Logo Aktion Deutschland Hilft Spenden
  • Wir über uns
    • Aktion Deutschland Hilft
    • Unsere Hilfsorganisationen
    • Mission & Leitlinien unseres Handelns
    • Kurzportrait
    • Schirmherr und Kuratorium
    • Vorstand und besonderes Aufsichtsorgan
    • Das Team von Aktion Deutschland Hilft
    • Unsere starken Partner
    • Jobs & Stellenangebote
    • Transparenz und Kontrollen
    • Geschäftsbericht 2023
    • Transparenz & Kontrolle
    • Qualitätsstandards in der Humanitären Hilfe
    • Aufnahmekriterien für Mitglieder
  • Hilfseinsätze
    • Hilfseinsätze
    • Erdbeben Myanmar
    • Nothilfe Ukraine
    • Nothilfe Sudan
    • Nothilfe Nahost
    • Hunger in Afrika
    • Hunger im Jemen
    • Nothilfe Syrien
    • Hilfe für Flüchtlinge weltweit
    • Nothilfe und Katastrophenhilfe
    • Der Einsatzfall - Wie wir helfen
    • Natur- und humanitäre Katastrophen
    • Humanitäre Katastrophenvorsorge
  • Spenden & helfen
    • Spenden & helfen
    • Förderer werden
    • Einmalig spenden
    • Spenden verschenken
    • Spendenkonto & -telefon
    • Unternehmen spenden & helfen
    • Als Medienpartner helfen
    • Große Spende - große Wirkung
    • Testament & Nachlass
    • Kondolenzspenden
    • Geldauflagen helfen
    • Aktiv Helfen
    • Starte deine Spendenaktion
    • Interaktiv helfen
    • Anlass-Spenden
    • Ehrenamtlich helfen
    • Schulen helfen
    • Aktionen und Events
    • Spendeninfos
    • Spendenbescheinigung
    • Der Weg Ihrer Spende
    • Spenden-Rechner: Steuern sparen
    • Infos zu Sachspenden
    • 1 Cent auf Ihrem Konto
    • Kontakt & Service
  • News & Themen
    • Natur- und humanitäre Katastrophen
    • Erdbeben
    • Tsunamis
    • Hungersnöte
    • Dürre
    • Fluten & Überschwemmungen
    • Hurrikane und Wirbelstürme
    • Humanitäre Katastrophenvorsorge
    • News & Themen
    • News
    • Klimawandel
    • Armut
    • Flüchtlinge
    • Bildung
    • Gesundheit
    • Wasser
    • Kinder in Not
    • Frauen im Fokus
    • Hilfe hat ein Gesicht
  • Mediathek und Presse
  • Kontakt und Service
  • de
Logo Aktion Deutschland Hilft und Partner
  • Servicetelefon: +49 (0) 228 242 92 444
  • Kontakt & Service
  • Mediathek
  • Presse
  • de
Logo Aktion Deutschland Hilft Logo Aktion Deutschland Hilft
  • Wir über uns
    • Aktion Deutschland Hilft
    • Unsere Hilfsorganisationen
    • Mission & Leitlinien unseres Handelns
    • Kurzportrait
    • Schirmherr und Kuratorium
    • Vorstand und besonderes Aufsichtsorgan
    • Das Team von Aktion Deutschland Hilft
    • Unsere starken Partner
    • Jobs & Stellenangebote
    • Transparenz und Kontrollen
    • Geschäftsbericht 2023
    • Transparenz & Kontrolle
    • Qualitätsstandards in der Humanitären Hilfe
    • Aufnahmekriterien für Mitglieder
    Ausgezeichnet transparent!
    DSR, TÜV, eKomi-Siegel
    Mädchen aus Syrien freut sich über Hilfspaket
    Nothilfe weltweit

    Gemeinsam schneller helfen bei großen Katastrophen.

  • Hilfseinsätze
    • Hilfseinsätze
    • Erdbeben Myanmar
    • Nothilfe Ukraine
    • Nothilfe Sudan
    • Nothilfe Nahost
    • Hunger in Afrika
    • Hunger im Jemen
    • Nothilfe Syrien
    • Hilfe für Flüchtlinge weltweit
    • Nothilfe und Katastrophenhilfe
    • Der Einsatzfall - Wie wir helfen
    • Natur- und humanitäre Katastrophen
    • Humanitäre Katastrophenvorsorge
    Ein alter Mann umarmt seine Frau
    Nothilfe Ukraine

    Humanitäre Hilfe in den kalten Wintermonaten - Jetzt spenden & helfen!

