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Kinderrechte gelten für alle Mädchen und Jungen auf der Welt
© Aktion Deutschland Hilft/Kai Kappes
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  • Interview: "Es ist wichtig, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen"

UN-Konvention Kinderrechte Interview: "Es ist wichtig, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen"

19-11-19

Seit 20 Jahren sind die Rechte von Mädchen und Jungen in der UN-Kinderrechtskonvention verankert.

Welche Bedeutung hat die Konvention in der Humanitären Hilfe? Wie werden Hilfsorganisationen den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen in Krisengebieten wie dem Jemen gerecht? Und was kann getan werden, um die Gleichberechtigung von Mädchen zu stärken?

Kai Gehring

Kai Gehring, Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages, hat zu diesen Themen mit Christoph Waffenschmidt, Aufsichtsrat von Aktion Deutschland Hilft und Vorstand von World Vision Deutschland, gesprochen.

Kai Gehring: In diesen Tagen feiern wir den 30. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention. Welche Bedeutung hat die Konvention mit den darin verbrieften Rechten für Ihre Arbeit?

Christoph Waffenschmidt: Die UN-Kinderechtskonvention hat in internationales Recht gefasst, woran wir glauben und was uns antreibt: dass jedes Kind auf der Welt es verdient hat, in Freiheit, Frieden und Würde aufzuwachsen, außerdem mit Respekt behandelt, vor Gewalt geschützt und gefördert zu werden – als eigene Persönlichkeit wie als junges Mitglied einer Gesellschaft. Dadurch haben wir einen anerkannten Referenzrahmen, um konkrete Maßnahmen zum Wohl der Kinder politisch einzufordern, aber auch selbst mit unserer Arbeit einen wirksamen Beitrag zu leisten.

Christoph Waffenschmidt, Aufsichtsrat von Aktion Deutschland Hilft und Vorstand von World Vision Deutschland

Auf dem Fundament der Konvention und mit unserer fast 70-jährigen Projekterfahrung arbeiten wir jeden Tag daran, den Kindern zu ihren Rechten zu verhelfen. Dadurch bekommen zum Beispiel immer mehr Mädchen und Jungen Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsvorsorge und Bildung sowie Unterstützung durch ein für Kinderrechte sensibilisiertes Umfeld.

Wir legen auch großen Wert auf das Empowerment der Kinder, damit sie selbst ihre Probleme vorbringen und aktiv Veränderungen mitgestalten können. Stellt man sicher, dass die Kinderrechte in die Realität umgesetzt werden, hat man eine fast ganzheitliche Perspektive auf die positive Entwicklung der Kinder. Ich sage "fast", da wir das Recht der Kinder auf eine unversehrte Umwelt bisher in der UN-Konvention und deren Umsetzung vermissen. In dieser Hinsicht ist die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung fortschrittlicher, aber deren Umsetzung ist für Kinder nicht einklagbar.

Vor den größten Herausforderungen stehen wir in fragilen Kontexten und in Konfliktgebieten. Dort leben zum Beispiel die meisten von Bildung ausgeschlossenen Kinder. Nicht nur weil Schulen unter Beschuss geraten oder nicht mehr zugänglich sind, sondern weil in einer Krise Bildung oft nicht als überlebensnotwendig angesehen wird. Auch Kindern ohne Staatsangehörigkeit wie den Kindern der Rohingya, wird Bildung neben vielen anderen Rechten verwehrt. Die Rechte sind aber universal und gelten für alle Kontexte. Auch ein Kind in einem Konfliktgebiet hat ein Recht auf Bildung.


