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Edith Wallmeier (links) und Manuela Roßbach (rechts)
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Wir über uns Interview: "Humanitäre Hilfe zu leisten ist Sinn und Zweck unseres Bündnisses"

von Aktion Deutschland Hilft

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Keine andere Katastrophe hat die weltweite Hilfe der Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft so stark beeinflusst. Ausgerechnet inmitten dieser weltweiten Spannung und Unsicherheit explodierte eine Lagerhalle im Hafen von Beirut. 2020 war ein außergewöhnliches Jahr.

Im Gespräch mit Edith Wallmeier und Manuela Roßbach

Aktion Deutschland Hilft: Vor welche Herausforderungen stellte die COVID-19-Pandmie die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft im vergangenen Jahr?

Edith Wallmeier: Die Hilfsorganisationen im Bündnis standen alle vor fast den gleichen Herausforderungen: Sie waren gezwungen, in den Projektländern ihre Programme und Maßnahmen an die neue Situation anzupassen.

Das hieß in erster Linie, die eigene Arbeit vor dem Hintergrund der Lage zu überprüfen. Wie sieht es mit dem Infektionsschutz im Land aus? Wird es Lockdowns geben? Dürfen Helferinnen und Helfer überhaupt noch arbeiten? Wie ist der Zugang zu den betroffenen Menschen? Ist womöglich mit Lieferengpässen zu rechnen? Solche Fragen mussten zunächst beantwortet werden.

Besonders zu Beginn herrschte da noch viel Unsicherheit. Es war nicht klar, wie das alles weitergehen würde. Viele Hilfsprojekte mussten sogar temporär eingestellt werden, weil die Pandemiebekämpfung eben wichtiger war, verständlich. Man wollte nicht Erfolge vergangener Jahre aufs Spiel setzen, musste aber die aktuelle Lage sehr ernst nehmen und sich schnell anpassen. Das ist aber vielen Organisationen sehr gut gelungen, wie ich finde.

Aktion Deutschland Hilft bat unter dem Stichwort "Corona-Nothilfe weltweit" die Öffentlichkeit um Spenden. Wie konnte den betroffenen Menschen während der Reise-, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen geholfen werden?

Manuela Roßbach: Unsere Bündnisorganisationen profitierten davon, und das tun sie auch jetzt noch, dass sie in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern mit eigenen Länderbüros vertreten sind und über die lokalen Mitarbeitenden Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie einleiten können.

Zu Beginn der Pandemie wurden vor allem Seife, Desinfektionsmittel, Masken, Schutzhandschuhe und weitere Hygienematerialien verteilt, damit Menschen sich selbst vor einer Ansteckung schützen können. Hierfür mussten die Helferinnen und Helfer neue Konzepte entwickeln, um große Ansammlungen zu vermeiden, die sonst bei klassischen Verteilungen zustande kommen. Mancherorts sind sie dafür von Tür zu Tür gegangen und haben einzelne Pakete ausgegeben.

In allen Projektländern war das Ziel gleich: so viele Menschen wie möglich erreichen und für das Virus sensibilisieren. Einige unserer Organisationen erstellten dafür Informationsmaterialien wie Plakate und produzierten sogar Radioshows und Jingles.