  • Spenden & helfen
    • Spenden & helfen
    • Förderer werden
    • Einmalig spenden
    • Spenden verschenken
    • Spendenkonto & -telefon
    • Unternehmen spenden & helfen
    • Als Medienpartner helfen
    • Große Spende - große Wirkung
    • Testament & Nachlass
    • Kondolenzspenden
    • Geldauflagen helfen
    • Aktiv Helfen
    • Starte deine Spendenaktion
    • Interaktiv helfen
    • Anlass-Spenden
    • Ehrenamtlich helfen
    • Schulen helfen
    • Aktionen und Events
    • Spendeninfos
    • Spendenbescheinigung
    • Der Weg Ihrer Spende
    • Spenden-Rechner: Steuern sparen
    • Infos zu Sachspenden
    • 1 Cent auf Ihrem Konto
    • Kontakt & Service
    Frau aus Somalia freut sich über ihre Ernte
    Dauerhaft helfen!

    Nothilfe ist gut - Vorsorge ist besser.

    Spenderservice: Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder unter  0228/24292-444

  • News & Themen
    • Natur- und humanitäre Katastrophen
    • Erdbeben
    • Tsunamis
    • Hungersnöte
    • Dürre
    • Fluten & Überschwemmungen
    • Hurrikane und Wirbelstürme
    • Humanitäre Katastrophenvorsorge
    • News & Themen
    • News
    • Klimawandel
    • Armut
    • Flüchtlinge
    • Bildung
    • Gesundheit
    • Wasser
    • Kinder in Not
    • Frauen im Fokus
    • Hilfe hat ein Gesicht
    Schüler in Kenia gießt Pflanzen im Schulgarten
    Humanitäre Hilfe ...

    .. zum Hören, Informieren und Lernen.

