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Eine Familie sitzt vor einer Hütte während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen von El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich
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  • "Die Dürre ist eine Katastrophe für Frauen und Mädchen"

Wetterphänomen El Niño und seine Auswirkungen Mosambik: "Die Dürre ist eine Katastrophe für Frauen und Mädchen"

09-08-16

von Johanna Mitscherlich, CARE

Mosambik leidet momentan unter der schlimmsten Dürre seit 35 Jahren. Zwei Millionen Menschen im zentralen und südlichen Teil des Landes sind auf Hilfe zum Überleben angewiesen. Der Hunger belastet vor allem Frauen und Kinder schwer. Über 100.000 Minderjährige leiden unter Mangelernährung. Für viele könnte die Situation schon bald lebensbedrohlich werden. Bereits vor der Dürre war das Leben für Frauen und Mädchen in Mosambik sehr hart.

Jedes zweite Mädchen wird vor dem 18. Geburtstag verheiratet und 14 Prozent der Mädchen heiraten schon mit 15 oder jünger. Die Hälfte aller Mädchen kann ab der fünften Klasse nicht mehr zur Schule gehen. Jede siebte Frau stirbt während der Schwangerschaft oder wegen Komplikationen bei der Geburt. Nach Angaben des Innenministeriums mussten schon mehr als die Hälfte aller Frauen physische, sexuelle oder psychische Gewalt erleiden.

CARE arbeitet seit 1984 in Mosambik und setzt einen besonderen Fokus auf die Rechte von Frauen und Mädchen. CARE kümmert sich um ihre speziellen Bedürfnisse, vor allem auch jetzt während der Dürre. Denn: Nahrungsunsicherheit geht auch mit erhöhter Unsicherheit für Frauen und Mädchen einher. CARE hat daher einige von ihnen gefragt, was sie am dringendsten benötigen und wie man es schaffen kann, die positiven Entwicklungen der letzten Jahre zu erhalten.

Florentine, 18, Mutter: „Ich habe Angst, dass mein Baby sich nicht gesund entwickeln kann”

Ein Frau mit Kind erhält Nahrungsmittel in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen von El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


„Ich wurde mit 13 Jahren verheiratet. Mein Sohn Alfredo ist jetzt ein Jahr alt. Ein paar Monate nachdem er geboren wurde, konnten wir nichts mehr auf unseren Feldern ernten. Ich mache mir große Sorgen, denn ich kann meinem Kind nicht genug Essen geben und ich befürchte, dass er sich nicht gesund entwickeln wird. Wir Erwachsenen essen so wenig wie möglich, damit wir mehr für ihn haben. Wir finden keine Arbeit, alle anderen Bauern sind in der gleichen Situation wie wir. Ohne Regen können unsere Pflanzen nicht wachsen und wir haben weder Essen, noch irgendeine Form von Einkommen. Ich kann außerdem keine Seife oder andere Hygieneartikel für mich kaufen. In den letzten Monaten haben wir Nahrungsmittelunterstützung von CARE erhalten. Ohne diese Hilfe würden wir nicht überleben.“

Davida, 10, geht nur noch selten zur Schule, um Nahrung und Wasser für ihre Schwestern zu holen

Ein Mädchen mit Kind lacht in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen von El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


Davida ist zehn Jahre alt. Sie lebt mit ihren zwei kleinen Schwestern Nerma (3) und Gilda (4) bei ihrer Großmutter. Ihr Vater ist nach Südafrika ausgewandert, um Geld zu verdienen. Doch findet er keinen dauerhaften Job und kann seiner Familie kein Geld schicken. Davidas Mutter lebt nicht mehr bei der Familie. Davida geht sehr gerne zur Schule, ihr Lieblingsfach ist Mathe.

Doch in den letzten Monaten konnte sie mehrere Tage nicht zum Unterricht gehen, da sie ihre Großmutter dabei unterstützen musste, Essen und Wasser zu holen. Etwa die Hälfte aller Schulkinder in den am stärksten betroffenen Gebieten in Gaza und Inhambane können wegen der Dürre gar nicht mehr zur Schule gehen. Manche müssen arbeiten, andere sammeln Nahrung oder sind einfach zu schwach für den Unterricht.

„Manchmal weint meine Schwester Nerma, weil sie Hunger hat. Ich nehme unseren Wasserkanister immer mit zur Schule und auf dem Rückweg fülle ich ihn mit so viel Wasser auf, wie ich nur kann. Meine Großmutter hat mir einen kleinen Karren geschenkt, denn zum Tragen ist der Kanister viel zu schwer. Wegen der Dürre hat meine Großmutter keine Zeit, das Wasser selbst zu holen. Sie muss Essen für uns finden.“

CARE-Freiwillige Magdalena: “Manchen Kindern fehlt selbst die Kraft zum Spielen”

Eine Helferin lacht während Kinder spielen in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen des El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


Madgalena ist eine von mehr als 300 Freiwilligen, die die Arbeit von CARE in Mosambik unterstützen. Sie hat an verschiedenen Workshops zu Hygiene, Gesundheit und Wohlbefinden von Frauen und Kindern teilgenommen und gibt ihr Wissen nun an andere Familien in ihrem Dorf weiter. Darüber hinaus arbeitet sie, zusammen mit anderen Freiwilligen, auf einem von CARE gebauten Spielplatz. Etwa 50 Kinder im Alter zwischen ein und fünf Jahren können hier jeden Tag betreut werden.

