Seit 1979 erinnert der Welternährungstag (auch Welthungertag genannt) an die Not zahlreicher Menschen – aber auch an die Erfolge im Kampf gegen den Welthunger und Mangelernährung. Der Tag wird jedes Jahr am 16. Oktober begangen, dem Gründungsdatum der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
Welternährungstag: Hunger für Millionen Menschen alltäglich
Weltweit leiden bis zu 828 Millionen Menschen unter chronischem Hunger. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt in Asien und ein Drittel in Afrika.
Einige Jahre ging die Zahl der Hungernden in vielen Teilen der Welt zurück, auch in Ländern des globalen Südens. 2005 lag sie bei 825 Millionen und sank bis 2014 auf 629 Millionen. Zuletzt nimmt der weltweite Hunger jedoch wieder zu.
Welternährungstag: Hunger für Millionen Menschen alltäglich
"Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt: Ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet", so Jean Ziegler, ehemaliger Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung. Trotzdem gehen zahlreiche Menschen jeden Tag hungrig zu Bett. Für sie ist der Hunger eine Katastrophe – Tag für Tag.
Bildergalerie: Wie Hungerkrisen entstehen



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Verschiedene Themen, ein Ziel
Jedes Jahr steht der Welternährungstag unter einem bestimmten Thema.
2021 stand unter dem Motto: "Unser Handeln ist unsere Zukunft. Bessere Produktion, bessere Ernährung, bessere Umwelt, besseres Leben". 2022 besagt es, dass niemand zurückgelassen wird: Leave No One behind.
Weltweit werden zwar genügend Lebensmittel produziert. Oft haben aber Menschen in ländlichen Regionen und Katastrophengebieten kaum Zugang zu gesundem Essen. Das muss sich ändern und die Ernährungssicherheit auch in Krisenzeiten garantiert werden.
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind weltweit für Menschen in humanitären Krisengebieten im Einsatz. Helfen Sie uns, zu helfen: Jetzt mit Ihrer Spende!
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