis Corona-Nothilfe: Als "Blaulichtorganisationen" betreiben die Johanniter, die Malteser, AWO und der ASB Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
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Corona-Nothilfe in Deutschland: Rettungssanitäterinnen des Malteser Hilfsdienstes beim Einsatz
© Malteser Deutschland
Für die Organisationen sind in Deutschland viele haupt- und ehrenamtliche Helfer:innen im Einsatz. Sie haben ein Ziel: Trotz allem für bedürftige Kinder, Frauen und Männer da zu sein – angepasst an Vorsichtsmaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen.
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Eine Helferin des ASB ist während der Corona-Pandemie als Einkaufshilfe im Einsatz
© ASB/Hannibal
Unsere Hilfsorganisationen stehen Menschen in Deutschland zur Seite, die durch die Pandemie in akute Not geraten sind. Sie bieten Einkaufshilfen und Fahrdienste für Risikogruppen und ältere Menschen. So sind sie besser vor einer Ansteckung geschützt.
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Unser Bündnis bietet während der Corona-Pandemie telefonische Beratung
© Islamic Relief
Quarantäne, geschlossene Schulen und Home Office: Für viele Menschen hat sich der Alltag stark verändert. Um diese Herausforderungen besser meistern zu können, leistet unser Bündnis telefonischen Beistand und bietet Geflüchteten Online-Bildungsangebote an.
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Ein Mitarbeiter von action medeor bei der Verpackung von Medikamenten
© action medeor
Mit der Verteilung und Lieferung von Schutzkleidung und Gesichtsmasken, Medikamenten und medizinischen Geräten unterstützen unsere Bündnisorganisationen action medeor und der Bundesverband Rettungshunde viele Kliniken im In- und Ausland im Kampf gegen COVID-19.
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Helferinnen unserer Bündnisorganisation AWO International in Guatemala
© AWO International/Guatemala
Das Motto unseres Bündnisses lautet: Gemeinsam schneller helfen – das gilt in Zeiten von Corona mehr als je zuvor. Genau jetzt ist die Zeit, um füreinander da zu sein. Nur gemeinsam können wir die Pandemie bewältigen!
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Ein Mädchen in Bangladesch hat Hygieneartikel als Coronaprävention erhalten
© World Vision/Himaloy Joseph Mree
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Warum ist es wichtig, diese Länder bei der Bekämpfung der Pandemie jetzt zu unterstützen?

Große und relevante Probleme mit Herz anzuschauen, heißt, sie rational anzuschauen. Ich denke nicht, dass es nur darum gehen darf, die Länder bei der Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen. Dass Beatmungsgeräte und Ärzteteams aus Industrielstaaten jetzt in arme Länder geschickt werden, ist unrealistisch.

Die Bürger in armen Ländern sind ständig von so vielen verschiedenen Problemen gleichzeitig betroffen. Mit Ressourcen, die hierzulande im Überfluss existieren, könnte man Erleichterung in Bereichen schaffen, die nichts direkt mit COVID-19 zu tun haben. Eine derartige Solidarität ist realistisch und wäre wünschenswert.

Wenn in Industrieländern die Produktion heruntergefahren wird, hat das sicher ökonomische Auswirkungen auf die Länder, die am Anfang der Produktionskette stehen. Was erwarten Sie diesbezüglich?

Das betrifft insbesondere die Schwellenländer, die systematisch und stark in unsere Produktion integriert sind. Durch die Einschränkung der Produktion bei uns wird auch dort die Produktion zurückgefahren. Für viele afrikanische Länder ist das weniger relevant, da sie nicht so stark wie asiatische Länder in weltweite Produktionsketten eingebunden sind.

Erwarten Sie, dass die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vergleichbar mit 2008 oder schlimmer sind?

Südkorea scheint zu zeigen, dass ein funktionierendes Gemeinwesen mit solchen Krisen umgehen kann, ohne massive Einschränkungen wie in China durchsetzen zu müssen. Auch die meisten europäischen Länder und die USA verfügen über solide Grundstrukturen.

Natürlich bricht wegen der restriktiven Maßnahmen derzeit die Wirtschaftsaktivität ein. Aber ich gehe noch davon aus, dass dies ein zeitlich beschränktes Phänomen ist. Die Übergangsphase ist nun zu bewältigen. Menschen, die bereits immun gegen Corona sind, werden eine zentrale Rolle spielen, die Pandemie und ihre Folgen zu überwinden.

Trotzdem dürften die wirtschaftlichen Konsequenzen schwerwiegender sein als in 2008. Hoffnung geben unsere wirtschaftlichen Strukturen und grundlegende Rahmenbedingungen wie Rechtsstaatlichkeit.

Viele nehmen die Pandemie zum Anlass, Globalisierung und weltweiten Handel in Frage zu stellen. Ist das berechtigt?

Nein. Eher das Gegenteil sollte der Fall sein. Globalisierung und Handel haben zu unserem enormen Wohlstand beigetragen. Deshalb können wir uns eine bessere Gesundheitsversorgung leisten als die Länder, die weniger im Weltmarkt integriert sind.

Es wird daher keine zentrale Rolle spielen, in welchem Land die ersten funktionierenden Behandlungen oder ein Impfstoff gegen COVID-19 gefunden werden, weil wir uns dank unserer wirtschaftlichen Stärke diese Behandlungen leisten können. Dank unserer Offenheit profitieren wir von den Innovationen anderer, können deren Erfindungen und Gesundheitsprodukte importieren.

Als Lehre aus diesen Auswirkungen: Müssten Märkte stärker reguliert oder freier werden?

Infektionskrankheiten haben immer gesamtgesellschaftliche Lösungsstrategien erfordert. Unternehmen können diese unterstützen. Je mehr wirtschaftliche Ressourcen wir zur Verfügung haben, desto besser können wir Krisen angehen. Genau deshalb war es so wichtig, trotz wirtschaftlich guter Zeiten in der Vergangenheit die Staatsausgaben im Griff zu halten – das Geld ist jetzt in der Krise vorhanden.

Eine flexible und freie Soziale Marktwirtschaft ist ein sehr verlässlicher Lieferant von Wohlstand, positiven Entwicklungen im Gesundheitswesen und anderen gesellschaftlichen Bereichen. So erleichtert uns die enorme technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte das Leben selbst in Quarantäne: Dank enormer Entwicklung von Telekommunikationstechnologien ist für viele Menschen Homeoffice mögich. Teile der Wirtschaft und Verwaltung können weiterhin arbeiten, während die Infektionskurve abflacht. Und wir können unsere Liebsten weiterhin hören und sehen und damit einander unterstützen. Vor 20 Jahren wäre das undenkbar gewesen.
 

Prof. Dr. David Stadelmann hat den Lehrstuhl für Entwicklungsökonomie inne und ist Mitglied des Exzellenzclusters "Africa Multiple" an der Universität Bayreuth. Er beschäftigt sich insbesondere mit Fragestellungen zu Wirtschaftswachstum, ökonomischer Entwicklung und politischer Ökonomie. Aus seiner Sicht trifft die Corona-Pandemie aufgrund der Altersstruktur die hochentwickelten Industrienationen wohl härter als die Entwicklungsländer, könnte dort aber von drängenden Problemen ablenken und manche verstärken.
 

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