„Die Kinder leiden am stärksten unter der aktuellen Dürre. Manchen fehlt selbst die Kraft zum Spielen. Sie kommen her, ohne gefrühstückt zu haben und manchmal verlassen sie den Spielplatz auch wieder, ohne eine Mahlzeit oder wenigstens Wasser zu sich genommen zu haben. Wir raten ihren Eltern, bestimmte wilde Früchte und Pflanzen zu sammeln, um ihre Ernährung aufzubessern.

Doch die Dürre hat dieses Mal so heftig zugeschlagen, dass die Eltern selbst das kaum mehr finden können. So werden mehr und mehr Kinder krank. Jede Woche begegnen uns neue, die an Unterernährung leiden. Es bricht mein Herz, wenn ich eines der Kinder vor Hunger weinen sehe und ich nicht in der Lage bin, seinen Schmerz zu lindern. Ich versuche mich auf das Wenige zu konzentrieren, was ich tun kann: Sie die Sorgen für ein paar Momente beim Spielen vergessen zu lassen und ihren Eltern Zeit zu geben, Nahrung und Wasser aufzutreiben.“

Bäuerin Almarinda: „Noch nie zuvor habe ich eine Dürre wie diese erlebt“

Eine Frau steht auf dem trockenem Feld in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen des El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung Mosambiks lebt von der Landwirtschaft. Aktuell, so schätzt das Landwirtschaftsministerium, sind eine halbe Million Bauern von der schweren Dürre betroffen. Sie verzeichnen massive Ernteverluste oder  gehen ganz leer aus.

„Ich bin und ich war schon immer Bäuerin. Ich kann mich kaum an einen Tag erinnern, an dem ich nicht auf dem Feld meiner Familie gearbeitet habe. Es gab immer mal wieder schlechte Zeiten, doch eine Dürre wie diese habe ich nie zuvor erlebt. Viele Bauern haben seit letztem Jahr kein einziges Korn mehr geerntet. Ich hatte Glück und konnte an der von CARE organisierten Landwirtschaftsschule teilnehmen. Dabei habe ich Techniken kennengelernt, die mir dabei helfen, den Boden vor Hitze und Trockenheit zu schützen. Ich habe außerdem dürreresistentes Saatgut erhalten, das ich nun auf meinen Feldern einpflanze. Dank dieser Unterstützung ist es mir gelungen, wenigstens ein bisschen Mais zu ernten, als so viele andere leer ausgingen“, erklärt die Bäuerin Almarinda und hält inne.

„Vor der Dürre waren meine Ernten so gut, dass ich einen Karren brauchte, um Getreide und Gemüse zu transportieren. Ich hatte mich einer Kleinspargruppe von CARE angeschlossen und angefangen Cashewnüsse anzubauen. Diese alternative Einnahmequelle half mir, meine sechs Kinder zu ernähren. Ich bin unendlich dankbar, dass CARE uns hilft, der Dürre mit erhobenem Haupt zu begegnen. Wenn ich meine Lage mit der von jenen vergleiche, die keine Unterstützung bekommen, weiß ich wie glücklich ich mich schätzen kann. Und dennoch: wenn ich auf meinem Feld stehe und mich erinnere, dass die Getreidepflanzen zu dieser Zeit im Jahr stets größer waren als ich, macht mich das sehr traurig.“

Artimiza, 9 Jahre alt: „Die Dürre hat meine Träume zerstört“

Ein Junge schaut traurig in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch die Auswirkungen des El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


Artimiza ist neun Jahre alt. Sie lebt mit ihren Eltern und zwei jüngeren Schwestern in einem kleinen Dorf in der Nähe von Funhalouro in der Provinz Inhambane. Ihre jüngste Schwester, die zweijährige Admira, ist Ende letzten Jahres schwer erkrankt. Mutter Mariana erklärt: „Sie ist so schwach, weil ich meinen Kindern im Moment nur zwei Mahlzeiten am Tag geben kann. Ohne die Nahrungsmittelhilfe von CARE wäre nicht einmal das mehr möglich. Dann könnten wir nicht überleben.“ 

Auf ihren Feldern wächst kein Korn mehr. Vor ein paar Monaten haben sie einige Samen erhalten, doch die Familie war so hungrig, dass sie alle Samen aßen. Es blieben keine übrig, die sie hätten einpflanzen können. Artimizas Vater Julio versucht, mit dem Basteln von Körben Geld zu verdienen. In einer guten Woche macht er damit 40 Meticais, umgerechnet rund 50 Cent. „Normalerweise haben uns meine Eltern Wurzelgemüse und Mais von den Feldern mitgebracht. Aber jetzt hat es seit langem nicht geregnet und manchmal sind wir so hungrig, dass wir nicht einschlafen können. Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in die Schule gehen zu können. Aber jetzt ist es wichtiger, dass ich meiner Mutter dabei helfe, Essen und Wasser aufzutreiben. Die Dürre hat all meine Pläne und Träume zerstört.“

CARE Gender-Expertin Graca: “Diese Dürre ist eine Katastrophe für Frauen und Mädchen”

Eine Frau steht vor einem Versorgungszelt während der Dürre- und Hungerkatastrophe. Beides sind Auswirkungen von El Niño in Mosambik.


