Die Menschen auf den Philippinen sind verzweifelt. Medikamente und Wasser sind knapp. Jetzt drohen Seuchen. „Durch den Taifun sind Trink- und Abwasserleitungen zerstört und Brunnen verunreinigt worden. Wir fürchten, dass sich aufgrund des verschmutzten Wassers Infektionskrankheiten wie Cholera und Typhus ausbreiten. Vor allem Kinder sind jetzt gefährdet“, sagt Bernd Pastors, Vorstand bei action medeor.
Das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor hat deshalb seine Hilfe kräftig aufgestockt. Über 20 Tonnen Medikamente werden in dem Tönisvorster Lager zurzeit für die Philippinen gepackt. „Die Medikamente haben einen Warenwert von 220.000 Euro“, so Pastors. Die Medikamentenpakete enthalten Antibiotika wie Amoxicillin, Schmerzmittel wie Paracetamol und Diclofenac und Mittel gegen Wurmerkrankungen. „Dabei sind aber auch Wasserentkeimungs-tabletten und Medikamente gegen Malaria. Durch die Überschwemmungen und die starken Regenfälle steht überall noch Wasser, eine ideale Brutstätte für Insekten“, erklärt Pastors.
Um verschiedene Gesundheitsstationen in den betroffenen Regionen schnell und direkt mit den lebensnotwendigen Medikamenten versorgen zu können, wird action medeor eine Medikamentenverteilerstelle in Cebu in Zusammenarbeit mit den Salesianern aufbauen. Eine Pharmazeutin und eine Projektkoordinatorin von action medeor werden die Hilfe vor Ort koordinieren.
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