von World Vision
Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Gruppen sind im Süden Äthiopiens etwa eine Million Menschen auf der Flucht. Wegen mangelnder Versorgungsmöglichkeiten droht in der Region jetzt eine Gesundheits- und Ernährungskrise, berichtet die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision.
Flüchtende Menschen und überlastete Kliniken in Äthiopien
Die Kämpfe gehen auf Streitigkeiten zwischen den Oromo und den benachbarten Somali im Süden Äthiopiens zurück. Überlebende berichten den World-Vision-Mitarbeitern, dass ihre Häuser geplündert und niedergebrannt wurden. Besonders betroffen sind die Regionen West Guji und Gedeo. Viele der Geflüchteten kommen bei Verwandten in umliegenden Dörfern unter, diese haben jedoch selbst kaum zu Essen.
Edward Brown, Direktor von World Vision Äthiopien: "Besonders betroffen sind die Kinder. Es gibt nicht genügend Trinkwasser, deshalb werden die Kinder schnell Opfer von tödlichen Krankheiten." Die wenigen Kliniken in der Region sind überlastet und haben kaum Medikamente.
World Vision: "Wir müssen dringend handeln"
"Wir arbeiten eng mit anderen humanitären Organisationen und der Regierung zusammen, um auf die Bedürfnisse zu reagieren. Aber unsere Mittel sind sehr begrenzt", sagte Brown. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht nur zusehen: "Das Leben der Kinder ist gefährdet, wir müssen dringend handeln."
Nach Angaben der UN sind etwa 100 Millionen Euro für die Soforthilfe und Versorgung der Geflüchteten nötig. World Vision rechnet mit Kosten von etwa 15 Millionen Euro für die eigenen Hilfsprogramme. Bislang konnten etwa 250.000 Euro bereitgestellt werden.
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