“Jeder ist von dieser Dürre betroffen, doch für Frauen und Mädchen ist die Situation besonders schwierig. Seit Jahren arbeiten wir eng mit den Dorfgemeinschaften zusammen und informieren Frauen über ihre Rechte. Wirklicher Wandel braucht seine Zeit, aber die Dürre macht einen Großteil unserer Arbeit noch schwieriger. In vielerlei Hinsicht ist sie eine wirkliche Katastrophe für Frauen und Mädchen.

Wir haben von Frauen gehört, die als Überlebensstrategie Sex gegen Lebensmittel tauschen, von vielen Müttern, die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Damit ihre Kinder mehr zu essen bekommen, essen sie selbst weniger, obwohl sie Stunde um Stunde umherlaufen müssen, um Nahrung und Wasser aufzutreiben. Viele Mädchen und Frauen stehen dafür um 4 Uhr in der Früh auf und begeben sich auf den Marsch, um Feuerholz zu sammeln und zu verkaufen. Für gewöhnlich bringt ihnen das am Ende des Tages nicht mehr als 50 Cent ein. Außerdem sind sie in der Dunkelheit der frühen Morgenstunden besonders ungeschützt; es kann zu Angriffen und Vergewaltigungen kommen.

Dennoch gibt es auch Positives zu berichten: Mich freut es sehr, dass ich nun zunehmend Frauen und Männer gemeinsam zu den Märkten kommen sehe und sie dort als Team entscheiden, was sie am dringendsten benötigen. Wir arbeiten so hart es geht, um sicherzustellen, dass die derzeitige Dürre und Nahrungsunsicherheit nicht wieder die wichtigen Fortschritte zunichtemachen, die wir für die Gleichberechtigung der Geschlechter bereits erzielt haben. Wir tun auch weiterhin alles dafür, die Lebensqualität von Frauen und Mädchen zu verbessern.”

“Die internationale Gemeinschaft versteht das Ausmaß dieser Krise noch nicht”

Verteilung von Lebensmitteln an Frauen in Simbabwe während der Dürre- und Hungerkatastrophe durch Auswirkungen des El Niño.
© CARE/Johanna Mitscherlich


Als Teil eines internationalen Konsortiums mit Save the Children, Oxfam und Concern International, hat sich CARE zum Ziel gesetzt, 500.000 Menschen in sieben Provinzen Mosambiks zu erreichen. Mithilfe internationaler Finanzierung, bereitgestellt vom britischen Ministerium für Internationale Entwicklung, der USAID, der Irish Aid und des Auswärtigen Amtes, unterstützt CARE die Menschen mit Nahrung, setzt zerstörte Wassersysteme instand und richtet gleichzeitig neue ein. CARE Mosambik arbeitet außerdem mit Familien in von der Dürre besonders betroffenen Gebieten zusammen, um die Ertragskraft und Rentabilität ihrer Nutzpflanzen zu erhöhen und trainiert mit Bauern die Anwendung moderner Landwirtschaftstechniken. Kleinsparergruppen in den Dörfern helfen den Menschen, alternative Einkommensquellen aufzubauen und widerstandsfähiger gegen den Klimawandel und auftretende Naturkatastrophen zu werden.

Trotz des Engagements verschiedener staatlicher Geldgeber braucht es noch viel mehr, um all die Frauen und Mädchen, Männer wie Jungen zu unterstützen, die aktuell unter einer der größten Katastrophen leiden, die El Niño je hervorgebracht hat. CARE-Länderdirektor Marc Nosbach erklärt: “Die traurige Realität ist, dass derzeit wohl kaum jemand von der internationalen Gemeinschaft, der Spendengeber und der Staatschefs, die Katastrophe, die sich hinter dem Wort „El Niño“ für die Menschen hier verbirgt, begreift. Es scheint fast, als würde man annehmen, hier in Afrika wäre man solche Zustände „gewöhnt“. Aber hungernde und verhungernde Menschen können nichts sein, an das man sich jemals „gewöhnen“ sollte.

Entwicklungsfortschritte in diesem Teil der Welt sind die letzten Jahre hindurch hart erarbeitet worden. Doch ohne wirklich schnelles Handeln werden diese Erfolge bald Vergangenheit sein. Dann sind Jahrzente der Aufarbeitung nötig – welche um ein Vielfaches teurer sein werden als jede Hilfe jetzt. Sofortiges Handeln ist nötig, um die Situation zu stabilisieren und zu gewährleisten, dass die Gemeinschaften hier in eine positive Zukunft blicken können.”

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