Spenden

Gemeinsam schneller helfen

Logo Aktion Deutschland Hilft und Partner Logo Aktion Deutschland Hilft und Partner
Logo Aktion Deutschland Hilft und Partner
Menschen in vielen Teilen der Welt bekommen die Folgen des Klimawandels zu spüren - auch Kinder wie diese in Äthiopien
Fotos
Fotos
Menschen in vielen Teilen der Welt bekommen die Folgen des Klimawandels zu spüren - auch Kinder wie diese in Äthiopien
© Aktion Deutschland Hilft/Trappe
Der Klimawandel wird in immer mehr Regionen der Erde sichtbar. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Atmosphäre schneller erwärmt als je zuvor. Forscher:innen haben festgestellt, dass die durchschnittliche Temperatur seit 1800 immer weiter gestiegen ist.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Eine Industrieanlage, die weiße Dampfschwaden in die Luft stößt
© marcinjozwiak from Pixabay
Das Klima der Erde hat sich schon oft gewandelt. Doch der aktuelle Klimawandel ist menschengemacht. Seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ist es auf der Erde mehr als 1 Grad Celsius wärmer geworden. Durch Energieerzeugung, Industrie, Landwirtschaft und Reisen werden seitdem immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre ausgestoßen.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Ein Mönch in Birma blickt auf eine Brücke, die von einem Zyklon zerstört wurde
© Aktion Deutschland Hilft/Fred Schmidt
Überschwemmungen, Dürren, Wirbelstürme, Hungersnöte: Intensität, Häufigkeit, Dauer und Ausbreitung von wetterbedingten Naturkatastrophen steigen durch den Klimawandel deutlich an. Auch der Anstieg des Meeresspiegels und Wetterphänomene bedrohen den Lebensraum von vielen Menschen.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Menschen, die in Küstennähe leben, sind vermehrt von Überschwemmungen bedroht
© Johanniter/Minzayar
Rund ein Zehntel der Weltbevölkerung lebt in Küstennähe, oft nicht mehr als zehn Meter oberhalb des Meeresspiegels. In dicht besiedelten Flussgebieten und Deltaregionen sind Menschen, Häuser und Ackerland von Überschwemmungen bedroht.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Ein Vater mit seinen zwei Söhnen retten ihre Habseligkeiten vor den Fluten in Pakistan
© Aktion Deutschland Hilft/Trappe
Der Anstieg des Meeresspiegels hat bereits in vielen Regionen dazu geführt, dass Küstenlinien landeinwärts wandern. Viele Bewohner:innen kleiner Pazifik- und Karibikstaaten stehen nicht mehr vor der Frage, ob sie ihre Heimat verlassen müssen. Die Frage ist nur, wann.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Unterernährte Frauen und Kinder in einem Flüchtlingslager im Südsudan
© World Vision/Jon Warren
Der fehlende Regen und die fortschreitende Desertifikation vernichten Ernten und machen Ackerböden unfruchtbar. Schwere Hungersnöte treten immer häufiger auf, bedrohen das Leben von Millionen Menschen und treiben diese in die Flucht.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Geflüchtete Menschen aus dem Südsudan tragen ihr Hab und Gut in Bündeln auf dem Kopf
© World Vision/Theodore Sam
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt, dass bis 2050 zwischen 150 und 200 Millionen Menschen vor klimatischen Änderungen fliehen werden. Die Genfer Flüchtlingskonvention erkennt Umweltfaktoren bislang nicht als Kriterien zur Definition von Geflüchteten an. Damit fehlt ihnen der Schutz, der etwa Menschen zusteht, die aus Kriegsgebieten fliehen.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Frauen in Namibia ernten rote Steckrüben
© SODI/EduVentures
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen, unterstützt Menschen weltweit, besser auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet zu sein. Wir helfen zum Beispiel Landwirt:innen, sich mit alternativen Anbaumethoden auf die neuen Wetterverhältnisse einzustellen.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Katastrophenvorsorge in Kenia: Bau von Staudämmen, die vor Überflutungen schützen sollen
© arche noVa/Kenia
Helfer:innen unserer Bündnisorganisationen bauen schützende Pflanzen in Überschwemmungsgebieten an. In Regionen, in denen die Waldbrandgefahr zunimmt, bilden wir Löschtruppen aus. Und wir verbessern die Wasserversorgung in abgelegenen Dörfern.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
Fotos
Helfen Sie uns zu helfen. Ja, ich werde Förderer!
Helfen Sie uns, zu helfen: Unterstützen Sie die Katastrophenvorsorge unserer Bündnisorganisationen! Oder werden Sie Förderer und helfen Sie mit Ihrer regelmäßigen Spende immer genau dort, wo die Not am größten ist.
Mit dem Download stimme ich den Nutzungsbedingungen zu. | Download
  • Startseite
  • News & Themen
  • Klimawandel
  • FAQ: Fragen & Antworten zum Klimawandel

Klimawandel & Nothilfe FAQ: Fragen & Antworten zum Klimawandel

von Aktion Deutschland Hilft

Das Klima auf der Erde verändert sich rasant. Schon heute liegt die globale Durchschnittstemperatur mehr als ein Grad über dem vorindustriellen Niveau. Und die Folgen der globalen Erwärmung werden in immer mehr Regionen sichtbar.

Klimawandel: Wo wird es wärmer, wo wird es kälter?

Wie beschleunigt der Mensch den Klimawandel? Wo wird es wärmer, wo wird es kälter? Und was kann getan werden, um die katastrophalen Auswirkungen der Erderwärmung zu stoppen? Antworten auf diese und weitere Fragen zum Klimawandel finden Sie im FAQ.

Unter Klimawandel versteht man die Erwärmung oder Abkühlung der Erdatmosphäre. Eiszeiten oder der Wandel von Wäldern zu Wüstengebieten sind Belege für natürliche Klimaveränderungen, die seit jeher die Erde prägen. Dieser Wandel vollzieht sich im Normalfall über mehrere Jahrtausende, so dass Pflanzen und Tiere genug Zeit haben, sich anzupassen. In den vergangenen 11.500 Jahren war das Klima der Erde vergleichsweise stabil.

Heute steht der Begriff meist für die vom Menschen gemachte und rasch voranschreitende Erderwärmung. Seit über einer Million Jahre war der Gehalt von Treibhausgasen in der Luft nicht mehr so hoch wie heute. In den vergangenen 40 Jahren hat sich unsere Atmosphäre schneller erwärmt als jemals zuvor in der naturhistorischen Geschichte der Erde. Grund dafür ist der vom Menschen beschleunigte Treibhauseffekt.

