von Aktion Deutschland Hilft
Knapp eine Woche nach dem Spendenaufruf von Aktion Deutschland Hilft für die betroffenen Menschen der Hochwasserkatastrophe in Deutschland belaufen sich die Spenden auf über 35 Millionen Euro mit stark steigender Tendenz.
Blaulichtorganisationen mit über 2.500 Hilfskräften im Einsatz
"So eine immense Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bürger:innen und Unternehmen in Deutschland haben wir in 20 Jahren seit Bestehen des Bündnisses nicht erlebt", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft. Da Banken mit Buchungen der Spenden nicht mehr nachkommen, liegt der Spendenstand mutmaßlich deutlich höher.
Blaulichtorganisationen im Bündnis sind weiterhin mit über 2.500 Hilfskräften in betroffenen Gebieten im Einsatz. Nach abgeschlossenen Rettungs- und Bergungsaktionen in Nordrhein- Westfalen und Rheinland-Pfalz konzentrieren sich die Helfer:innen weiter auf die Basisversorgung Geretteter. Der Bedarf an Plätzen und Verpflegung in Notunterkünften ist groß, ebenso nach psychosozialer Unterstützung der vielfach traumatisierten Menschen.
Grundversorgung nach wie vor wichtig
1.500 Schlafsäcke, 700 Hygienesets bestehend aus Hygieneartikeln, FFP2-Masken und Desinfektionsmittel sowie Betreuungssets für Kinder mit Brettspielen und Malutensilien werden dank erster Spenden an Betroffene verteilt. Im Kreis Ahrweiler versorgt die Johanniter-Unfall-Hilfe Gerettete in mobilen Krankenstationen, nachdem die medizinische Versorgung aufgrund beschädigter Arztpraxen und Apotheken und nach wie vor fehlender Stromversorgung stark eingeschränkt wurde.
Für die bereits laufenden Aufräumarbeiten stellt der Arbeiter-Samariter-Bund 250 Bautrockner, Hochdruckreiniger und Notstromaggregate bereit, welche ebenfalls von Spenden finanziert wurden. Die Trinkwasserversorgung im Kreis Ahrweiler bleibt kritisch. Helfer:innen prüfen derzeit den schnellen Einsatz einer mobilen Wasseraufbereitungsanlage und die Verteilung von Wasserreinigungstabletten.
Hochwasser Deutschland: Soforthilfen und Wiederaufbau
Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, insgesamt 400 Millionen Euro Soforthilfen von Bund und Ländern bereitzustellen. Das gesamte Ausmaß der materiellen Schäden ist noch nicht abzusehen. Sie werden derzeit auf Milliardenhöhe geschätzt.
"Die Erfahrungen des Bündnisses bei internationalen und nationalen Einsätzen zeigt uns, dass die Langzeitschäden von Katastrophen immer höher ausfallen, als die ersten Schätzungen vermuten lassen. Aktion Deutschland Hilft wird sich am Wiederaufbau in Deutschland beteiligen. Dort, wo staatliche Finanzierungslücken entstehen und Versicherungsschutz nicht greift, werden von der Katastrophe betroffene Menschen mit spendenfinanzierter Hilfe unterstützt", betont Roßbach.
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