von Aktion Deutschland Hilft/Handicap International
Beatrice und Rose konnten der Gewalt im Kongo entkommen – aber nicht ohne Folgen. Die beiden Frauen leben heute in Uganda und werden von Handicap International psychosozial unterstützt.
Dramatisches Erlebnis auf der Flucht
Als Beatrice und Tochter Rose sicher im Flüchtlingscamp ankamen, tobte der Konflikt ihrer Heimat in ihnen weiter. Die 49-jährige Mutter litt schwer unter den traumatischen Erlebnissen von Gewalt und Flucht.
Nachts konnte sie kaum schlafen, hatte massiven Stress und keinen Appetit mehr. Sie fühlte sich hoffnungslos und verloren und glaubte, als Mutter versagt zu haben. Ihre Tochter Rose war auf der Flucht vergewaltigt worden.
"Ohne Antidepressiva konnte ich nicht mehr schlafen"
Als Folge wurde sie schwanger und brachte ein Kind zu Welt. Rose litt schwer. Stets aggressiv und gereizt konnte die junge Frau keine richtige Bindung mehr zu Mitmenschen aufbauen – ihre kleine Tochter anzunehmen, kostete sie Überwindung.
"Ohne Antidepressiva konnte ich nicht mehr schlafen. Ich hasste mein Leben", erinnert sich Rose.
Neuen Lebensmut fassen
Erst die regelmäßigen Besuche und der Austausch in einer Selbsthilfegruppe brachten Rose und Beatrice Erleichterung und halfen den beiden Frauen dabei, mit den traumatischen Erlebnissen und ihren Folgen umzugehen. "Seit ich an den Sitzungen teilnehme, hat sich mein Verhältnis zu meiner Familie verbessert", erzählt Rose.
"Ich verstehe mich jetzt wieder gut mit meiner Mutter und meinen Geschwistern. Mir ist klar geworden, dass ich das, was mir passiert ist, nicht ändern kann. Aber ich kann lernen, mich wieder zu akzeptieren und zu lieben."
Auch Beatrice geht es wieder besser. Sie freut sich vor allem darüber, Rose nach langer Zeit wieder lachen zu sehen und dass sie ihre kleine Tochter mehr und mehr annimmt. Beatrice ist dankbar für die Unterstützung: "Die Gruppentreffen haben unserer Familie geholfen, wieder neuen Lebensmut zu fassen."
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