von CARE
Zum zweiten Mal jähren sich am 6. Februar 2025 die verheerenden Erdbeben, die den Süden der Türkei und den Nordwesten Syriens erschütterten. Die Katastrophe forderte rund 60.000 Todesopfer, verletzte mehr als 100.000 Menschen und zerstörte die Infrastruktur beider Länder. Auch zwei Jahre nach dem Unglück ist der Bedarf an humanitärer Hilfe weiterhin enorm.
Viele Menschen leben bis heute in Notunterkünften
"In den am stärksten betroffenen Provinzen der Türkei - Hatay, Kahramanmaras, Adiyaman, Malatya und Gaziantep - leben mehr als 200.000 Familien immer noch in Containern, Behelfsunterkünften und beschädigten Häusern, die nicht winterfest sind", sagt Rishana Haniffa, CARE-Länderdirektorin für die Türkei und Nordwestsyrien.
"Die Auswirkungen der Katastrophe haben die schon vor den Beben schwierige wirtschaftliche Situation der Menschen in der Region noch verschärft."
Für den Wiederaufbau braucht es noch viele Mittel
In Nordwestsyrien waren bereits vor den Erdbeben mehr als vier Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen - die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Viele waren innerhalb Syriens vor der Gewalt des Bürgerkriegs geflohen. Die Nahrungsmittel- und Wasserknappheit hat sich für sie noch einmal drastisch verschärft.
Der politische Machtwechsel in Syrien im Dezember letzten Jahres hat Hoffnung auf eine bessere Zukunft geweckt, doch die Auswirkungen der Erdbeben bleiben weiterhin eine enorme Herausforderung. Es bedarf umfassender Maßnahmen, um den Betroffenen beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen zu helfen.
CARE fordert mehr internationale Hilfe für die Betroffenen
"Ohne eine nachhaltige Unterstützung durch internationale Geber werden bald viele der von uns betreuten Gemeinden keine lebenswichtige Hilfe mehr bekommen können. Schon jetzt sind viele Familien an diesem zweiten Jahrestag der Katastrophe nicht ausreichend mit humanitärer Hilfe versorgt", sagt Haniffa.
"Viele Menschen träumen zwar davon zurückzukehren, doch das erfordert Sicherheit, wieder aufgebaute Häuser sowie eine funktionierende Infrastruktur. Dies alles ist so noch nicht gegeben."
CARE fordert die internationalen Geber auf, den Menschen in den von den Erdbeben betroffenen Regionen weiter beizustehen und die notwendigen finanziellen Mittel zur Unterstützung bereitzustellen.
+++ Spendenaufruf +++
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