Wassermangel ist eine der ersten und folgenreichsten Entwicklungen während einer Dürreperiode. Der Grundwasserspiegel und die Wassermenge in Flüssen und Bächen gehen zurück, Seen verdunsten und Brunnen trocknen aus.
Auswirkungen von Dürren auf die Bevölkerung
Bei lang andauernden Dürreperioden leiden Menschen nicht nur unter Durst und schlechter Wasserqualität. Sie müssen in den betroffenen Regionen auch um ihren Lebensunterhalt fürchten. Denn die Trockenheit hat gravierende Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Weideflächen für das Vieh verdorren genau wie Felder und Äcker, Heuschreckenschwärme ziehen über die trockenen Landstriche her und vernichten die restlichen Ernten.
Es kommt zu Ernteausfällen, welche die Bevölkerung in ländlichen Gebieten besonders schwer trifft. Ohne Nahrungsmittelhilfen oder Unterstützung durch die Regierungen münden lange Dürreperioden oftmals in Hungerkatastrophen. Dadurch erhöhen sich die Preise für Grundnahrungsmittel auf den lokalen Märkten, die sich die Bevölkerung dann nicht mehr leisten kann. Ein Kreislauf aus Hunger und Armut entsteht.
Dürren zwingen Menschen oftmals zur Flucht
Dürre und Desertifikation führen zu großen Migrationswellen. Jährlich ziehen Millionen von Menschen aus Wüstenregionen und Trockengebieten in Städte, was zu enormen sozialen und wirtschaftlichen Problemen führt. Die Auswirkungen von Dürren führen in den letzten Jahren auch vermehrt zu bewaffneten Konflikten um Ressourcen unter der Bevölkerung.
Ökologische Konsequenzen einer langen Trockenzeit
Auch das Versalzen der Böden ist eine der Folgen einer langen Trockenzeit. Dieses entsteht, wenn die Verdunstung über mehrere Monate höher ist als die Niederschlagsmenge. Viele Pflanzen können auf dem salzigen Boden mehr gedeihen und sterben ab. Dadurch wird die Desertifikation vorangetrieben. Zudem bedroht die veränderte klimatische Lage die heimische Flora und Fauna in ihrer Artenvielfalt.
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