Lesotho: Nahrungsmittel für Aids-Waisen
Die Nahrungsknappheit wird durch eine der weltweit schlimmsten AIDS-Epidemien verschärft. Das kleine Königreich hat eine der höchsten Infektionsraten: 32 Prozent der Bevölkerung haben sich bereits mit dem tödlichen HI-Virus angesteckt. Im Bezirk Leribe liegt diese Rate mit 42 Prozent sogar noch weit über dem Landesdurchschnitt.
Die Epidemie hat extrem negative Auswirkungen auf die Nahrungsversorgung, die Existenzgrundlagen und den sozialen Zusammenhalt großer Bevölkerungsteile. Vor allem die 20- bis 40-Jährigen erkranken - und damit ausgerechnet die produktive, Einkommen schaffende Generation. Felder liegen brach, in Fabriken fehlen ganze Belegschaften, Kinder bleiben sich selbst überlassen. Sofern lebenswichtige AIDS-Medikamente für die Armen überhaupt erschwinglich sind, treiben ihre Kosten sie weiter in Hunger und Not.
Eine besonders traurige Konsequenz der HIV-Epidemie ist die hohe Zahl an AIDS-Waisen, die nach dem Tod ihrer Eltern völlig auf sich gestellt sind. Etwa 125.000 Kinder und Jugendliche - fünf Prozent der Gesamtbevölkerung Lesothos - müssen ohne jede soziale Absicherung Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen.
CARE verteilt Lebensmittel an extrem gefährdete Bevölkerungsgruppen wie die AIDS-Waisen, um ihr Überleben während der anhaltenden Nahrungskrise zu sichern. Jeden Monat versorgen wir 12.500 Kinder und 6.000 alte, behinderte oder chronisch kranke Menschen. Sie erhalten Pakete mit 15 Kilogramm Maismehl, 12,5 Kilogramm Getreide-Soja-Mischung, 6,25 Kilogramm Hülsenfrüchten und 2,5 Litern Speiseöl.
Darüber hinaus werden die rund 3.000 von Kindern geführten Haushalte mit Salz, Seife, Kochgeschirr und winterfesten Regenjacken ausgestattet (ein Grund für die Ernteausfälle von 2002 waren früher Frost, Sturm und Hagelschauer).
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