Weltweite Rechte für Kinder & Jugendliche

Schulkinder in Nepal: Das Recht auf Bildung ist neben vielen anderen Rechten in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben
Schulkinder in Nepal: Das Recht auf Bildung ist neben vielen anderen Rechten in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben
© Aktion Deutschland Hilft/Timm Schamberger
In der UN-Kinderrechtskonvention sind die Rechte von Kindern verankert. Die Konvention wurde am 20. November 1989 verabschiedet. An diesem Datum wird seitdem jedes Jahr der Internationale Tag der Kinderrechte begangen.
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Ein Junge im Libanon
Ein Junge im Libanon
© Aktion Deutschland Hilft/Fulvio Zanettini
Mit diesem Übereinkommen stellen die Vereinten Nationen Kinder und Jugendliche unter besondere Fürsorge und besonderen Schutz. Die Grundrechte sind in 54 Artikeln festgeschrieben und gelten für alle Mädchen und Jungen auf der Welt, die noch nicht volljährig sind.
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Eine Helferin des ASB mit einem Baby in Guatemala
Eine Helferin des ASB mit einem Baby in Guatemala
© ASB/Markus Nowak
Leben, Entwicklung und Gesundheit: Unter anderem steht in der UN-Kinderrechtskonvention, dass alle Kinder von Geburt an das Recht auf einen Namen und eine Staatsangehörigkeit haben und darauf, bei Krankheiten ärztlich behandelt zu werden.
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Fotos
Kinder beim Schulbesuch in Haiti
© Aktion Deutschland Hilft/Alice Smeets
Die Basis für Chancengleichheit: Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, regelmäßig eine Schule zu besuchen und zu lernen. Mädchen und Jungen mit Behinderung steht eine besondere Betreuung zu.
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Fotos
Eine Mutter mit ihren Kindern in Äthiopien
© arche noVa/Axel Fassio
Mädchen und Jungen haben ein Recht auf Familie, die Fürsorge ihrer Eltern und gewaltfreie Erziehung. In der UN-Kinderrechtskonvention steht auch, dass ein Kind nicht von seinen Eltern getrennt werden darf – es sei denn zum Wohle des Kindes.
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Fotos
Kinder im Irak beim Spielen
© Freunde der Erziehungskunst/Irak
Alle Mädchen und Jungen auf der Welt haben ein Recht auf freie Zeit, auf Spiel und Erholung. Ebenso gilt für sie das Menschenrecht, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu äußern.
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Fotos
Frauen und Kinder in einem Flüchtlingscamp in Jordanien
© Jakob Studnar
Im Krieg, bei bewaffneten Konflikten oder auf der Flucht – unabhängig davon, ob die Kinder mit ihren Eltern oder ohne Begleitung fliehen – stellt die UN-Kinderrechtskonvention Mädchen und Jungen unter besonderen Schutz.
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Fotos
Kinder in Uganda – sie sind aus dem Südsudan geflohen
© Aktion Deutschland Hilft/Klaus Petrus
Die Grundsätze der UN-Kinderrechtskonvention gelten für alle Kinder – egal, welche Hautfarbe sie haben, welche Sprache sie sprechen oder aus welchem Land sie kommen. Gerichte, Gesetzgeber und Verwaltungen haben die Pflicht, das Kindeswohl und die Interessen von Kindern zu berücksichtigen
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Fotos
Nach der Naturkatastrophe brauchen philippinische Kinder Hilfe
© Aktion Deutschland Hilft/Zanettini
Für viele Mädchen und Jungen bestehen die Kinderrechte nur auf dem Papier: Sie wachsen im Krieg auf und können deshalb über Jahre keine Schule besuchen; sie leiden unter Hunger, Durst und Krankheiten; oder sie leben mit ihren Familien in großer Armut.
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Fotos
Einem kleinen Mädchen wird während der Hungersnot in Äthiopien der Oberarm gemessen
© Aktion Deutschland Hilft/Trappe
Unser Bündnis ist weltweit für Mädchen und Jungen da, die unverschuldet in Not geraten sind: Wir unterstützen Kinder und Familien nach Naturkatastrophen, während einer Hungersnot, auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sowie beim Start in eine hoffnungsvolle und sichere Zukunft.
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Kinder mit ihren gemalten Bildern in einem Flüchtlingscamp in Bangladesch
© World Vision/Bangladesch
Bei großen Krisen leiden die Kleinsten besonders. Die Helfer unserer Bündnisorganisationen haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – etwa diesen Mädchen und Jungen in einem Flüchtlingscamp in Bangladesch.
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Ein Helfer mit Kindern in einem Flüchtlingscamp
© Islamic Relief/Syrien
Aktion Deutschland Hilft ist weltweit für Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer in Not im Einsatz. Möglich ist das nur mit Ihrer Unterstützung…
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Mit Ihrer Spende helfen Sie uns zu helfen - gemeinsam, schnell und koordiniert. Und als Förderer von Aktion Deutschland Hilft helfen Sie immer genau da, wo die Not am größten ist.
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Humanitäre Hilfe ist zeitlich begrenzt und steht oft unter dem Druck akuter Notlagen. Wie schaffen Sie es, dabei die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen angemessen zu berücksichtigen?

Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung verstehen wir immer besser, welche besonderen Risiken und Hilfsbedürfnisse in unterschiedlichen Krisen für die ärmsten und verletzlichsten Menschen – einschließlich der Kinder und Jugendlichen – entstehen. Dieses Wissen wenden wir nicht nur in den eigenen Projekten an, sondern geben es auch weiter. Aktion Deutschland Hilft fördert diesen Know-How-Transfer übrigens innerhalb des Bündnisses und darüber hinaus.

Was oft vergessen wird: Wenn Kinder großem Stress, Not und vielleicht auch Gewalterfahrungen ausgesetzt sind, ist es insbesondere wichtig, dass ihr Recht auf Spiel und Freizeit umgesetzt wird. Kinderfreundliche Spiel-oder Lernorte geben Kindern einen Halt und haben einen positiven, stabilisierenden Einfluss auf ihr Wohlbefinden. Manche Krisen erfordern darüber hinaus individuelle Hilfe, die durch ein Fallmanagement in der Humanitären Hilfe angeboten wird. Auch die elterliche Fürsorge ist als Recht verankert. Daher beteiligen wir uns auch an Anstrengungen zur Familien-Zusammenführung. Je mehr kinderspezifische Ansätze angeboten werden, desto besser kann man auf die besonderen Bedürfnisse und Rechte von Kindern eingehen.

Wir vergrößern unsere eigenen Handlungsmöglichkeiten dadurch, dass wir zusammen mit Partnern gefährdete Familien und Gemeinschaften möglichst schon vor einer akuten Notlage über Risiken aufklären bzw. mit ihnen gemeinsam Vorsorge-Pläne entwickeln. Das kann man bei einer absehbaren Sturm-oder Flutkatastrophe genauso machen wie bei der Einrichtung eines Flüchtlingslagers oder bei einer Nahrungskrise.

Gute lokale Hilfsstrukturen aufzubauen, hat die nachhaltigsten Effekte. Dazu haben wir in der Entwicklungszusammenarbeit und in der Übergangshilfe nach einer akuten Notlage sicherlich die besten Möglichkeiten, aber wir können in allen Phasen Wege finden, auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen – vor allem, wenn wir sie selbst einbeziehen. Es ist uns wichtig, ihnen dabei auf Augenhöhe zu begegnen und ihre eigenen Ideen ernst zu nehmen.

Wie hat sich die Unterstützung für Mädchen und junge Frauen in humanitären Krisen in den letzten Jahren geändert? Gibt es dafür besonders erfolgreiche Beispiele?

Es wird stärker berücksichtigt, dass Mädchen und Frauen in den meisten Gesellschaften zwar viele soziale Aufgaben wahrnehmen, aber nicht gleichberechtigt behandelt werden und daher auch in Krisen gezielt angesprochen und gestärkt werden müssen. Ein guter Ansatz ist heute zum Beispiel, Frauen bei der Organisation der Hilfe mit Entscheidungs- und Führungsaufgaben zu betrauen oder ihnen gezielt Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten zu verschaffen.

Besser wahrgenommen, dokumentiert und berücksichtigt wird die Gefahr zunehmender geschlechtsspezifischer Gewalt und Ausbeutung in Krisen. Verschiedene Richtlinien und Standards, an denen auch World Vision mitgearbeitet hat, unterstreichen die Verantwortung aller Akteure der humanitären Hilfe, das gewaltige Ausmaß des Problems anzuerkennen und Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Menschen, vor allem Mädchen und Frauen, wie auch zur Unterstützung der Betroffenen zu ergreifen. Auch wenn diese Arbeit einiger Spezialisten und mancher Spezialprojekte bedarf – etwa zur Veränderung von Einstellungen gegenüber Mädchen und Frauen, müssen Schutzmaßnahmen in allen Bereichen und Phasen der Humanitären Hilfe mitgeplant werden. Das schließt strenge Safeguarding-Maßnahmen bei den Organisationen selbst ein, um zu verhindern, dass das Machtgefälle zwischen Hilfsorganisationen und Hilfeempfängern ausgenutzt wird.

