von Handicap International
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometern überschwemmte der Zyklon ganze Orte und machte Häuser dem Erdboden gleich. Batsirai hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Zehntausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, mindestens zehn starben.
Der Sturm hinterlässt zudem schwere Schäden an wichtiger Infrastruktur wie Krankenhäusern und Schulen. Bereits vor zwei Wochen hatte der Tropensturm Ana 55 Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben.
Madagaskar: Nothilfe ist gestartet
Batsirai hat Madagaskar in der Nacht zum Montag wieder verlassen. Nothilfe-Teams von Handicap International (HI) haben vor Ort bereits damit begonnen, die am stärksten betroffenen Regionen aufzusuchen und zu ermitteln, was die Menschen am nötigsten brauchen.
Insbesondere Menschen mit Behinderung werden bei einer derartigen Katastrophe häufig nicht ausreichend versorgt. In der Region Toamasina, die in den frühen Morgenstunden des Sonntags vom Wirbelsturm getroffen wurde, stimmten sich die HI-Teams im Vorfeld mit lokalen Organisationen ab, um die Sicherheit und den Schutz von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten.
"Ich hatte wirklich Angst"
"Ich hatte wirklich Angst", sagt Mariette, eine 54-jährige Einwohnerin von Toamasina, die einen Rollstuhl benutzt, um sich fortzubewegen.
"Da ich in einem von Wasser umgebenen Viertel in einem instabilen Haus wohne, beschloss ich, vorher einen sichereren Ort aufzusuchen. Ich hatte Angst davor, nicht zu wissen, wie ich aus meinem Haus herauskommen und ob mein Zuhause dem Sturm standhalten würde."
Mariette wurde vorübergehend in den barrierefreien Büros einer Partnerorganisation von Handicap International untergebracht. Neben einer sicheren Unterkunft versorgen wir die Menschen dort mit Mahlzeiten.
Menschen mit Behinderung – besondere Bedürfnisse berücksichtigen!
Ebenfalls in der Unterkunft lebt der 52-jährige Serge Félix. Serge ist blind und suchte nach der Ankündigung des Wirbelsturms nach einer barrierefreien Unterkunft.
In der barrierefreien Unterkunft hat er Zugang zu Wasser, Strom und gesundem Essen. In vielen Häusern in Ambolomandinika löste der Sturm Stromausfälle aus. "Als Menschen mit Behinderung wissen wir, dass unsere besonderen Bedürfnisse hier berücksichtigt werden. Außerdem fühlen wir uns sicher und das ist das Wichtigste", sagt Serge Félix.
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