Philippinen - 2 Jahre danachASB wappnet Menschen mit Behinderung für künftige Katastrophen

05-11-2015

vom Arbeiter-Samariter-Bund

In dem kleinen Dorf Hindang in Leyte, das von Taifun Haiyan im November 2013 betroffen war, berät Jesselyn Perocho eine Gruppe von Menschen mit Behinderung über deren Rechte. Für viele ist es das erste Mal, dass sie etwas über ihre Rechte erfahren. Sie lernen hier, wie jeder einzelne zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen kann. So sollen Menschen mit Behinderung besser eingebunden und die Gemeinschaft widerstandsfähiger gegen Naturkatastrophen wie eben Taifun Haiyan gemacht werden.

Das Projekt zeigt bereits Wirkung: Eine der Frauen, die selbst körperlich beeinträchtigt ist, setzte sich bei der lokalen Regierung erfolgreich dafür ein, Geldmittel für Menschen mit Behinderung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Workshops hatte sie erfahren, dass es eine entsprechende Verordnung gibt. Der Arbeiter-Samariter-Bund setzt mit Spendengeldern von Aktion Deutschland Hilft Projekte wie diese um – gemeinsam mit sechs philippinischen Organisationen.

Hilfe für besonders benachteiligte Personengruppen

Nach dem Taifun Haiyan stellte der Philippines National Council for Disability Affairs fest, dass vor allem besonders benachteiligte Personengruppen oftmals nicht in Katastrophenvorsorgeprojekte mit eingebunden werden. Auch der ASB ist davon überzeugt, dass die Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen nur dann verbessert werden kann, wenn alle Mitglieder einer Gemeinschaft gleichermaßen mit eingebunden werden – Menschen mit Behinderung eingeschlossen.

 

 

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