Wir machen gute Erfahrungen mit Ansätzen, die sich sowohl direkt an die Frauen und Mädchen als auch an deren gesellschaftliches Umfeld richten und die dabei auch anerkannte "Hüter und Hüterinnen von Werten" einbeziehen.


Wie die Bündnisorganisationen Mädchen weltweit helfen

Sie stehen am Welt-Mädchentag im Mittelpunkt: Mädchen wie diese beiden lachenden Kinder im Niger
Sie stehen am Welt-Mädchentag im Mittelpunkt: Mädchen wie diese beiden lachenden Kinder im Niger
© World Vision/Niger
Am 11. Oktober ist Welt-Mädchentag. In dieser Bildergalerie stellen wir Mädchen vor, denen Hilfsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft geholfen hat. Hindatou (links im Bild) ist eine davon. Nach traumatischen Erlebnissen in Nigeria kann sie mit ihrer Familie in einem Flüchtlingscamp im Niger Hoffnung für ihre Zukunft schöpfen.
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Victoria aus Uganda: Um Mädchen wie sie geht es am Welt-Mädchentag
Victoria aus Uganda: Um Mädchen wie sie geht es am Welt-Mädchentag
© Aktion Deutschland Hilft/Kai Kappes
Das hier ist Victoria. Sie ist mit ihrer Familie aus dem Bürgerkriegsland Südsudan geflohen. An einem Schulbesuch war dort nicht zu denken – im Flüchtlingscamp Omugo in Uganda hingegen schon. Darauf freut sich Victoria sehr: "Dann kann ich mit anderen Kindern spielen und richtig Schreiben und Lesen lernen."
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Janet aus Kenia: Sie nahm mit 9 Jahren ihr Leben selbst in die Hand
Janet aus Kenia: Sie nahm mit 9 Jahren ihr Leben selbst in die Hand
© ADRA/Kenia
Schätzungen zufolge werden jedes Jahr 12 Millionen Mädchen verheiratet. Auch Janet hätte schon als Kind einen 60-jährigen Mann heiraten sollen. Doch mit nur neun Jahren bringt das Mädchen großen Mut auf: "Nichts konnte mich davon abbringen, Hilfe zu suchen. Ich war fest entschlossen, mich nicht verheiraten zu lassen." Und Janet hatte Glück: In einem Rettungszentrum für Mädchen fand sie Schutz und ein neues Zuhause. Nach ihrem Schulabschluss möchte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester machen.
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Am Welt-Mädchentag wird auf die Not von Mädchen weltweit aufmerksam gemacht. Dieses Foto zeigt ein Kind im Jemen
© Islamic Relief/Jemen
Am Welt-Mädchentag (auch Internationaler Mädchentag genannt) der Vereinten Nationen geht es darum, auf das Unrecht aufmerksam zu machen, das viele Mädchen erfahren. Und darum, sich aktiv für die Mädchen auf dieser Welt einzusetzen. Die Hilfsorganisationen unseres Bündnisses stehen Mädchen weltweit zur Seite.
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Am Welt-Mädchentag machen die Vereinten Nationen auf die Rechte der Mädchen aufmerksam
© World Vision/Meg Sattler
Laut UN-Kinderrechtskonvention stehen Kinder unter besonderem Schutz – unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Geschlecht. Gerade für viele Mädchen sieht die Realität anders aus: Im Vergleich zu gleichaltrigen Jungen sind sie häufiger mangelernährt, werden schlechter medizinisch versorgt und können seltener die Schule besuchen und einen Beruf erlernen.
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Mädchen besuchen eine Schule im Südsudan
© Aktion Deutschland Hilft/Max Kupfer
Vor allem in Subsahara-Afrika, im Mittleren Osten und Südasien werden Mädchen in der Bildung häufig benachteiligt. Weltweit gehen 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter nicht zur Schule. Dabei kommt Mädchen und Frauen eine Schlüsselrolle zu: Sind sie ausgebildet und gesund und werden gleichberechtigt behandelt, wirkt sich das positiv auf die Gesellschaft aus, in der sie leben.
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Ein Mädchen aus dem Südsudan
© Aktion Deutschland Hilft/Max Kupfer
Selbstbewusste und gebildete Frauen können wertvolles Wissen an ihre Kinder weitergeben und selbstständig für sich und ihre Familien sorgen. Unser Bündnis lässt Mädchen auf dem Weg in das Erwachsenenleben nicht im Stich!
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Helfen Sie uns zu helfen. Ja, ich werde Förderer!
Viele Hilfsprojekte unserer Bündnisorganisationen unterstützen Mädchen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und freies Leben! Helfen Sie uns zu helfen - mit Ihrer Spende oder als Förderer von Aktion Deutschland Hilft!
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Wie versuchen Sie in Ihren Projekten, den Bedrohungen des Kinderhandels und der Kinderprostitution entgegenzuwirken?

