HilfseinsätzeFotostrecke: 28 Hilfseinsätze in 10 Jahren
14-06-2011
In den letzten 10 Jahren haben die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft 28 Einsatzfälle zusammen bewältigt und Menschen geholfen, die infolge von Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürmen, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöten oder Epidemien unverschuldet in Not geraten sind. Die Fotostrecke zeigt eine Übersicht über die gemeinsamen Hilfseinsätze.
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
Februar 2010/Erdbeben Chile: Die ungeheure Stärke von 8,8 auf der Richterskala hatte jenes Beben, das sich vor der Stadt Concepción ereignen sollte. Eine Tsunamiwarnung galt zunächst für den gesamten Pazifikraum. Angesichts der Stärke des Bebens waren die Folgen zum Glück noch überschaubar.
Januar 2010/Erdbeben Haiti: Gemessen an den Opferzahlen ereignete sich am
12. Januar 2010 das schwerste Erdbeben in der Geschichte Nord- und Südamerikas. Weite Teile von Port-au-Prince lagen in Schutt und Asche, unter den Trümmern starben über 220.000 Menschen. Die erforderliche Hilfe ist immens.
März 2011/Erdbeben/Tsunami Japan: Gleich drei Katastrophen auf einmal trafen Japan am 11. März 2011: Einem Erdbeben der Stärke 9,0 folgte ein verheerender Tsunami. Auch Atomkraftwerke wurden schwer beschädigt. Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft leisteten gemeinsam mit japanischen Partnern Nothilfe.
August 2010/Flut Pakistan: Nach UN -Angaben waren 14 Millionen Menschen
von den verheerenden Fluten betroffen, die im Sommer 2010 riesige Flächen entlang des Flusses Indus unter Wasser setzten. Die Bündnispartner haben es sich zum Ziel gesetzt, den Wiederaufbau landwirtschaftlicher Strukturen zu unterstützen.
Herbst 2009/Katastrophen Südostasien: Im Herbst 2009 blickte die Welt immer wieder entsetzt Richtung Südostasien: Zunächst verbreitete ein Taifun in Vietnam, Laos sowie auf den Philippinen Angst und Schrecken, Teile Indiens wurden von Fluten heimgesucht und die Westküste Sumatras von zwei Erdbeben erschüttert.
September 2009/Erdbeben Indonesien/Java: Immer wieder wird Indonesien von Erdbeben heimgesucht, am 2. September traf es Java. Bei dem Beben zeigte sich, dass die jahrelangen Schulungen über das richtige Verhalten im Falle
eines Bebens Früchte getragen haben: Vielerorts konnte Schlimmeres vermieden werden.
September 2009/Flut Westafrika: Mit den Ländern Niger und Burkina Faso traf es eine gebeutelte Region: Die stärksten Regenfälle seit 90 Jahren ließen rund eine halbe Million Menschen obdachlos werden. Hilfe kam unter anderem in Form von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln und Moskitonetzen.
2004 Dürre Südliches Afrika: Im Süden Afrikas verschlechtert eine Dürre die Ernährungslage. Die Menschen werden mit Nahrungsmitteln versorgt, während nachhaltige Entwicklungsprojekte laufen.
September 2007/Flut Afrika: Über eine Million Menschen in 17 Ländern Afrikas waren von den Überschwemmungen betroffen: von Äthiopien im Osten bis zum Senegal im Westen. Da die Mitgliedsorganisationen in Afrika über gute Strukturen verfügen, waren sie schnell vor Ort.
November 2007/Zyklon Bangladesch: Auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern brachte es der Zyklon Sidr. Die Katastrophe forderte 3300 Todesopfer, das Land war heillos überfordert. Aktion Deutschland Hilft
war Teil der internationalen Hilfe.
Mai 2008/Zyklon Birma: Von Zyklon Nargis war hauptsächlich das Irrawaddy-Delta betroffen; 140.000 Menschen verloren ihr Leben. Trotzdem stemmte sich Birmas Militärjunta gegen Hilfe von außen. Die Bündnispartner verfügten über feste Strukturen im Land – und konnten schnelle Hilfe leisten.
März 2003/Golfkrieg Irak: Ein jahrelanges Embargo und drei Kriege haben das Gesundheitssystem des Landes zum Erliegen gebracht. Trotz der extrem schwierigen Sicherheitslage leistet das Bündnis medizinische Hilfe.
