CARE International und vier weitere im Sudan tätige internationale Organisationen (Save the Children, Christian Aid, International Rescue Committee und Tearfund) fordern die internationale Gemeinschaft zur heutigen Sudan-Geberkonferenz in Oslo auf, finanzielle Zusagen effektiver als bisher umzusetzen. Die humanitären Herausforderungen nach dem langjährigen Krieg könnten im Sudan nur mit internationaler Hilfe gelöst werden. Hierbei sei es essentiell, Mehrjahres-Budgets zu bewilligen und diese an konkrete Bedingungen zu knüpfen: an die landesweite Umsetzung des bisher auf den Nord- und Süd-Sudan konzentrierten Friedensprozesses – einschließlich der Darfur-Region –, an eine gute Regierungsführung sowie an die stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft in den Wiederaufbau- und Friedensprozess.
„Nicht nur die Menge des benötigten Geldes für die Notleidenden im Sudan ist kritisch, auch der Weg, wie dieses Geld zu den wirklich Bedürftigen kommen kann“, sagt Sorcha O’Callaghan, Sprecherin der beteiligten Organisationen. Hier sähen die Organisationen die Stärkung der Zivilbevölkerung im Sudan als Lösungsansatz. „Die Zivilgesellschaft im Sudan wurde durch die vielen Kriegsjahre zerstört und marginalisiert. Dabei ist sie der Schlüssel für einen erfolgreichen Wiederaufbau und Friedensprozess. Es ist wichtig, dass internationale Geber ihren Einfluss nutzen, um sicherzustellen, dass zivilgesellschaftliche Organisationen im Sudan die notwendigen Mittel, Spielräume und Kompetenzen erhalten, um effektiv für Entwicklung und Frieden arbeiten zu können.“ 100 Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Sudan haben dazu in Oslo einen Arbeits- und Prioritätenplan entwickelt.
Seit dem Ende des Nord-Süd-Konflikts kämpfe die Bevölkerung im Süd-Sudan mit neuen großen Herausforderungen. Hunderttausende Flüchtlinge befinden sich auf dem Rückweg in ihre alte Heimat, wo sie weder Nahrung, noch Wasser, Schulen oder medizinische Strukturen vorfinden und auf Hilfe angewiesen sind. In Darfur, West-Sudan, befinden sich weiterhin über 2 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Vertreibung. CARE versorgt allein in Darfur 400.000 Notleidende mit Nahrung, Wasser, Hilfsgütern und Gesundheitsdiensten und führt im Nord- und Süd-Sudan nachhaltige Entwicklungsprojekte durch.
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