Waffenlieferungen sind eine politische Entscheidung. Sie zu verhindern liegt außerhalb unserer Macht. Wir erheben jedoch unsere Stimme und setzen uns für einen Stopp von Waffenlieferungen in Länder mit Menschenrechtsverletzungen, bewaffneten Konflikten und Kriegen ein.
Die wichtigste Aufgabe unseres Bündnisses von Hilfsorganisationen ist es, Leid in großen humanitären Katastrophen zu lindern und durch Katastrophenvorsorge zu verhindern. Hunger, Armut und Vertreibung führen oft erst zu kriegerischen Konflikten. Nothilfe oder Entwicklungszusammenarbeit können das verhindern. Auch das ist unser Ziel.
FAQ: Fragen & Antworten zu Waffenexporten
Dass Waffen geliefert werden, ist eine politische Entscheidung und liegt außerhalb des Aktionsradius von Hilfsorganisationen. In unserem Fokus stehen die Menschen, die dringend auf Humanitäre Hilfe angewiesen sind: Menschen, die ärztliche Hilfe, Lebensmittel, Trinkwasser benötigen sowie Schutz und sichere Unterkünfte.
Für unsere Arbeit gilt: Menschen, die in humanitäre Not geraten sind haben das Recht auf Solidarität und Hilfe – unabhängig davon, ob es durch eine Naturkatastrophe oder durch zum Beispiel kriegerische Konflikte geschehen ist. Wir handeln, um Leben zu retten und die Not von Menschen zu lindern.
Oft führen erst Hunger, Armut und Vertreibung zu kriegerischen Konflikten. Rechtzeitige Nothilfe oder Entwicklungszusammenarbeit kann also sogar größeren humanitären Katastrophen entgegen wirken.
Nein. Wir helfen Menschen in Not – unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischer Überzeugung. Aber wenn es unser humanitärer Auftrag verlangt, erheben wir unsere Stimme.
Die Bundesregierung können wir nur auffordern, über Waffenlieferungen immer im Einzelfall und nach genauster Prüfung der möglichen Auswirkungen zu entscheiden. Das Gleiche gilt für unsere Bündnismitglieder: Unter den 23 Hilfsorganisationen unseres Bündnisses sind viele Organisationen, die klar gegen Rüstungsexporte und Waffenlieferungen Stellung beziehen.
Weltweit sind 135 Millionen Menschen auf Humanitäre Hilfe angewiesen. Etwa im Jemen, in Afrika, in Syrien oder in Bangladesch. Teils werden auch deutsche Waffen in Konflikten eingesetzt. In diesem Kreislauf der humanitären Not sind es vor allem Hilfsorganisationen, die den Menschen zur Seite stehen und versuchen, Leid zu lindern.
Deshalb fordern wir:
- einen Stopp der Rüstungsexporte aus Deutschland in Länder mit Menschenrechtsverletzungen, bewaffneten Konflikten und Kriegen
- enge Grenzen und strengere Kontrollen für Rüstungsexporte
- die Einhaltung der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts – auch bei der deutschen Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte
Entscheidungsträger im Bundestag sollten immer bedenken, was mit Waffenexporten angerichtet werden kann – und welches Leid damit Kindern, Frauen und Männern in vielen Fällen zugefügt wird. Das Ziel der internationalen Gemeinschaft sollte es sein, Konflikte zu beenden. Ein Stopp von Waffenlieferungen in Konfliktgebiete kann dazu beitragen.
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