Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe vom August 2002 zahlte die Bundeszentrale der Arbeiterwohlfahrt (AWO) insgesamt 4,64 Millionen Euro Hilfsgelder an Einrichtungen und Einzelpersonen in den betroffenen Gebieten aus. Neben den Soforthilfen unmittelbar nach den Fluten wurden mit dem Geld vor allem soziale Einrichtungen beim Wiederaufbau unterstützt. Damit hatte die AWO-Bundeszentrale 80 Prozent aller eingegangenen Spenden (5,78 Millionen Euro) nach einem Jahr für Aufbauhilfen ausgezahlt. Die Restmittel waren für laufende, noch nicht abgeschlossene Bau- und Sanierungsmaßnahmen eingestellt.
Die AWO setzte alle freien Mittel aus den Spenden von Unternehmen und aus der Bevölkerung nachrangig dort ein, wo staatliche Aufbauprogramme, Stiftungsmittel und Versicherungsleistungen die Schäden nicht deckten. Die Verbände und Vereine der AWO in den betroffenen Gebieten haben ihre Hilfeleistungen mit den eingerichteten kommunalen Stellen koordiniert.
Schwerpunkt der Verwendung der Spendengelder, die bei der AWO- Bundeszentrale eingingen, war die Instandsetzung von sozialen Einrichtungen. Dabei handelte die AWO auch ohne Ansehen des jeweiligen Trägers. Sie unterstützte z.B. öffentliche Träger bei der Sanierung von Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt, förderte u.a. den Neubau einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung eines freien Trägers sowie Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und half zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) öffentlichen Einrichtungen in dem ebenfalls schwer betroffenen Nachbarland Tschechien.
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