Die Erde ist von der Atmosphäre, einer unsichtbaren Lufthülle, umgeben. Die Atmosphäre besteht aus Stickstoff, Sauerstoff und verschiedenen Spurengasen wie Wasserdampf, Kohlendioxid und Methan. Letztere bezeichnet man als Treibhausgase. Der Treibhauseffekt beschreibt, was die Gase in der Atmosphäre bewirken.

Treibhausgase sind transparent für Sonnenstrahlen, nicht aber für die von der Erdoberfläche ausgehende Wärme-(Infrarot-)Strahlung. Dadurch ist die Wärme gewissermaßen gefangen – wie in einem Treib- oder Gewächshaus. In diesem Vergleich übernehmen die Treibhausgase die Rolle des Glases.

Diesen natürlichen Treibhauseffekt gab es schon immer. Er macht die Erde überhaupt erst für den Menschen bewohnbar. Ohne Treibhausgase wäre es auf der Erde sehr kalt: durchschnittlich minus 18 Grad Celsius.

Das Klima der Erde hat sich schon oft verändert. Doch mehr als 90 Prozent der Klimaforscher:innen sind überzeugt, dass der Mensch den aktuellen Klimawandel entscheidend verursacht.

Seit Beginn der Industrialisierung vor mehr als 200 Jahren werden durch Energieproduktion, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft immer größere Mengen Treibhausgase freigesetzt. Diese reichern sich wegen ihrer langen Verweildauer in der Atmosphäre an. Dadurch heizt sich die Atmosphäre auf. Diesen Vorgang nennt man anthropogenen, also vom Menschen beeinflussten Treibhauseffekt.

Das Treibhausgas Kohlendioxid nimmt vor allem aufgrund der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas zu. Die Verwendung dieser Energieträger sowie intensive Landwirtschaft und Nutztierhaltung führen zu einer Zunahme von Methan in der Atmosphäre. Das Abholzen von Wäldern führt dazu, dass es weniger Bäume gibt, die Treibhausgase aus der Atmosphäre aufnehmen.

Durch die Untersuchung von Jahresringen von Bäumen, Zeichnungen von fossilen Muschelschalen und von Meeressedimenten sowie mittels Eisbohrungen können Wissenschaftler:innen belegen, dass die Erde zurzeit eine globale Erwärmung erlebt.

Um Proben hervorzuholen, bohren Forscher:innen tief ins Eis auf Grönland und in der Antarktis. Diese Untersuchungen geben Aufschluss darüber, wie das Klima vor Hunderttausenden Jahren war. Im Eis sind zum Beispiel kleine Luftbläschen eingeschlossen, welche die CO2-Konzentration auf der Erde zeigen. Die Forschungen belegen: Seit es Menschen auf der Erde gibt, gab es nie eine höhere Konzentration an Treibhausgasen als heute.

Außerdem nutzt die Forschung seit vielen Jahren Computermodelle, um die künftige Erderwärmung, die Gletscherschmelze, den Anstieg des Meeresspiegels und Dürren vorherzusagen.

Der Weltklimarat (IPCC) hatte beispielsweise die heutigen Temperaturen schon 1990 errechnet. Gleichzeitig betont er in seinen Berichten, dass es viele "zentrale Unsicherheiten gibt". Das bedeutet: Die Forscher:innen können nicht alles vorhersagen.

