Von Aktion Deutschland Hilft und Johanniter
In einem großen Kessel dampft githeri – gekochter Mais mit Bohnen. Es ist Mittagszeit und Hunderte Kinder drängen sich, halten Schüsseln, Teller und Brotzeitdosen in verschiedenen Größen, Farben und Formen in den Händen. Sobald darin ihre Portion githeri dampft, essen die Kinder schnell auf. Bald ist ihre Pause an der Arid Zone Primary School in Kakuma, einer Stadt im Nordwesten Kenias, vorbei. Der Hunger der Mädchen und Jungen ist groß. Für viele von ihnen wird es die einzige Mahlzeit des Tages sein.
Hungersnot in Afrika: Viele Kinder haben sich daran gewöhnt
Viele Kinder in der Turkuna-Region haben sich mittlerweile an den Hunger gewöhnt. Die Gegend ist geprägt von Armut und von der anhaltenden Dürre besonders betroffen. Bereits im Februar 2017 bat die Regierung Kenias um Unterstützung, um die Hungerkrise eindämmen zu können. Bis August stieg die Zahl der hungerleidenden Menschen in Kenia auf 3,4 Millionen an, fast die Häfte von ihnen sind Kinder.

Unser Bündnismitglied Johanniter ist mit einer Partnerorganisation vor Ort im Einsatz. Die Hilfsorganisationen ermöglichen Kindern im Alter zwischen fünf und 14 Jahren ein tägliches Schulessen – eine große Erleichterung für die extrem armen Familien in der trockenen Region, wo Nahrung knapp ist. Frühstück und Abendessen fallen bei vielen Familien weg. Und so hängt das Überleben der Kinder von dieser Mahlzeit in der Schule ab.
Schulessen macht satt und sorgt für gut besuchte Klassenzimmer
Ziel der Hilfsorganisationen ist, innerhalb von sechs Monaten 3000 Schüler und 200 Straßenkinder mit regelmäßigen Mahlzeiten zu erreichen. Doch mit ihrem Einsatz erreichen sie noch mehr: Der stellvertretende Schulleiter der Arid Zone Primary School, Isaac Vusenaa, sagt: "Seit es das Schulessen gibt, geht die Zahl der Schulabbrecher zurück und die Zahl der neuen Schüler steigt. Außerdem erhalten Schüler, die ursprünglich gar nicht eingeschult wurden, durch das Essensangebot nun auch Zugang zu Bildung."
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