Bildergalerie: Corona-Nothilfe in Deutschland & weltweit

Helfer mit Mundschutz verteilen Hilfsgüter
Helfer mit Mundschutz verteilen Hilfsgüter
© World Vision/Mongolei
Das Coronavirus betrifft jeden von uns. Diese Zeit ist eine große Herausforderung. Für jeden Einzelnen – und für unser Bündnis Aktion Deutschland Hilft. In Deutschland und weltweit leisten wir Corona-Nothilfe, um der Pandemie entgegenzuwirken.
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Ein Helfer von World Vision weist an einer Wasserstation in einem Flüchtlingslager in Bangladesch die Campbewohner ein
Ein Helfer von World Vision weist an einer Wasserstation in einem Flüchtlingslager in Bangladesch die Campbewohner ein
© World Vision/Bangladesch
Seit 2020 hat sich das Coronavirus auf allen Kontinenten ausgebreitet. Regionen, in denen Armut oder Konflikte herrschen, treffen die Pandemie und ihre langfristigen Folgen besonders schwer.
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Ein Helfer misst Fieber bei einer Frau in Indien
Ein Helfer misst Fieber bei einer Frau in Indien
In Indien spitzt sich die Corona-Lage ab April 2021 dramatisch zu. Eine Mutation des Virus lässt die Zahlen der Infizierten und der Toten täglich steigen. Vor den Krankenhäusern spielen sich dramatischen Szenen ab; das Gesundheitssystem ist völlig überlastet.
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Eine Helferin impft eine Frau in Nepal gegen Covid-19
Hilfsorganisationen befürchten, dass sich das Virus in Nachbarländern wie Nepal ausbreiten wird. Unser Bündnis hat seine Corona-Nothilfe daher ausgeweitet: Wir liefern lebensrettende medizinische Geräte in die Krisenregionen, unterstützen Pflegekräfte und Impfkampagnen.
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FAST-Teams beim Hilfseinsatz in der Mongolei
© ASB Deutschland e.V.
Trotz aller Herausforderungen: Die Hilfe darf nicht aufhören! Unsere Bündnisorganisationen haben zahlreiche Hilfsprojekte weltweit angepasst und ausgeweitet.
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Aufklärung über COVID-19 durch einen Mitarbeiter von World Vision auf den Philippinen
© World Vision/Philippinen
Helfer:innen – etwa dieser Mitarbeiter von World Vision auf den Philippinen – vermitteln Kindern und Erwachsenen überlebenswichtiges Wissen zu COVID-19. Dafür nutzen die Hilfsorganisationen auch virtuelle Wege und klären über Social Media, WhatsApp und SMS auf.
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Ein Helfer gibt einer Frau in Uganda einen Kanister mit Trinkwasser
© AWO International/Uganda
Gründliches Händewaschen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Weltweit hilft unser Bündnis mit Wasser. Etwa durch das Errichten von Handwaschanlagen oder den Bau von Leitungen. Auf dem Foto verteilt ein Helfer von AWO International Kanister in Uganda.
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Corona-Nothilfe in Afghanistan: ein Arzt misst Fieber
© Help – Hilfe zur Selbsthilfe/Afghanistan
Für ältere und geschwächte Menschen stellt COVID-19 eine besonders große Gefahr dar. Unser Bündnis steht ihnen zur Seite: Wir verbessern die Gesundheitsversorgung durch mobile Ärzte-Teams und verteilen Medikamente. Bei ihren Maßnahmen arbeiten die Organisationen eng mit lokalen Partnern und Behörden zusammen.
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Zum Schutz vor Corona: Eine Frau und ihr Baby erhalten im Irak ein Hygieneset
© arche noVa/Irak