  • Die Jahre 2015 bis 2019 gelten als wärmste Periode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Laut Weltwetterorganisation (WMO) lag die durchschnittliche Temperatur 1,1 Grad Celsius über der vorindustriellen Zeit. Das sind 0,2 Grad mehr als in der vorherigen Fünfjahresperiode.
  • In der Arktis steigen die Temperaturen besonders schnell. Das führt dazu, dass das Meereis am Nordpol stark zurückgeht. In Grönland verschwinden jedes Jahr 250 Milliarden Tonnen Eis.
  • Auch am Südpol wirkt sich der Klimawandel aus: Während in den achtziger Jahren dort jährlich 40 Milliarden Tonnen Eis schmolzen, waren es im vergangenen Jahrzehnt mehr als 250 pro Jahr.
  • Ein Großteil der Gebirgsgletscher schmilzt. Seit 1980 verschwand durchschnittlich eine 20 Meter dicke Eisschicht. Besonders stark betroffen ist beispielsweise der Rhonegletscher in der Schweiz.
  • Der Meeresspiegel steigt. Gründe dafür sind die Ausdehnung des Meerwassers, das sich aufgrund des Klimawandels erwärmt, sowie das schmelzende Eis an Gletschern, in Grönland und der Antarktis. Im weltweiten Durchschnitt nahmen sie seit 1900 um 16 Zentimeter zu; Satellitenaufnahmen zeigen eine Zunahme um neun Zentimeter seit 1993. Es gibt jedoch große regionale Unterschiede.
  • Wärmeres, saures und verschmutztes Meerwasser führt zu Korallenbleiche und Korallensterben, z.B. am Great Barrier Reef in Australien.
  • Der Klimawandel wirkt sich auf Wetterextreme aus. Zwischen 2015 und 2019 kam es weltweit zu Hitzewellen, die schwere Waldbrände zur Folge hatten. Tropische Wirbelstürme werden heftiger, Überschwemmungen und Erdrutsche häufiger. Die Folge sind schwere wirtschaftliche Schäden und existentielle Bedrohungen.
  • Dürren und Wüstenbildung haben, etwa in vielen afrikanischen Ländern, zunehmend katastrophale Folgen. Ausbleibende und vertrocknete Ernten können zu Hungersnöten führen.
  • Ärmere Regionen werden von diesen Ereignissen häufig besonders schwer getroffen. Oft ist es diesen Ländern nicht möglich, sich aus eigener Kraft auf potenzielle Katastrophen vorzubereiten.


Hintergrund:
Meteorologische Auswirkungen des Klimawandels

  • In Deutschland sind die Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 um 1,9 Grad gestiegen. Dieser Wert liegt über dem weltweiten Durchschnitt (1,1).
  • Größte Emissionstreiber in Deutschland sind der Energiesektor, die Industrie, der Verkehr, die Gebäude- und die Landwirtschaft. In diesen Sektoren werden besonders viele Treibhausgase freigesetzt.
  • Wetterextreme nehmen in Deutschland zu: Hitzewellen werden seit den 1990er Jahren häufiger und intensiver; auch die Zahl der Tage mit hoher Waldbrandgefahr ist gestiegen.
  • Während es in den 1950ern bundesweit etwa drei heiße Tage (ab 30 Grad Celsius) pro Jahr gab, stieg die Zahl zwischen 1991 und 2019 auf durchschnittlich 8,8. Sogenannte Eistage, an denen die Temperatur den ganzen Tag unter 0 Grad bleibt, gingen von 28 auf 19 Tage zurück.
  • Binnenseen sowie Nord- und Ostsee sind in den vergangenen Jahrzehnten wärmer geworden. Der Meeresspiegel steigt auch an den deutschen Küsten.
  • Auch deutsche Landwirt:innen bemerken Veränderungen: Wegen kälter werdender Nächte zu Jahresbeginn kommt es häufiger zu Frostschäden an Apfelbäumen; Trockenheit hat zuletzt zu Einbußen bei der Getreideernte geführt.
  • Mehr als 60 heimische Tierarten sind durch den Klimawandel bedroht, darunter Schmetterlinge und Weichtiere wie Schnecken und Käfer.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass eine Million Tier-, Insekten- und Pflanzenarten aufgrund des menschengemachten Klimawandels vom Aussterben bedroht sind. Viele Arten haben ihre Lebensräume verloren; andere schaffen es nicht, sich schnell genug an die neuen Bedingungen anzupassen.

Diese Tierarten sind besonders bedroht:

•    Afrikanischer Elefant
•    Großer Panda
•    Koalabär
•    Eisbär
•    Meeresschildkröte
•    Schneeleopard
•    Großer Eisvogel


"Wir müssen unsere Welt auf einen nachhaltigeren und inklusiveren Weg lenken, der den Klimawandel bekämpft, die Umwelt und biologische Vielfalt schützt und die langfristige Gesundheit und Sicherheit der Menschheit gewährleistet."
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Spiralling global temperatures from 1850-2016 (full animation) https://t.co/YETC5HkmTr pic.twitter.com/Ypci717AHq

— Ed Hawkins (@ed_hawkins) May 9, 2016


Internationale Forschungen und Modellrechnungen zeigen: Der globale Temperaturanstieg muss auf bestenfalls 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Was, wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun?

