
Was trägt CARE zum Erreichen des Ziels bei?
Frauen sind weltweit der Schlüssel für Entwicklung. Eine Frau, die sich den Weg aus der Armut geebnet hat, erreicht das Gleiche für ihre Kinder und ihre gesamte Gemeinschaft. Das ist unsere Erfahrung aus 65 Jahren Not- und Entwicklungszusammenarbeit.
Deshalb stellt CARE Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt seiner Hilfe. Mit Bildungs- und Ausbildungsprogrammen, durch Kleinspargruppen und Schnelllernprogramme für Schulabbrecherinnen verhelfen wir ihnen zu eigenem Einkommen und mehr sozialer Mitsprache. Mit Erfolg. In Katastrophen und Fluchtsituationen widmen wir uns insbesondere dem Schutz von Mädchen, Frauen und Schwangeren vor sexueller Gewalt. Zum Beispiel in Dadaab, dem größten Flüchtlingslager der Welt. Unsere Wiederaufbauhilfe weltweit gelingt maßgeblich durch das unermüdliche Engagement von Frauen. Wie in Haiti, wo sich CARE-Projektteilnehmerinnen mit aller Kraft für ein besseres, sicheres Leben engagieren.
Worin besteht für die Weltgemeinschaft noch dringender Handlungsbedarf?
Vor allem in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara hängt der Kampf gegen Armut entscheidend von mehr Gleichberechtigung der Frauen ab. Frauen leisten hier über 70 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit. Der Weg zu mehr Gleichberechtigung und damit besseren Entwicklungschancen für die gesamte Gesellschaft muss bei den Kindern beginnen. Noch immer gehen weltweit mehr Jungen zur Schule als Mädchen. Auch wenn es in den letzten Jahren gelang, mehr Mädchen einzuschulen, sind sie die Ersten, die die Schule wieder verlassen müssen – weil das Einkommen der Eltern nicht mehr reicht, ein oder beide Elternteile an AIDS erkranken, die Arbeitskraft zuhause oder auf dem Feld gebraucht wird. Kurz, unzählige Hindernisse halten Mädchen von der Chance auf Bildung ab. Hier besteht weltweit dringender Handlungsbedarf.
Wie realistisch ist es, dass das Ziel im Jahr 2015 erreicht wird?
Bis zum Jahr 2015 soll die Benachteiligung von Frauen und Mädchen bei Bildung, Berufschancen und Einkommen, Gesundheit und Ernährung überwunden sein. Dieses Ziel wird bis 2015 nicht erreicht werden, selbst in Deutschland nicht. Aber unsere tägliche Arbeit in den ärmsten Ländern der Welt zeigt: Jede Investition in die Gleichberechtigung und Ausbildung von Frauen trägt Früchte und ist ein essentieller Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.
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