
Was trägt action medeor zum Erreichen des Ziels bei?
Im Kampf gegen HIV/Aids unterstützt medeor Projektpartner in Uganda, in Ostkongo, in Tansania, in Südafrika und in Togo. Im südlichen Kivu in Ostkongo leben die Menschen unter kriegsähnlichen Bedingungen: Vergewaltigungen, Folter, Plünderungen und Vertreibungen ereignen sich dort seit Jahrzehnten. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und nur 15 Prozent der Aidspatienten erhalten die nötige Behandlung. Viele Menschen wissen nicht einmal, ob sie HIV-positiv sind. medeor stellt den Menschen in seinen Projekten HIV-Tests zur Verfügung, bildet Gesundheitsmitarbeiter weiter, finanziert Therapien und Mikrokreditprogramme, sorgt für Aufklärung und Prävention. Im Kampf gegen Malaria unterstützt medeor Projektpartner in Togo und in Tansania, aber auch in Pakistan.
Worin besteht für die Weltgemeinschaft noch dringender Handlungsbedarf?
In vielen Malariagebieten konnte die Infektionsrate durch Aufklärung und Verteilung von Moskitonetzen deutlich reduziert werden. Doch noch immer sterben jeden Tag 2000 Menschen an Malaria. Es ist wichtig, dass alle Erkrankten Zugang zu Medikamenten bekommen und die Gesundheitssysteme in den armen Ländern gestärkt werden. Deutschland muss seinen Beitrag für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) von derzeit 200 auf 400 Millionen Euro pro Jahr erhöhen. Denn nur so kann über dieses wichtige globale Finanzierungsinstrument sichergestellt werden, dass die betroffenen Staaten Zugang zu einer langfristigen und planbaren Finanzierung haben.
Wie realistisch ist es, dass das Ziel im Jahr 2015 erreicht wird?
Im Kampf gegen Aids oder Malaria und vielen anderen Krankheiten steht heute auch in den armen Ländern ein breites Spektrum von Präventions- und Therapiemethoden zur Verfügung. Doch noch immer sterben Millionen Menschen an HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria. Die bisherigen Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft reichen bei weitem nicht aus. Zwar gibt es Erfolge: Im Kampf gegen Aids erhielten in den armen Ländern im Jahr 2011 rund acht Millionen Menschen antiretrovirale Medikamente. Aber das heißt auch, dass nur jeder zweite Patient, der Aidsmedikamente braucht, behandelt wird – und damit das Ziel der Staatengemeinschaft, bis 2015 alle 15 Millionen behandlungsbedürftigen Menschen weltweit zu therapieren, nicht erreicht werden kann.
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