Auch in Krisengebieten wie diesem Flüchtlingscamp im Irak verteilt unsere Bündnisorganisation arche noVa Hygienekits und errichtet Handwaschstellen. Wir stehen den ohnehin schon verängstigten Menschen zur Seite und schenken ihnen Zuversicht in dieser schwierigen Zeit.
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Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe vor einem Rettungswagen
© Johanniter-Unfall-Hilfe
Auch in Deutschland leistet unser Bündnis Corona-Nothilfe: Als "Blaulichtorganisationen" betreiben die Johanniter, die Malteser, AWO und der ASB Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
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Corona-Nothilfe in Deutschland: Rettungssanitäterinnen des Malteser Hilfsdienstes beim Einsatz
© Malteser Deutschland
Für die Organisationen sind in Deutschland viele haupt- und ehrenamtliche Helfer:innen im Einsatz. Sie haben ein Ziel: Trotz allem für bedürftige Kinder, Frauen und Männer da zu sein – angepasst an Vorsichtsmaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen.
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Eine Helferin des ASB ist während der Corona-Pandemie als Einkaufshilfe im Einsatz
© ASB/Hannibal
Unsere Hilfsorganisationen stehen Menschen in Deutschland zur Seite, die durch die Pandemie in akute Not geraten sind. Sie bieten Einkaufshilfen und Fahrdienste für Risikogruppen und ältere Menschen. So sind sie besser vor einer Ansteckung geschützt.
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Unser Bündnis bietet während der Corona-Pandemie telefonische Beratung
© Islamic Relief
Quarantäne, geschlossene Schulen und Home Office: Für viele Menschen hat sich der Alltag stark verändert. Um diese Herausforderungen besser meistern zu können, leistet unser Bündnis telefonischen Beistand und bietet Geflüchteten Online-Bildungsangebote an.
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Ein Mitarbeiter von action medeor bei der Verpackung von Medikamenten
© action medeor
Mit der Verteilung und Lieferung von Schutzkleidung und Gesichtsmasken, Medikamenten und medizinischen Geräten unterstützen unsere Bündnisorganisationen action medeor und der Bundesverband Rettungshunde viele Kliniken im In- und Ausland im Kampf gegen COVID-19.
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Helferinnen unserer Bündnisorganisation AWO International in Guatemala
© AWO International/Guatemala
Das Motto unseres Bündnisses lautet: Gemeinsam schneller helfen – das gilt in Zeiten von Corona mehr als je zuvor. Genau jetzt ist die Zeit, um füreinander da zu sein. Nur gemeinsam können wir die Pandemie bewältigen!
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Ein Mädchen in Bangladesch hat Hygieneartikel als Coronaprävention erhalten
© World Vision/Himaloy Joseph Mree
Mit Ihrer Spende können Sie unsere weltweite Nothilfe unterstützen. Lassen Sie uns zusammenhalten, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen!
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Helfen Sie uns zu helfen. Ja, ich werde Förderer!
Ihre Spende hilft, Menschen in ärmeren Ländern im Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen. Wir bitten Sie: Helfen Sie uns, zu helfen – mit Ihrer Spende oder als Förderer von Aktion Deutschland Hilft!
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Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Menschen, die weltweit Hilfe benötigen, um ganze 40 Prozent an. Es wird immer deutlicher, dass die COVID-19-Pandemie verheerende sozioökonomische Folgen nach sich zieht, besonders in den sich entwickelnden Ländern, wo Armut, Hunger und Konflikte rasant zunehmen. Wie will das Bündnis darauf reagieren?