Bei der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 einigte sich die Staatengemeinschaft darauf, die Klimaerwärmung auf mindestens zwei Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die weltweiten Treibhausgas-Emissionen bis 2030 jährlich um 7,6 Prozent sinken.

Dafür sind schnelles Handeln und klare Entscheidungen durch die Regierungen der Welt nötig.

Die globale Durchschnittstemperatur (genau genommen, die durchschnittliche bodennahe Lufttemperatur) liegt heute mehr als ein Grad über dem vorindustriellen Niveau. Dieser Wert wird, wenn nicht rechtzeitig etwas dagegen unternommen wird, bis spätestens 2052 bei 1,5 Grad Celsius liegen. Und bis 2100 könnte er um bis zu fünf Grad ansteigen.

Klimamodelle von Wissenschaftler:innen aus aller Welt projizieren, dass ein ungebremster Temperaturanstieg dramatische Folgen haben wird – für zukünftige Generationen, die Wirtschaft, die Tier- und Pflanzenwelt.

  • In den meisten Ländern und Ozeanen werden die Temperaturen weiter steigen.
  • Es wird immer häufiger zu Hitzeextremen, Dürren und verheerenden Waldbränden kommen.
  • In manchen Regionen werden heftiger Niederschläge zunehmen, in anderen wird lebenswichtiger Regen häufiger ausbleiben.
  • Die Meeresspiegel werden weiter steigen; das Korallensterben wird sich verstärken.
  • Verlorener Lebensraum, Perspektivlosigkeit und Konflikte um Ressourcen werden immer mehr Menschen zwingen, ihre Heimat zu verlassen.
  • Schon heute haben Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; diese Zahl wird aufgrund des Klimawandels steigen.
  • Es wird neue Konflikte um Land und Ressourcen geben.
  • Klimabedingte Infektionskrankheiten wie Malaria werden sich in weiteren Teilen der Erde verbreiten.
  • Stärkere Hitzewellen werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlimmern und Mangelernährung wird zunehmen.
  • Immer mehr Tiere und Pflanzen – an Land und im Wasser – werden ihren Lebensraum verlieren; immer mehr Arten werden vom Aussterben bedroht sein.

Der aktuelle Klimawandel kann nicht gestoppt werden. Forscher:innen zufolge ist es jedoch möglich, den Temperaturanstieg zu verlangsamen und so die Auswirkungen auf die Umwelt einzudämmen. Diese gewonnene Zeit könnten Menschen nutzen, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen – etwa die Bewohner:innen von Inseln, deren Lebensraum vom ansteigenden Meeresspiegel bedroht ist. 

Für einen ausreichend großen Effekt ist laut Wissenschaft jedoch ein geschlossenes Handeln der Staatengemeinschaft nötig. Der Ausstoß von Treibhausgasen müsste weltweit zurückgehen – und das möglichst schnell.

Es ist eine große Herausforderung: Nahezu alle Lebensbereiche – Energieerzeugung, Industrie und Landwirtschaft, Reise- und Konsumverhalten, Ernährung und Wohnungsbau – wirken sich auf das Klima und die Umwelt aus.

Mögliche Wege, um den Klimawandel nachhaltig entgegenzuwirken sind:

  • Reduktion von Treibhausgasen in den Sektoren Energie, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft
  • Ausbau erneuerbarer Energien
  • Förderung von Elektromobilität und öffentlichem Nahverkehr
  • Forschung, Förderung und Einsatz alternativer Rohstoffe
  • Stärkerer Schutz für Ökosysteme


Fest steht: Die Menschheit muss ihr Verhalten ändern, bevor es zu spät ist. Dazu braucht es klare politische Maßnahmen.

Bei der UN-Klimakonferenz treffen sich jedes Jahr Vertreter:innen von Regierungen und Organisationen sowie Expert:innen aus Wirtschaft, Umwelt und Technik, um Lösungen für den menschengemachten Klimawandel zu finden. Zuletzt fanden UN-Klimakonferenzen in Paris (2015), Bonn (2017) und Madrid (2019) statt.

Bei der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 einigten sich die Vertreter von 195 Staaten auf eine verbindliche internationale Klimaschutzvereinbarung, das sogenannte Paris-Abkommen. Es gilt als Nachfolger des Kyoto-Protokolls.

