von Aktion Deutschland Hilft/Islamic Relief/action medeor
Oft weht ein kalter Wind und an manchen Tagen schneit es bereits: In einem Flüchtlingscamp an der türkischen Grenze fürchten sich aus Syrien geflüchtete Menschen vor einem harten Winter.
Khawla El Ali ist einer von ihnen. Er und seine Familie gehören zu den Millionen Menschen, die ihre Heimat wegen des Syrien-Konflikts verlassen mussten. Früher lebte er in einem Dorf südlich der Stadt Aleppo. Nun hat er Zuflucht in einem Camp an der türkischen Grenze gefunden.
"Das kalte Wetter könnte uns umbringen"
"Die Situation im Flüchtlingscamp ist sehr schwierig", berichtet er. Das Camp liegt in den Bergen, die Witterungsverhältnisse sind problematisch. Khawla El Ali hat drei Kinder und seiner Familie fehlt es dort an vielem: "Es gibt kein Zelt, in dem wir leben können." Stattdessen besteht das Zuhause der Familie aus einfachem Isoliermaterial – kein ausreichender Schutz während der harten Wintermonate, befürchtet Khawla El Ali. Er hat Angst: "Das kalte Wetter könnte uns umbringen."
Täglich zieht er los, um in der Umgebung Brennholz zu suchen. Damit kann er ein Feuer machen, an dem sich die Kinder wärmen. Doch auch an warmer Kleidung, Decken, Matratzen und Nahrungsmitteln fehlt es den Menschen im Flüchtlingscamp.
Krankheiten im Flüchtlingscamp könnten zunehmen
Das berichten die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft, die für die Menschen aus Syrien in den Flüchtlingscamps im Einsatz sind. Helfer vor Ort befürchten, dass Atemwegs- und Durchfallerkrankungen in den kommenden Monaten stark zunehmen werden. Medikamente zur Behandlung akuter und chronischer Krankheiten sowie zur Stärkung des Immunsystems sind deshalb ebenfalls dringend notwendig.
Den Menschen, die dazu beitragen, dass die Hilfsgüter seine Familie erreichen, dankt Khawla El Ali von Herzen. Er sagt: "Ich hoffe, eines Tages mit meiner Familie in meine Heimat zurückkehren und in Frieden leben zu können."
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