
Was trägt AWO International zum Erreichen des Ziels bei?
Ziel der Arbeit von AWO International ist es, die Lebensumstände von benachteiligten Menschen in Kooperation mit lokalen Partnerorganisationen nachhaltig zu verbessern. Um dies zu erreichen, verfolgen wir in unseren Projekten der ländlichen Entwicklung den Ansatz einer nachhaltigen und ökologischen Land- und Wasserwirtschaft. Beispiel Indien: In einer von extremer Dürre betroffenen Region gelingt mit neuen Techniken des natürlichen Ressourcenmanagements die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft und einer ökologischen Landwirtschaft. Dies verschafft den Bauern Zugang zu sauberem Trinkwasser und ermöglicht ihnen neue Lebensperspektiven auf dem Land. In Indonesien unterstützen wir ein Projekt zum organischen Reisanbau. Die Umstellung auf eine ökologische Landwirtschaft sichert eine nachhaltige Entwicklung, schont die Umweltressourcen und verbessert langfristig die Lebenssituation der Menschen.
Worin besteht für die Weltgemeinschaft noch dringender Handlungsbedarf?
Der UN-Bericht zum Stand der Umsetzung der Millenniumsziele von 2011 zeichnet ein eher düsteres Bild. Auch wenn kleine Fortschritte erzielt wurden – Handlungsbedarf besteht bei nahezu allen Unterzielen des Millenniumsziels 7. Ob es um die Erhaltung von Waldflächen, die Reduzierung der CO2-Emissionen, um biologische Vielfalt und Artensterben oder um den Zugang zu einer sanitären Grundversorgung und Verbesserung der Lebensbedingungen von Slumbewohnern geht – kaum eines der Unterziele konnte erreicht werden. Eklatant ist insbesondere die Lage in Südasien und in Afrika südlich der Sahara: Fast zwei Drittel der Menschen leben beispielsweise dort ohne sanitäre Einrichtungen.
Wie realistisch ist es, dass das Ziel im Jahr 2015 erreicht wird?
Statistisch gesehen wurde bisher lediglich ein Unterziel erreicht: Seit 2010 haben 89 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu einer verbesserten Trinkwasserversorgung. In absoluten Zahlen bedeutet dies jedoch, dass für noch immer 783 Millionen Menschen (Stand 2011) – insbesondere die ländliche Bevölkerung – kein sauberes Trinkwasser haben. In fast allen weiteren Unterzielen hinkt die Weltgemeinschaft hinterher, so dass ein Erreichen dieses Millenniumsziels im Jahr 2015 unrealistisch bleibt. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass viele der bei G8- und G20-Gipfeln oder UN-Konferenzen formulierten Zusagen nicht eingelöst wurden. Auch die Bundesregierung hat ihr Versprechen, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden, immer noch nicht eingehalten.
- Seite 1
- Seite 2
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Katastrophenvorsorge:
Stichwort: Katastrophenvorsorge
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!
© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen: Spenden & helfen
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!
Spendenkonto Nothilfe weltweit
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit
Infografiken
Infografik: 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Infografik: Der Teufelskreis der Armut
Infografik: Hunger weltweit
Bildergalerien
Bildergalerie: Hilfe gegen den Hunger
Bildergalerie: Klimawandel
Bildergalerien
Der Einsatzfall: So helfen wir nach Katastrophen
Geschichte des Bündnisses: Unsere Hilfseinsätze
Infografiken
Jeder Beitrag zählt: Der Weg Ihrer Spende
Multimedia
Podcast: Geschichten aus unserem Bündnis
Podcast: So funktioniert Aktion Deutschland Hilft
Reportage: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Weitere Informationen
Transparenz & Kontrolle: Warum Sie uns vertrauen können
Stiftung Deutschland Hilft: Satzung