Wichtigster Beschluss ist, die Erwärmung des globalen Klimas auf deutlich unter zwei Grad Celsius – bestenfalls jedoch 1,5 Grad  zu begrenzen. Zudem verpflichten sich Industriestaaten, Schwellen- und Entwicklungsländer zu unterstützen. In einem Sonderbericht 2018 betonte der Weltklimarat, wie bedeutend das Erreichen des 1,5-Grad-Zieles für künftige Generationen ist.

Die Maßnahmen gegen den Klimaschutz sind eines von 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen.

Es gibt viele Wege, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und die Umwelt zu schützen. Schon Kleinigkeiten können etwas ändern:

  • Regionale Produkte kaufen, weniger Tierprodukte konsumieren
  • Energiesparend kochen, im Haushalt Wasser sparen
  • Waschmaschine füllen, Kleidung lufttrocknen
  • Bei neuen Elektrogeräten auf Energieverbrauch achten
  • Häuser dämmen, Fenster und Türen abdichten
  • Auf Standby-Modus bei Fernseher und Computer verzichten
  • Recycling und Mülltrennung
  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen und Fahrradfahren
  • Inlandsflüge vermeiden, Flugreisen begrenzen

Katastrophenvorsorge bereitet Menschen in Risikogebieten besser auf Naturkatastrophen und die Auswirkungen des Klimawandels vor. Das Ziel: Leid verhindern, bevor es geschieht.

Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürme, Erdrutsche oder Dürren sollen nicht zu humanitären Katastrophen werden. Doch ärmeren Ländern fehlt es oft an den Mitteln, sich ausreichend vorzubereiten und an die Veränderungen des Klimas anzupassen. Das Pariser Abkommen, eine verbindliche internationale Klimaschutzvereinbarung, sieht deshalb die finanzielle Unterstützung durch Industriestaaten vor.

Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung setzen internationale Hilfsorganisationen weltweit Hilfsprojekte zur Katastrophenvorsorge um. Auch die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind dafür weltweit im Einsatz.


"Klimabedingte Katastrophen sind keine vereinzelten Ausnahmen mehr, sondern schon jetzt das neue Normal. Es ist dringend Zeit für einen Wandel: weg von der Reaktion auf Katastrophen, hin zur Vermeidung und verbessertem Management von Risiken."
Katrin von der Dellen, CARE

Klimawandel: So hilft unser Bündnis

Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind weltweit im Einsatz, um Familien auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.

  • in nachhaltiger Land- und Agroforstwirtschaft
  • in nachhaltiger Wassernutzung wie Tröpfchenbewässerung oder Regenwasserernte und zum Bau von Wassertanks sowie Wasseraufbereitung
  • im Anbau alternativer Lebensmittel und Pflanzen wie Süßkartoffeln, Bohnen und Sorghum
  • in der richtigen Lagerung von Obst und Gemüse
  • in nachhaltiger Fischerei
  • in umweltverträglichem Abfallmanagement
  • zu den Risiken und Folgen des Klimawandels

Und wir ermöglichen Umschulungen, damit Frauen und Männer neue Einnahmequellen erschließen können.

  • Umweltbildungszentren
  • Landwirtschaftsschulen
  • Modellfarmen
  • Umweltklubs an Schulen

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wird.

  • mit hitzeresistenten Bäumen und einheimischen Baumarten
  • und erneuern Seegras- und Mangrovengebiete zum Schutz von Küsten- und Meeresgebieten und vor Überschwemmungen


Außerdem sorgen wir dafür, dass weniger Wälder abgeholzt werden: durch den Bau energiesparender Öfen und der Verteilung von Kochherden.

  • die Organisation von Aufräumarbeiten mit der lokalen Bevölkerung
  • das Recyceln von Plastik und Nutzung von Ersatzprodukten
  • Forschung zu Plastikverschmutzung und Abfallmanagement
  • solarbetriebene Wasserpumpen und Anlagen für die Beleuchtung von Toiletten und Waschräumen


Wir sammeln und bündeln indigenes Wissen, das in die Hilfsprojekte einfließt. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz von organischem Dünger und organischen Pestiziden.

