Was trägt das Kinderhilfswerk Global Care zum Erreichen des Ziels bei?
Das Kinderhilfswerk Global Care ist über den Paritätischen Wohlfahrtsverband dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft angeschlossen. In der Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern setzen wir die Inhalte einer globalen Partnerschaft für Entwicklung operativ auf lokaler Ebene um. In den Projekten werden basisdemokratische Grundsätze gelebt. Die Dorfbevölkerung wird in die Hilfsmaßnahmen aktiv einbezogen und örtliche Strukturen bei der Projektgestaltung berücksichtigt. Wenn wir Brunnen oder Schulen in Dörfern Ugandas bauen, finden zum Beispiel Gespräche mit den Dorfältesten statt. Ihre Zustimmung und der aktive Beitrag der Dorfbevölkerung, etwa bei der Wartung der Pumpen, sind Voraussetzungen dafür, dass das Projekt umgesetzt wird. Indem wir bedürftigen Kindern einen Zugang zu Bildung verschaffen, befähigen wir sie dazu, mündige Interessenvertreter zu werden. Das wirkt sich auf die familiäre, kommunale bis zur nationalen Ebene aus. Die stellvertretende Bürgermeisterin im nordbrasilianischen Itaituba ist ein ehemaliges Patenkind unseres Kinderhilfswerks. Heute engagiert sie sich gegen Korruption und hat Einfluss auf das Bildungswesen einer ganzen Stadt mit vielen Außenbezirken.
Worin besteht für die Weltgemeinschaft noch dringender Handlungsbedarf?
Von großer Bedeutung wäre die Steigerung der Hilfszahlungen auf den von den Vereinten Nationen angesetzten Zielwert von 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Hinzu kommt der Abschluss weiterer Handelsvereinbarungen, die die wirtschaftliche Perspektive von Entwicklungsländern verbessern.
Wie realistisch ist es, dass das Ziel im Jahr 2015 erreicht wird?
Das Erreichen des Ziels ist insbesondere durch die Euro-Krise, sinkende Wirtschaftsleistungen und instabile politische Situationen in einigen Ländern gefährdet. Auf der Tagesordnung der Regierungen stehen andere Prioritäten, so dass der Handlungsdruck, die Vorgaben zu efüllen, sinkt.
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