Wallmeier: Das ist eine Entwicklung, die uns Sorgen bereitet und vor Herausforderungen stellt, denn die Mittel, um die Folgen der Pandemie abzufedern, wachsen eben nicht mit. Wir werden daher in Zukunft auf mehr Präventions- und Vorsorgemaßnahmen zur Stärkung der Resilienz betroffener Menschen setzen, damit sie Krisen besser auffangen können – so auch die Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie.

Zu solchen Vorsorgemaßnahmen gehören zum Beispiel die Errichtung von notwendiger Infrastruktur und Gesundheitssystemen, die Sicherstellung von Bildung für Kinder und Jugendliche, die Stärkung der Ernährungssicherung oder der Ausbau von Einkommen schaffenden Maßnahmen.

Natürlich wird die Bereitstellung von humanitärer Hilfe nach wie vor die zentrale Aufgabe des Bündnisses sein. Doch global betrachtet sehen wir, dass Nothilfe allein im Verhältnis zum Ausmaß des Bedarfs nicht ausreicht und auch nicht effizient genug ist. Wir müssen Nothilfe mit noch viel mehr Vorsorgemaßnahmen ergänzen, um dauerhaft die weltweite Lage verbessern zu können.

Die Explosion in Beirut war nicht nur für die libanesische Bevölkerung ein Schock. Mit über 7,3 Millionen Euro unterstützten die Spenderinnen und Spender das Bündnis bei der Nothilfe im Libanon. Hätten Sie damit gerechnet, dass trotz der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie so viele Spenden für die Betroffenen dieser Katastrophe eingehen?

Wallmeier: Wir waren sehr berührt von der hohen Spendenbereitschaft der deutschen Bevölkerung. Sicher haben die furchtbaren Bilder und die erschütternden Berichte der Augenzeugen in den Medien auch zur Spendenbereitschaft beigetragen.

Wir sehen das Spendenergebnis aber auch als großartigen Akt der Solidarität unserer Spenderinnen und Spender mit der Bevölkerung Beiruts und wissen es sehr zu schätzen, dass trotz der unsicheren wirtschaftlichen Situation in Deutschland eine so hohe Summe gespendet wurde.


