von Aktion Deutschland Hilft
Die am Montag einseitig von der Regierung verkündete "humanitäre Waffenruhe" wurde von der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) abgelehnt. "Die humanitäre Lage für Tausende Frauen, Kinder und Männer im Land beobachten wir seit Monaten mit größter Sorge. Die Hoffnung auf ein überlebenswichtiges Zeitfenster für Hilfsmaßnahmen wurde durch die aktuellen Entwicklungen zerschlagen", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin vom Nothilfebündnis Aktion Deutschland Hilft.
Bemühungen um dauerhaften Frieden dürfen nicht abreißen
Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen appelliert, dass die Bemühungen um eine Waffenruhe und einen dauerhaften Frieden nicht abreißen dürfen.
"Nach acht Monaten Krieg und Gewalt ist eine Waffenruhe in Tigray für die humanitären Helfer:innen vor Ort die einzige Möglichkeit, die notleidenden und hungernden Menschen zu erreichen, die durch den Konflikt seit Monaten von der Außenwelt abgeschnitten sind", so Roßbach.
"Die Zahlen der an Hunger leidenden Menschen steigen rasant. Es braucht jetzt dringend eine anhaltende Waffenruhe und einen sicheren humanitären Korridor für Hilfslieferungen. Sollte an diesem Freitag eine Sondersitzung der UN-Sicherheitskonferenz stattfinden, müssen das ihre erklärten Ziele sein", so Roßbach.
Die Zahl der hungernden Menschen steigt rasant
Seit Beginn des Konfliktes befinden sich rund 900.000 Menschen in Tigray in humanitärer Not. Rund 350.000 Menschen leiden derzeit nach UN-Angaben an akutem Hunger. Auch in zwei angrenzenden Provinzen hat die UN inzwischen die Hungersnot mit der Phase 5 klassifiziert, der letzten und schlimmsten Kategorie nach der "Integrated Food Security Phase Classification".
Massenhafte Flucht, brachliegende Felder, Heuschreckenplagen und Dürren haben zu Ernteausfällen und Nahrungsmittelknappheit in der Region geführt.
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