Wo es uns möglich ist, versuchen wir an den Wurzeln dieser Bedrohungen anzusetzen: mittellosen Familien eine Lebensgrundlage zu verschaffen oder ihnen zu helfen, eine Krise zu überstehen. Gleichzeitig beobachten und analysieren wir gemeinsam mit Ortskundigen, wo es konkreten Schutzbedarf für die Kinder gibt und welche vorhandenen staatlichen oder nicht-staatlichen Schutzmechanismen mit unserer Hilfe gestärkt werden können. Häufig sind Aufklärungs-und Trainingsmaßnahmen damit verbunden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden außerdem darin geschult, dafür zu sorgen, dass unsere Präsenz weder Kinder noch Erwachsene in Gefahr bringt. Sie sind u.a. verpflichtet, die Projektbeteiligten über ihre Rechte aufzuklären und auf Beschwerde-Möglichkeiten hinzuweisen sowie Vorfälle zu melden.

In aktuellen Konflikten wie im Jemen wird rücksichtslos auch gegen Kinder und Jugendliche vorgegangen. Welche Möglichkeiten sehen sie angesichts der katastrophalen Lage, ihr Leid zu lindern?

Wir rufen im politischen Umfeld unermüdlich dazu auf, Kampfhandlungen durch zivile Konflikt-Lösungen zu ersetzen, weil den Kindern damit am meisten geholfen wäre. Wo es uns möglich ist, versuchen wir den leidenden Menschen nah zu sein und ihnen Hoffnung zu geben. Andernfalls helfen wir durch Partner. Wir handeln nach den humanitären Prinzipien, diese sind: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Neutralität.

Aktion Deutschland Hilft ermöglicht uns, auf die Grundbedürfnisse von Kindern, wie Zugang zu Nahrung, Wasser oder ein Mindestmaß an Schutz und medizinischer Versorgung einzugehen. Geflüchteten Kindern bieten wir sichere Orte zum Spielen an oder ermöglichen ihnen Zugang zu Bildung. Wir versuchen ihnen Möglichkeiten zur Entfaltung zu bieten, die physisch wie psychisch heilend und stärkend wirken. Es ist äußerst wichtig, dem Grauen etwas entgegen zu setzen und Hoffnung am Leben zu erhalten. Dies gilt für alle Länder, Jemen eingeschlossen.

+++ Spendenaufruf +++

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit

Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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Nicht jedes Kind hat Zeit zum Spielen und Lernen.

Kinder in Not

Kinder in Entwicklungsländern und Krisengebieten sind häufig von Hunger, fehlender Bildung oder Kinderarbeit betroffen. Erfahren Sie mehr über Kinder in Not.

Schulkinder in Nepal: Das Recht auf Bildung ist neben vielen anderen Kinderrechten in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben

Internationaler Tag der Kinderrechte – die UN-Kinderrechtskonvention

Alle Kinder auf der Welt haben Rechte – und zwar sehr viele. Sie sind in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Lesen Sie mehr!

© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen

Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

Horst Köhler; Annalena Baerbock


Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!

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