Bildergalerie: Nothilfe nach den Explosionen in Beirut

Explosion im Hafen von Beirut am 4. August 2020
Explosion im Hafen von Beirut am 4. August 2020
© CARE/Patricia Khoder
Am Abend des 4. August 2020 wird Libanons Hauptstadt Beirut von einer Katastrophe erschüttert: Auf einen Brand am Hafen folgen kurze Zeit später heftige Detonationen. Die Explosion löste eine Druckwelle aus, die sich kilometerweit ausbreitete.
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Der zerstörte Hafen von Beirut nach den Explosionen vom 4. August 2020
Der zerstörte Hafen von Beirut nach den Explosionen vom 4. August 2020
Die Wucht der Explosion zerstört Lagerhallen, lässt Schiffe im Hafenbecken kippen und zerstört Autos, Straßen, Wohnungen.
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Die Stadt Beirut nach der Explosion am 4. August 2020
Die Stadt Beirut nach der Explosion am 4. August 2020
© CARE/Patricia Khoder
Die genaue Ursache ist noch unklar. Fest steht: Große Mengen von Ammoniumnitrat, die in einem Lagerhaus des Hafens gelagert waren, lösten die Explosionen aus.
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Fotos
Der Getreidespeicher am Hafen von Beirut nach der Explosion
© Islamic Relief/Libanon
Wie ein Mahnmal: Die Reste eines Getreidespeichers am Hafen von Beirut sind am Tag nach der Explosion umgeben von Trümmern. Die Druckwelle soll in einem Umkreis von 20 Kilometern zu spüren gewesen sein.
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Fotos
Ein Helfer von Islamic Relief nach den Explosionen in Beirut
© Islamic Relief/Libanon
"Wir alle in Beirut stehen nach der Explosion noch immer unter Schock", sagt Nidal Atef Ali, Country Director von unserer Bündnisorganisation Islamic Relief. "Ich war zu Hause und die Glastüren unseres Balkons zersplitterten – zuerst dachten wir, es sei ein Erdbeben."
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Ein Mann auf einer durch die Explosion in Beirut zerstörten Straßen
Helfer unserer Bündnisorganisationen – die meisten sind seit vielen Jahren im Libanon vertreten – leisteten bereits in den ersten Stunden Nothilfe. Der Fokus liegt auf der Bergung Verschütteter und der Versorgung von Verletzten.
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Fotos
Helfer unserer Bündnisorganisation Help vor Ort in Beirut; © Help – Hilfe zur Selbsthilfe/Sophia Maier
Wie groß ist das Ausmaß der Zerstörung und was benötigen die Menschen nun am dringendsten? Um sich ein Bild von der Lage im Katastrophengebiete zu machen, sind Helfer unserer Bündnisorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe nach Beirut gereist.
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Mitarbeiter der Hilfsorganisation ADRA in Beirut/Libanon
Auch Mitarbeiter unserer Bündnisorganisation ADRA sind in Beirut, um die Menschen zu unterstützen. Inmitten der Corona-Pandemie ist die Katastrophenhilfe eine besonders herausfordernde Aufgabe.
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Ein Helfer von World Vision im Einsatz in Beirut, Libanon
Viele Menschen in Beirut haben alles verloren und Desinfektionsmittel, Schutzausrüstung und Hygieneartikel sind Mangelware. Helfer von World Vision versorgen Familien jetzt mit dringend benötigten Hilfsgütern.
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Fotos
Zerstörung in Beirut, Libanon, nach den Explosionen vom 4. August 2020
© World Vision/Libanon
Die Hilfsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind in Sorge: Der Libanon ist ein krisengebeuteltes Land. Die Wirtschaftskrise hat sich aufgrund der Corona-Pandemie zugespitzt. Die Hälfte der Menschen lebt schon jetzt in Armut, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Unser Bündnis steht den Menschen im Libanon zur Seite.
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Ein Mann in seiner durch die Explosion beschädigte Wohnung in Beirut, Libanon
© Islamic relief/Libanon
Die gewaltige Druckwelle hat auch die Wohnung dieses Mannes in Beirut beschädigt. Wie ihm ergeht es circa 300.000 Einwohnern der Stadt. Die erste Nacht nach der Explosion haben zahlreiche Familien unter freiem Himmel verbracht.
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Helfer unserer Bündnisorganisation ADRA besprechen sich mit anderen Einsatzkräften in Beirut
© ADRA/Libanon
Helfer unserer Bündnisorganisationen unterstützen die Menschen beim Finden von Notunterkünften. Viele Familien kamen im Schulen, Kirchen oder Gemeindezentren unter; andere fanden bei Verwandten auswärts der Stadt Zuflucht.
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Ein zerstörtes Gebäude in Beirut
© ADRA/Libanon
Die Explosionskatastrophe trifft den Libanon inmitten der Corona-Pandemie. Die Fallzahlen waren in den Wochen vor der Explosion gestiegen, die Krankenhäuser schon aufgrund der COVID-19-Patienten gefordert. Nach der Explosion sind einige Krankhäuser nicht mehr funktionsfähig, andere schwer zu erreichen. Die Tausenden Verletzten stellen die Kliniken in Beirut nun vor enorme Herausforderungen.
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Das Medikamentenwerk action medeor bereitet Medikamente für den Transport nach Beirut vor
© action medeor
Die Malteser betreiben ein funktionierendes Krankenhaus in der Stadt, weitere Bündnisorganisationen sind mit mobilen Ärzteteams im Einsatz. Und das Medikamentenhilfswerk action medeor hat dringend benötigte Medikamente auf den Weg in den Libanon gebacht.
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Beirut nach der Explosion: Ein Helfer unserer Bündnisorganisation ADRA im Einsatz
© ADRA/Libanon
Neben medizinischer Versorgung benötigen die Menschen in Beirut dringend Lebensmittel, sauberes Trinkwasser und Hygieneartikel – in Zeiten von Corona sind diese besonders wichtig.
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Fotos
Ein Helfer von Islamic Relief bei Aufräumarbeiten in Beirut
© Islamic Relief/Beirut
Zudem unterstützen Helfer unserer Bündnisorganisation die Menschen in Beirut bei den Aufräumarbeiten, der Suche nach Vermissten und stehen ihnen mit psychosozialer Unterstützung zur Seite.
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Helfen Sie uns zu helfen. Ja, ich werde Förderer!
Die Menschen in Beirut sind nun auf Unterstützung aus der ganzen Welt angewiesen. Unser Bündnis steht dem Libanon zur Seite, solange es nötig ist. Auch Sie können helfen – jetzt mit Ihrer Spende für den Libanon oder als Förderer von Aktion Deutschland Hilft!
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Tausende Menschen standen nach der Explosion vor dem Nichts – und das ausgerechnet, während sich das Coronavirus im Land ausbreitete. Die Bündnisorganisationen konnten dank ihrer lokalen Partnerorganisationen schnell vor Ort sein. Welche Hilfe war unmittelbar nach dem Ereignis nötig? Wurde diese von der COVID-19-Pandemie beeinflusst?