Katastrophenvorsorge verhindert Leid, noch bevor es geschieht. Mit Blick auf den Klimawandel helfen wir mit…

  • dem Mapping gefährdeter Orte
  • katastrophensicherem Bauen, etwa von Pfahlhäusern in Küstengebieten
  • Hochwasserschutzdämmen
  • Frühwarnsystemen zur Bodentrockenheit
  • Anlagen von Saatgutbanken


Gemeinsam sind wir schneller als die Katastrophe! Hier finden Sie weitere Informationen zu unserer weltweiten Katastrophenvorsorge.

Diese Hilfe für Menschen in Not leistet unser Bündnis gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort. Beispielsweise in Griechenland, Mali, Kenia, Tansania, Madagaskar, Somalia, Myanmar, Namibia, Mosambik, Südafrika, Uganda, Äthiopien, Haiti, Bangladesch, auf den Philippinen und im Niger.

Dabei berücksichtigen wir alle: Kinder, Frauen und Männer; ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Viele Schulungen sind auf ethnische Minderheiten ausgerichtet und es gibt Angebote für Analphabet:innen.

Möglich ist das nur dank Ihnen! Vielen Dank für Ihre Spende.


Katastrophenvorsorge verhindert Leid, bevor es geschieht. Gemeinsam sind wir schneller als die Katastrophe! Helfen Sie mit – jetzt mit Ihrer Spende.

+++ Spendenaufruf +++

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit

Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!

Menschen in vielen Teilen der Welt bekommen die Folgen des Klimawandels zu spüren - auch Kinder wie diese in Äthiopien.

Klimawandel

Was ist der Klimawandel? Was sind die Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung? Und wie kann Katastrophenvorsorge Menschen weltweit helfen, gewappnet zu sein?

Menschen aus dem Südsudan in Uganda – neben dem Klimawandel gibt es viele Gründe für Flucht und Migration

Auf der Flucht vor dem Klimawandel

Dürren, Wirbelstürme, Überschwemmungen: Millionen Menschen spüren den Klimawandel deutlich. Wie das mit Flucht und Migration zusammenhängt, lesen Sie hier!

© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen: Spenden & Helfen

Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

Horst Köhler; Annalena Baerbock


Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!

Spendenkonto Nothilfe weltweit

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit

Zum Spendenformular

DSR, TÜV, ekomi Siegel

Ja, ich werde Förderer.

Klima im Wandel der Zeit

Interaktive Grafik
Grafik: Klimawandel und Naturkatastrophen
Grafik: Katastrophenvorsorge weltweit

Videos
Video: El Niño - Wirkung & Auswirkung
Video: Unsere Katastrophenvorsorge
Video: Wie entstehen Wirbelstürme?

Podcast
Mojib Latif: Wie retten wir das Klima, Herr Latif?
Sven Harmeling: Was ist Klimagerechtigkeit?
Namibia: Umweltbildung auf vier Rädern

Bildergalerien
Bildergalerie: Auswirkungen des Klimawandels
Bildergalerie: Katastrophenvorsorge weltweit

Infografiken
Infografik: Das Klimaphänomen El Niño
Infografik: Was ist Katastrophenvorsorge?

Hintergründe
Hintergrund: Fokus auf El Niño
Hintergrund: Was ist der Klimawandel und wie hilft unser Bündnis?

Auf dem Laufenden bleiben!


Newsletter abonnieren
Newsletter abonnieren
Aktion Deutschland Hilft Facebook Link
Aktion Deutschland Hilft X Link
Aktion Deutschland Hilft YouTube Link
Aktion Deutschland Hilft Instagram Link
Aktion Deutschland Hilft Instagram Link

Spendenkonto
Aktion Deutschland Hilft e.V.
DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
SozialBank

Spenden per Telefon:
+49 (0) 228 24292-444
Online-Spenden

  • Datenschutz | Cookie-Einstellungen
  • Impressum
  • Übersicht
  • Häufige Fragen
  • Weiterempfehlen

Servicetelefon:
+49 (0) 228 24292-444
Pressetelefon:
+49 (0) 228 24292-222
Presse

Ausgezeichnet für Transparenz

Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
Logo Deutscher Spendenrat e.V
Logo Pie-Chart Aktion Deutschland Hilft Spenden 2022
Logo Aktion Deutschland Hilft Spendenzertifikat

Ausgezeichnet für Service, Datenschutz & Sicherheit

Logo eKomi
Logo McAfee Antivirus Software
Logo Tüv geprüftes Onlineportal
Logo Trusted Site
Logo PCI DSS Zertifizierung