Hungersnot WestafrikaWestafrika

23-07-2005

In verschiedenen Regionen in Niger hat die Ernte begonnen. Doch auch wenn sie gut ausfällt, hungern die Menschen weiter. Nahrungsmittel sind da, doch den Armen fehlt aufgrund der hohen Marktpreise der Zugang dazu, ebenso wie zur Basisgesundheitsvorsorge. Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft kümmern sich um deren Versorgung mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln.

Eine der schlimmsten Heuschreckenplagen der letzten fünfzehn Jahre hatte die Ernte in Westafrika im letzten Jahr stark beschädigt, dazu kam eine andauernde Dürre, die die Böden im Niger ausgetrocknet hat. Die Katastrophe war abzusehen und die Vereinten Nationen (VN) haben bereits im Frühjahr zu Spenden aufgerufen. Doch die Geberländer reagierten zögerlich, nur ein kleiner Teil der benötigten 16 Millionen US Dollar traf bei den VN ein. Laut den VN sind 3,6 Millionen der zwölf Millionen Einwohner betroffen, darunter 800.000 unterernährte Kinder.

Niger ist das zweitärmste Land der Welt. Es liegt in der wasserarmen Sahelzone, direkt unterhalb der Sahara – Dürren und Hungersnöte sind typisch für die Region.

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe

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