Nach der UN-Sonderkonferenz zur Flut-Katastrophe in Pakistan begrüßt die internationale Hilfsorganisation World Vision die weiteren Hilfszusagen einzelner Länder. Auch der globale Aufruf der Vereinten Nationen zu mehr Solidarität mit den betroffenen Menschen sei ein wichtiges Signal, kommentiert Harry Donsbach, Leiter der Humanitären Hilfe bei World Vision Deutschland. „Es ist wie ein globaler Aufschrei, wenn führende Politiker aus allen Teilen der Welt fordern, für die Flut-Opfer mehr zu tun als bisher geschehen.“
Bei der UN-Sonderkonferenz gestern in New York kündigte US-Außenministerin Clinton an, die Hilfe auf etwa 116 Millionen Euro aufzustocken. Die Europäische Union will die Mittel auf rund 140 Millionen Euro erhöhen. Die Bundesregierung will insgesamt 25 Millionen Euro bereitstellen.
„Die Zusagen von Finanzmitteln sind wichtig und hilfreich, weil sie eine Ausweitung der Nothilfe ermöglichen“, sagt Donsbach. Gleichzeitig gehe es jetzt darum, die Hilfe möglichst schnell und sinnvoll dahin zu bringen, wo sie gebraucht wird. „Das gewährleisten unter anderem renommierte Hilfsorganisationen, die seit Jahren in Pakistan arbeiten, die kulturelle Umstände und Abstimmungsprozesse kennen sowie Erfahrungen darin haben, wie sie in schwierigen Sicherheitslagen am besten vorgehen.“
World Vision weitet seine humanitäre Nothilfe in Pakistan aus. Die Helfer haben in Punjab weitere Gebiete identifiziert, in denen tausende Familien auf Unterstützung warten. In der Stadt Multan eröffnen sie am Wochenende ein Büro, um auch von dort aus Hilfe koordinieren zu können. World Vision hat bereits in den Distrikten Charsadda, Nowshera und Peshawar im Norden des Landes Trinkwasser und Nahrung für rund 3.000 Familien bereitgestellt. Auch die Verteilung von Material für Notunterkünfte, Hygiene-Artikel und Kochutensilien läuft. Zur medizinischen Versorgung hat World Vision gemeinsam mit der Regierung und der Weltgesundheitsorganisation im Gebiet Lower Dir fünf Gesundheitsstationen eingerichtet. Medizinerinnen kümmern sich besonders um Frauen und Kinder.
Für die kommenden Monate plant World Vision zunächst, rund 150.000 Flut-Opfer zu unterstützen und bittet um Spenden an das Katastrophen-Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“, dem das Hilfswerk angehört.
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