Flutkatastrophe in Mexiko und Mittelamerika: Unser Bündnis leistete Nothilfe!
Die Situation war extrem angespannt: Rund 900.000 Menschen – die Hälfte der Einwohner Tabascos – mussten ihre Häuser verlassen. In der Hauptstadt Villahermosa warteten Tausende Betroffene auf Hilfe. Staatspräsident Felipe Calderon bezeichnete die Überschwemmungen als eine der „schlimmsten Naturkatastrophen“ in der Geschichte Mexikos.
In einigen Regionen stand das Wasser noch Tage später bis zu 4,50 Meter hoch, was zur Zerstörung von allem führte, was die Menschen besaßen. Zudem hatte eine verheerende Schlammlawine das mexikanische Dorf San Juan Grijalva unter sich begraben. Auch in der Dominikanischen Republik waren viele Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten.
Unsere schnelle und koordinierte Hilfe
Aktion Deutschland Hilft reagierte umgehend. Bereits am 5. November 2007 wurde ein Nothilfefonds in Höhe von 200.000 Euro eingerichtet, um den Betroffenen direkte Hilfe zukommen zu lassen. Die Lage entspannte sich nur in wenigen Regionen und die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft bündelten ihre Kräfte, um die Menschen in den Flutgebieten zu unterstützen.
So waren unsere Bündnisorganisationen im Einsatz:
- Malteser International betreute mehr als 3.200 Menschen in einer Kathedrale in Villahermosa. Die Helfer:innen verteilten rund 7 Tonnen Hilfsgüter in Notunterkünften und Krankenhäusern.
- AWO International verteilte mit lokalen Partnern Nahrungsmittel, Trinkwasser, Medikamente, Decken und Kleidung in Tabasco und im Distrikt Chontalpa in Mexiko. Da das Wasser dort noch nicht zurückgegangen war, erreichten sie die von der Flut Betroffenen nur mit Booten.
- ADRA versorgte 2000 Familien in Mexiko und 200 Familien in Haiti mit lebensnotwendigen Hilfsgütern und richtete unter anderem 15 Suppenküchen ein.
- World Vision konzentrierte sich zunächst auf die Auslieferung von Hygieneartikeln. Sie verteilten außerdem Küchensets an 3.000 Familien in der Region Tabasco und unterstützten 4.557 Familien im Südosten der Dominikanischen Republik mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Matratzen und Küchensets. World Vision hatte bereits früh mit der Verteilung von Hilfsgütern begonnen und richtete eine mobile Klinik in Mexiko ein.
- action medeor schickte Medikamentenpakete nach Haiti und bestückte die von World Vision eingerichtete Klinik mit Medikamenten und Verbandsmaterialien, ausreichend für rund 10.000 Menschen für drei Monate.
Bildergalerie: Wie wir gemeinsam schneller helfen















13 Bilder
Helfen Sie uns, zu helfen – Ihre Spende zählt!
Aktion Deutschland Hilft ist weltweit im Einsatz, um Menschen in Not Hilfe zu leisten – wie damals in Mittelamerika. Möglich ist das dank der großartigen Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender!
Mit einer regelmäßigen Spende ermöglichen Sie uns, vorbereitende Maßnahmen für zukünftige Katastrophenfälle zu treffen. Vielen Dank!
+++ Dauerhaft helfen +++
Aktion Deutschland Hilft ist das starke Bündnis von über 20 Hilfsorganisationen.
Werden Sie jetzt Förderer. Mit Ihrer regelmäßigen Spende helfen Sie Tag für Tag
und immer genau dort, wo die Not am größten ist.
Jetzt Förderer werden!
© Aktion Deutschland Hilft e.V., Bündnis der Hilfsorganisationen
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Einzelne Beiträge können Archiv-/Symbolbilder enthalten.
Spendenkonto Nothilfe weltweit
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit
Bildergalerien
Der Einsatzfall: So helfen wir nach Katastrophen
Geschichte des Bündnisses: Unsere Hilfseinsätze
Infografiken
Jeder Beitrag zählt: Der Weg Ihrer Spende
Multimedia
Podcast: Geschichten aus unserem Bündnis
Podcast: So funktioniert Aktion Deutschland Hilft
Reportage: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Weitere Informationen
Transparenz & Kontrolle: Warum Sie uns vertrauen können
Stiftung Deutschland Hilft: Satzung