Angesichts der immer schlimmeren Ausmaße der Flutkatastrophe in Pakistan hat Help – Hilfe zur Selbsthilfe seine Nothilfe für die Flutopfer ausgeweitet. Nachdem Help zunächst aus Deutschland Notfallmedizin für die Versorgung von 10.000 Menschen in die Flutregion gesandt hatte, sind nun acht mobile Gesundheitsstationen unserer lokalen Partner im Einsatz.
Die mobilen Teams aus pakistanischen Ärzten und Pflegern können täglich bis zu 1.600 Patienten behandeln und werden in der Region um Nowshera und Charsadda, westlich von Islamabad eingesetzt. Diese Region ist besonders stark von der Flutwelle betroffen. 900.000 Menschen haben dort ihre Wohnung oder Ihre Ernte verloren, ein großer Teil der Krankenhäuser und Gesundheitsstationen wurde beschädigt oder völlig zerstört. Als Folge der verheerenden hygienischen Bedingungen in den überschwemmten Landstrichen steigt die Zahl der Infektionen rapide an. Vor allem schwere Augen- und Durchfallerkrankungen sind zu beobachten. Besonders betroffen sind Kinder und alte Menschen.
Das Projekt zur Gesundheitsversorgung wird aus Spenden und Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Der deutsche Nothelfer Axel Schmidt ist vor Ort, um die Projekte von Help zu koordinieren
Da die Ernte in der Flutregion völlig zerstört wurde und auch eingelagerte Nahrungsmittel durch das Wasser ungenießbar wurden, haben unsere Teams erste Anzeichen von Unterernährung, besonders bei Kindern, festgestellt. Help plant deshalb als nächste Maßnahme, in den kommenden Tagen mit der Verteilung von Reis, Öl, Konserven und anderen Grundnahrungsmitteln zu beginnen.
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Betroffenen der Fluten
Spenden-Stichwort: Flut Pakistan und Südasien
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Spenden-Hotline: 0900 55 10 20 30 (Festnetz kostenfrei, mobil höher)
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