von Malteser International
Die weltweite Zahl der Menschen, die hungern, steigt rasant. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels, Kriege und Konflikte und explodierende Preise für Weizen, Speiseöl, Dünger und Benzin als Folge des Ukrainekriegs.
Die Menschen fliehen dorthin, wo sie ihre Familien ernähren können
"Wir befürchten, dass immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen und dort hin flüchten, wo sie eine Chance sehen, ihre Familien zu ernähren", sagt Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung von Malteser International.
In einigen Ländern sind die indirekten Folgen des Ukrainekrieges besonders stark zu spüren, wie in der DR Kongo, wo eine Hungerkrise droht. 80 Prozent der Weizenimporte wurden dort aus der Ukraine und Russland bezogen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen hat sich die Anzahl der Menschen, die akut unterernährt sind, seit Ausbruch der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren bereits verdoppelt, von 135 Millionen Menschen auf 276 Millionen. Die derzeitigen Preissteigerungen könnten dazu führen, dass diese Zahl in den kommenden Monaten auf 323 Millionen steigt.
Flucht weltweit: "Zahlen, die wir gar nicht begreifen können"
"Dies sind Zahlen, die wir gar nicht begreifen können. Doch hinter diesen Zahlen stehen einzelne Menschen. Menschen, die verhungern, wenn ihnen nicht geholfen wird. Hunger führt zu Flucht, Flucht führt leider allzu oft in die Verelendung."
Der Kampf gegen den Hunger, dem sich 2015 alle UN-Mitglieder mit der Vereinbarung über die nachhaltigen globalen Entwicklungsziele verpflichtet hatten, brauche jetzt einen verstärkten Einsatz.
Hungerkrise DR Kongo - Malteser International vor Ort
Hansen: "Kurzfristig versorgen wir in der DR Kongo unterernährte Kinder mit Zusatznahrung, damit sie nicht verhungern. Zudem werden wir dort – wie in anderen Ländern – die Menschen dabei unterstützen, Nahrungsmittel selbst anzubauen. So können die Familien unabhängiger von Weltmarktpreisen und Lieferungen aus dem Ausland werden. Dann sind sie nicht mehr gezwungen ihre Heimat zu verlassen."
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