Roßbach: Mit der Explosion wurden über 300.000 Menschen in Beirut von heute auf morgen obdachlos – das muss man sich mal vorstellen. Viele blieben aufgrund fehlender Unterkunftsmöglichkeiten und der Angst vor Plünderungen in ihren zerstörten Häusern und Wohnungen. Das Gesundheitssystem war komplett überlastet. Es fehlte an Medikamenten, Blutkonserven und medizinischer Ausrüstung. Trauma- und Verbrennungspatienten mussten zum Teil auf Bürgersteigen oder Parkplätzen behandelt werden, weil die Kapazitäten in den Krankenhäusern nicht ausreichten.

Unsere Bündnisorganisationen unterstützen die Erstversorgung der Menschen mit mobilen Kliniken. Sie führten Notreparaturen an zerstörten Wohnungen aus und verteilten Lebensmittel, Trinkwasser und Hygienematerialen. Bei allen Hilfsmaßnahmen musste darauf geachtet werden, die Corona-Infektionsschutzregeln einzuhalten.

Natürlich war das eine Herausforderung. Aber eine noch viel größere Herausforderung für die Menschen vor Ort waren das überlastete Gesundheitssystem und die zerstörte Infrastruktur. Nach all den wirtschaftlichen und politischen Krisen, die die libanesische Bevölkerung in den letzten Jahren durchstehen musste, dann diese Explosion zu erleben – das ist erschreckend und tragisch zugleich. Unsere Organisationen werden weiter im Land bleiben und die Menschen unterstützen, das ist sicher.

Sie sprechen es schon an: Auch fast ein Jahr nach dem Unglück ist die wirtschaftliche und politische Situation im Libanon weiter instabil. Die Spannungen im Land fördern vermehrt die Exklusion und offene Gewalt gegenüber syrischen Geflüchteten. Viele gehen deshalb wieder zurück in das nun seit zehn Jahren umkämpfte Land. Können wir diesen Menschen noch irgendwie helfen?

Roßbach: Humanitäre Hilfe zu leisten ist Sinn und Zweck unseres Bündnisses. Unsere Hilfsorganisationen werden nicht damit aufhören, die Menschen zu unterstützen, so lange wie sie Zugang zu den Betroffenen haben und die Menschen große Not leiden. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen stehen unsere Hilfsorganisationen den Menschen in Syrien und auch in den Nachbarländern weiterhin zur Seite.

Es gibt noch viele Möglichkeiten zu helfen. Zu aktuellen Hilfsmaßnahmen gehören beispielsweise die Instandsetzung von Not- und Übergangsunterkünften, die Unterstützung von Kliniken mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung oder Reparaturen von sanitären Einrichtungen. Einige unserer Bündnisorganisationen sorgen für die Betreuung, Schul- und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, errichten geschützte Räume für sie und verteilen Hygieneartikel. Ja, man kann helfen, und man muss es auch weiterhin tun.

Wallmeier: Das kann ich nur bestätigen. Wir werden die Menschen in Syrien so lange unterstützen, wie Hilfe notwendig und möglich ist. Das betrifft nicht nur die humanitäre Hilfe, sondern auch die Übergangshilfe, soweit es die Situation im Land zulässt. Wir sind sehr froh, dass die Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen seit Jahren so gut gelingt. Sie leisten Großartiges bei der Versorgung der Bevölkerung. Ohne sie wären viele Projekte nicht möglich. Das möchte ich betonen. Und das gilt nicht nur für Syrien, sondern für alle Projekte weltweit.


Edith Wallmeier ist Vorstandsvorsitzende von Aktion Deutschland Hilft und Geschäftsführerin Einsatzdienste und Bildung beim Arbeiter-Samariter-Bund. Manuela Roßbach ist geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft.

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