Mai 2006/Erdbeben Indonesien/Java: 500.000 Menschen verloren von einer Sekunde auf die andere das Dach über ihrem Kopf. Die Bündnispartner halfen nicht nur beim Wiederaufbau, sondern lehrten auch an Schulen, wie man sich bei künftigen Erdbeben schützen kann.
Juli 2006/Libanonkrieg: Die militärischen Auseinandersetzungen im Libanon zwangen hunderttausende Libanesen zur Flucht im eigenen Land. Aktion Deutschland Hilft stellte sich den besonderen Herausforderungen im Kriegsgebiet.
Dezember 2003/Erdbeben Iran: Bei dem Beben nahe der Stadt Bam sterben rund 40.000 Menschen. Für Nothilfe und Wiederaufbau sammelt Aktion Deutschland Hilft Spenden in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
November 2008/Flüchtlinge Kongo: Die Kämpfe zwischen den Regierungstruppen
und den Rebellen um Laurent Nkunda wurde ohne jede Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geführt – endlose Flüchtlingsströme waren die Folge. Die Bündnispartner versorgten die Menschen mit Medizin, Nahrung und Hygieneartikeln.
November 2007/Flut Mexiko: Hurrikan Noel fegte über weite Teile Mittelamerikas und brachte heftige Niederschläge. Die landwirtschaftlichen Flächen waren nachhaltig geschädigt, Nutztiere ertranken. Entsprechend konzentrierte sich der Wiederaufbau meist auf einkommenschaffende Maßnahmen.
Oktober 2005/Erdbeben Pakistan/Kaschmir: Rund 80.000 Tote sowie 100.000 Verletzte forderte das schwere Erdbeben in Pakistan. Drei Millionen Obdachlose
kämpften in der Folge bei Eiseskälte um ihr Überleben – das Bündnis unterstützte
sie dabei.
Oktober 2008/Erdbeben Pakistan/Belutschitan: Das Erdbeben traf die Menschen in Belutschistan kurz vor Einbruch des klirrend kalten Winters. Rund 70.000 Frauen, Männer und Kinder wurden obdachlos. Der Schwerpunkt der Hilfe lag daher auf der Errichtung von winterfesten Notunterkünften.
August 2007/Erdbeben Peru: Bis zum 15. August 2007 war die peruanische
Stadt Pisco hauptsächlich wegen des Paracas-Museums berühmt – doch seitdem verbindet man Pisco mit dem schwersten Erdbeben in Peru seit 37 Jahren. Den knapp 40.000 obdachlos gewordenen Familien kamen die Bündnispartner zur Hilfe.
Dezember 2008/Cholera Simbabwe: Nach dem Hunger kam die Cholera, mit der das marode Gesundheitssystem Simbabwes restlos überfordert war und die 4.000 Todesopfer forderte. Die internationale Hilfe kämpfte gegen die katastrophalen hygienischen Bedingungen in dem Land an, um die Seuche einzudämmen.
April 2009/Flüchtlinge Sri Lanka: Hunderttausende Menschen waren im April 2009
vor den Kämpfen zwischen den LTTE -Rebellen und der Armee im Norden des Inselstaates geflohen. Da viele Bündnispartner seit dem Tsunami über
gute Strukturen in Sri Lanka verfügen, konnten sie schnell helfen.
Mai 2004/Flüchtlinge Sudan: In der Region Darfur spielt sich ein Flüchtlingsdrama
ungeahnten Ausmaßes ab. Aktion Deutschland Hilft schickt unter anderem einen Flieger mit 35 Tonnen Hilfsgütern auf den Weg.
Juli 2007/Unwetter Südasien: In den deutschen Medien wurde nur sehr am Rande über die Fluten im Südwesten Pakistans berichtet. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Sammeln von Spenden. Dennoch konnte schnell
und effektiv geholfen werden.
Dezember 2004/Tsunami Südostasien: Infolge eines Seebebens werden die Küstengebiete von elf Ländern überspült, 220.000 Menschen sterben. Die Arbeit der Bündnispartner umfasst die komplette Not- und Wiederaufbauhilfe.
August 2005/Hurrikan Katrina USA: Infolge des Hurrikans wurde New Orleans
zu 80 Prozent überflutet. Im Rahmen der Nothilfe erhielten die Betroffenen unter
anderem Nahrungsmittel, Trinkwasser, Planen, Decken und Kleidung.
Juli 2005/Hunger Westafrika: Aufgrund der exorbitant hohen Marktpreise
haben viele Menschen in Niger keinen Zugang zu Nahrungsmitteln. Aktion Deutschland Hilft kümmerte sich um deren Versorgung.