von Malteser International
Nachdem in dem westafrikanischen Land Kamerun die Zahl der COVID-19-Infizierten in den vergangenen Wochen rasant auf über 10.000 angestiegen ist und bereits mehr als 300 Menschen an dem Virus starben, hat das Land um internationale Hilfe gebeten.
Malteser International schickt Notfallteam nach Kamerun
In Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird am Donnerstag, den 25. Juni, ein sogenanntes Emergency Medical Team (EMT) von Malteser International von Frankfurt aus nach Kamerun in den Einsatz fliegen, um die lokalen Gesundheitseinrichtungen bei der Eindämmung des Coronavirus zu unterstützen.
Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International, sagt: "Unsere Kollegen werden das medizinische Personal an drei Krankenhäusern in Douala, der größten Stadt Kameruns, schulen und bei seinen Maßnahmen unterstützen.
Zusammenarbeit mit französischem Malteserorden und ASB
Wir wollen sicherstellen, dass sich das lokale medizinische Personal bei der Behandlung von COVID-Patienten nicht selbst infiziert und verhindern, dass sich in den Einrichtungen weitere Menschen anstecken." Es ist der erste Einsatz eines EMT von Malteser International. Im Jahr 2018 wurde das medizinische Nothilfeteam von der WHO zertifiziert.
"Besonders froh sind wir, dass wir bei diesem Einsatz Unterstützung vom französischen Malteserorden erhalten. Die Kollegen sind seit vielen Jahren vor Ort und haben uns bereits im Vorfeld beraten. Außerdem arbeiten wir mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zusammen, der in dem Bereich Infektionskontrolle besonders qualifiziert ist und so wird unser Team auch durch eine Mitarbeiterin des ASB unterstützt", sagt Hochedez.
Hintergrund: Corona-Nothilfe in Kamerun
Zum Team:
Das sechsköpfige Team besteht aus Ärzten, Anästhesisten und Experten aus den Bereichen Wasser, Sanitär, Hygiene und Logistik. Die Mitarbeiter kommen aus Deutschland (Köln, Bonn und Berlin), England und Frankreich.
Zu Kamerun:
Das westafrikanische Land belegte dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge Platz 1 der vergessenen Krisen. Im Norden hat Kamerun mit gewaltsamen Angriffen islamistischer Terrorgruppen wie Boko Haram zu kämpfen. Auch im Westen des Landes kommt es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten. Gleichzeitig sieht sich Kamerun mit den Folgen der Flüchtlingskrise in der Zentralafrikanischen Republik konfrontiert.
Die Corona-Infektionszahlen sind in den vergangenen Wochen so rasant gestiegen, dass die Regierung bei der WHO internationale Unterstützung angefordert hat.
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