von Aktion Deutschland Hilft
Schwere Regenfälle haben in Slowenien eine Naturkatastrophe verursacht. Große Teile des Landes sind seit dem Wochenende von Überschwemmungen betroffen. Mehrere Menschen sind gestorben; viele haben kein Zuhause mehr. Straßen, Häuser und Geschäfte sind zerstört oder beschädigt.
Slowenien: Bündnisorganisationen sind nach Flut vor Ort
Lokale Hilfskräfte von den Maltesern und ADRA sind im Flutgebiet im Einsatz – und das schon unmittelbar nach der Katastrophe.
Als der Regen nachgelassen hatte und die Einsatzkräfte in die betroffene Region gelangen konnten, hat der slowenische Malteserorden erste Hilfsmaßnahmen gestartet. Helfer:innen unterstützen die Bevölkerung bei der Beseitigung von Schlamm und Trümmern, organisieren Notunterkünfte für Familien und verteilen Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter.
Außerdem verteilen lokale Mitarbeiter:innen von ADRA Heizgeräte und Trockner. Zudem sind Bargeldhilfen und Unterstützung bei Reparaturen geplant.
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In #Slowenien gelten nach schweren Unwettern inzwischen zwei Drittel des Landes als Überschwemmungsgebiet. Für das kleine EU-Land zwischen Alpen und Adria ist es ein Jahrhunderthochwasser. pic.twitter.com/I0QL7zjfrK
— ZDFheute (@ZDFheute) August 7, 2023
Schlimmste Naturkatastrophe seit über 30 Jahren
Medienberichten zufolge ist es die schlimmste Naturkatastrophe seit Sloweniens Unabhängigkeit im Jahr 1991. In weniger als 24 Stunden fiel so viel Regen wie sonst in einem ganzen Monat. Zwei Drittel des Landes sind betroffen. Als Folge traten Flüsse über die Ufer und überschwemmten ganze Dörfer und Städte, Straßen und Gleise. Nach einem Dammbruch wurden Hunderte Menschen evakuiert.
Slowenien hatte am Montag (07.08.2023) um Hilfe aus dem Ausland gebeten. Es sind unter anderem Rettungskräfte des Technischen Hilfswerks (THW) unterwegs in das Katastrophengebiet.
Auch in Österreich und Kroatien besteht nach den starken Regenfällen in den vergangenen Tagen die Gefahr von Erdrutschen, zahlreiche Straßen sind gesperrt.
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